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↠ twenty-four ↞

Honey, I'm still free take a chance on me

~ Take A Chance On Me, ABBA

↞ 〄 ↠

Pov. Louis

Kaum hatte Harry meine Wohnung betreten, stellte er den Kochtopf und seine Tasche auf der Arbeitsplatte ab. Gleich danach marschierte er durch meine Küche, bis er an der kleinen Gaderobe ankam, die ich provisorisch vor dem Badezimmer angebracht hatte, weil es in meiner Wohnung keinen richtigen Flur gab. Sofort strich er sich die Schuhe von den Füßen und hängte seine Jacke wie selbstverständlich an einen der Haken, ehe er sich motiviert mir wieder zuwandte.

"Okay ich würde sagen, du legst dich wieder auf die Couch und machst was auch immer du vorher gemacht hast, während ich dich versorge.", sanft lächelte Harry mich an, als ihm anscheinend noch etwas einfiel. "Ach und hier...", Harry schob sich wieder an mir vorbei, um an der Küchentheke angekommen, in seinem Jutebeutel herumzukramen. "...hier ist dein Schlüssel."

Lächelnd nahm ich Harry den Schlüsselbund ab, den er mir an seinem Zeigefinger baumelnd entgegenstreckte. "Danke Harry...wirklich i-ich -", unfähig den Satz zu beenden brach ich ab. "...d-danke!", meinte ich schließlich ehrlich und hoffte, dass Harry verstand, dass mein 'danke' nicht nur auf den Schlüssel bezogen war, sondern auch auf alles, was der Lockenkopf die letzten 24 Stunden für mich getan hatte.

"Gerne Louis." Harry lächelte mich so ehrlich an, dass es so wirkte, als wäre es ganz selbstverständlich, dass er all das für mich getan hatte. Doch das war es nicht und ich würde mich vermutlich nicht oft genug bei dem Lockenkopf bedanken können.

Einige Sekunden standen wir schweigend voreinander, hingen beide unseren Gedanken nach und lächelnd uns nur schüchtern an, ehe sich Harry mit einem Räuspern zur Arbeitsplatte herum drehte, auf der noch immer sein Topf stand.

Fragend legte er seinen Kopf schief und deute über seine Schulter hinweg auf den Kochtopf. "Hast du schon etwas gegessen? Ich hab Suppe mitgebracht, ich dachte das wäre für deinen Hals am besten...", fragend hob Harry eine Augenbraue, was in Verbindung mit seinem schief gelegten Kopf ziemlich niedlich aussah "...Ich habe gar nicht gefragt, wie es dir geht.", bemerkte er dann allerdings, bevor ich antworten konnte und sah mich sofort forschend an.

"Naja es geht.", fing ich krächzend an "...meine Halsschmerzen sind e-etwas weniger geworden...Aber a-ansonsten...nicht sonderlich gut ehrlich gesagt.", erklärte ich wahrheitsgemäß und lehnte mich etwas mehr an den Türrahmen hinter mir, da ich mich nicht wirklich sicher auf den Beinen fühlte.

"Hmm...das klingt...zwar gut, weil die Halsschmerzen ein wenig besser geworden sind, aber im Gesamten dann doch wieder nicht.", merkte Harry an und verzog sein Gesicht als ich mir mal wieder keuchend die Hand auf die Brust drückte und mich zur Seite drehte, um Harry nicht anzuhusten.

"Okay, magst du dich wirklich schon mal hinsetzen und ich bringe dir....uhmm...keine Ahnung einen Tee?", fragend sah Harry mich an und als ich lächelnd nickte, breite sich auch auf seinem Gesicht ein sanftes Lächeln aus.

"Magst du auch etwas Suppe haben? Ich habe sie zwar nicht selbst gekocht, sondern unsere Haushälterin, aber glaub mir, das war auch gut so ... sonst hättest du am Ende auch noch eine Lebensmiielvergiftung... und das wollte ich nicht riskieren.", ein sowohl belustigter als auch schuldiger Ausdruck bildete sich auf Harrys Gesicht aus, als er zugab, dass die Suppe nicht sein Verdienst war, was mich direkt schmunzeln ließ.

"Gerne und danke, dass du die Suppe extra gemacht hast - oder hast machen lassen."

Es war mir egal, ob Harry die Suppe selbstgemacht hatte oder nicht. Ich sah es sowie nicht als selbstverständlich an, dass er mir überhaupt etwas mitgebracht hatte und der Fakt, dass der Lockenkopf anscheinend extra jemandem damit beauftragt hatte, mir etwas zu kochen, machte das ganze noch absurder.

Eins stand allerdings fest, ich war unglaublich froh, dass Harry die Suppe mitgebracht hatte, denn ich hatte heute noch nichts wirklich gegessen, weil ich nicht die Kraft dazu gehabt hatte, mir etwas zu kochen.

Eigentlich wollte meine Mum sofort vorbeikommen und mich versorgen, als sie gehört hatte, wie es mir ging, doch ich hatte sie schnell davon abgehalten. Lottie hatte mir gestern schon geschrieben, dass Mum alle Hände voll zu tun hatte, nachdem auch Doris und Ernest etwas kränkelten. Da war es eindeutig wichtiger, dass sie für meine beiden kleinen Geschwister da war, als für mich.

Natürlich hatte ich dann doch nicht, wie am Telefon versprochen, mir etwas zu essen gemacht, weshalb die Aussicht auf eine frisch gekochte Suppe desto besser war - zumal mein Magen auch schon heftig protestiert hatte. Doch ich hatte mich nicht dazu durchringen können, mich in die Küche zu schleppen und Ewigkeiten dazustehen, bis die Suppe fertig war. Zumal ich vermutlich kaum was an Zutaten Zuhause gehabt hätte.

"A-aber Harry?...", schüchtern zog ich die Ärmel meines Hoodies weiter über meine Hände und räusperte mich einmal, als meine Stimme vom ganzen Husten wieder etwas nachgab.

"Ja?"

"Isst du...isst du mit mir? Dann sitze ich nicht so alleine vor d-dir.", fragte ich den Lockenkopf zögernd, weil ich nicht gerne alleine aß und ich bereits gesehen hatte, wie voll der Topf war. "...A-also nur, wenn d-du auch Hunger hast natürlich.", schob ich schnell hinterher, weil ich Harry zu nichts zwingen wollte.

Auf Harrys Gesicht breitete sich bei meiner Frage wieder dieses liebevolle Lächeln aus und ich meinte etwas in seinen Augen aufleuchten zu sehen, weshalb ich verlegen den Blick abwandte und stattdessen meine Füße betrachtete, die in meinen grauen Lieblingskuschelsocken steckten.

Verdammt, warum war ich in letzter Zeit immer so nervös und unsicher?!

Das kannte ich schon lange nicht mehr von mir... Aber der Lockenkopf hatte irgendetwas mit mir angestellt, was mir tausende Gedanken und Gefühle durch meinen Körper schickte, die ich schon lange nicht mehr gefühlt hatte.

"Klar gerne... Ich mach uns schnell etwas auf zwei Teller und du kannst ja schon mal ins Wohnzimmer gehen. Ich weiß ja noch von gestern, wo alles steht... mir gefällt nämlich ehrlich gesagt nicht, wie blass du bist...und dass du schon auf mich super angestrengt wirkst, wenn du nur hier stehst, macht meine Bedenken nicht gerade besser", meinte Harry kritisch und sein Lächeln wich nun einem besorgten Gesichtsausdruck, wobei sich zwischen seiner Augenbraue eine kleine Sorgenfalte bildete.

Dieses Mal hörte ich ohne Proteste auf den Lockenkopf und begab mich wieder in mein selbst errichtetes Krankenlager. Als ich jedoch den riesigen Haufen benutzter Taschentücher auf meinem Wohnzimmertisch liegen sah, rappelte ich mich noch einmal so schnell es ging auf, und entsorgte sie unauffällig im Badezimmermüll. Das musste ich Harry ja nicht direkt antun.

↞ 〄 ↠

Schließlich verbrachten Harry und ich die nächsten drei Stunden damit, uns über alles mögliche zu unterhalten. Dabei herrschte eine angenehme und unbeschwerte Stimmung und es wirkte, als seien wir in unserer eigenen kleinen Blase gefangen.

Es gab nur Harry und mich, wie wir zusammen auf der Couch lagen - jeder in einer Ecke - und dem jeweils anderen dabei gespannt lauschten, was er gerade erzählte. Wir hatten uns beide in eine Decke eingekuschelt und lagen uns gegenüber, sodass wir uns gegenseitig anschauen konnten. Das einzige, was sich von unseren Körpern ab und zu berührte, waren unsere Füße, wenn einer von uns beiden sich bewegte.

Harry war wie selbstverständlich jedes Mal aufgestanden, wenn mein Tee oder die Taschentücher leer waren und sorgte so dafür, dass ich mich nicht wirklich bewegen musste. Er versicherte sich über die Zeit hinweg immer wieder, ob ich noch was bräuchte und als er merkte, dass mir mal wieder kalt wurde und ich etwas zu zittern angefangen hatte, hatte er ohne Aufforderung mir meinen Pulli wieder entgegengestreckt, den ich kurz zuvor ausgezogen hatte, weil mir so warm geworden war.

Obwohl es mir körperlich nicht sonderlich gut ging, wünschte ich mir in diesem Moment, dass jemand die Zeit anhielt, denn ich wollte diesen Moment für immer festhalten. Es war einer dieser Marmeladegläser-Momente, der trotz dessen, dass eigentlich nichts wirklich passierte, unglaublich wertvoll und wunderschön war.

↞ 〄 ↠

"Das hast du nicht wirklich gemacht oder?", fragte Harry prustend und wischte sich mit seinem Handrücken die Lachtränen aus dem Augenwinkel. Ich hatte ihm gerade erzählt, wie ich als zehnjähriger meiner kleinen Schwester Lottie die Haare abgeschnitten hatte, weil ich sauer auf sie gewesen war.

Lottie hatte nämlich mit ihren drei Jahren mein Lieblingsspielzeug, einen grünen Dino, der Geräusche machte und sich bewegen konnte, im Garten in einen Wassereimer versenkt, sodass dieser natürlich seinen Geist aufgab. Ich war so unglaublich sauer auf meine kleine Schwester gewesen, dass ich mir am nächsten Tag heimlich die Schere aus der Küche geklaut hatte und während dem Mittagsschlaf meiner Schwester heimlich die Haare, soweit ich sie zu fassen bekam, abgeschnitten hatte.

Lottie war damals von meiner fassungslosen Mum geweckt worden, die gar nicht wusste, was sie reagieren sollte, als sie sah, dass ihre kleine Tochter auf der linken Seite ihre normale Haarlänge hatte, während auf ihrer rechten Kopfseite nur noch einzelne Büschel vorhanden waren.

"Oh Gott Louis, bitte sag mir, dass du das nicht wirklich deiner Schwester angetan hast.", fassungslos lachend schaute Harry mich an, während man ihm genau ansah, dass er sich gerade vorstellte, wie meine Schwester wohl ausgesehen hatte.

Unschuldig lächelnd zuckte ich mit den Schultern. "Tja, merk dir lieber, dass man sich besser nicht mit mir anlegen sollte, wenn man nicht unbedingt eine neue Frisur möchte.", meinte ich belustigt und versuchte den Lockenkopf gespielt grimmig anzuschauen, was allerdings durch mein Lachen gleich wieder zunichte gemacht wurde.

Doch Harry spielte mit. Kichernd hob er wie zur Kapiluation die Hände und meinte gespielt ehrfürchtig: "Okay, okay, notiert: 'Verärgere niemals Louis, sonst bekommst du eine neue Frisur.'...ist gespeichert...Ich hänge doch etwas an meinen Haaren."

"Na dann weißt du ja jetzt auf was du achten solltest.", meinte ich zwinkernd und wollte gerade zu einem neuen Satz ansetzen, als mich mal wieder ein neuer Hustenanfall überkam und ich angestrengt die Augen zusammenpresste.

Das das auch immer so in der Brust schmerzen musste...

Harry beugte sich wie jedes Mal, wenn ich einen Hustenanfall bekam, etwas nach vorne, um mir meinen Tee zu reichen, als sich seine Augen überrascht weiteten.

"Oh uhm-m Louis, Zayn hat dich schon mehrfach angerufen." Mein Handy lag auf dem Wohnzimmertisch vor uns und leuchtete gerade auf, wie ich jetzt bemerkte.

Ich hatte es die ganzen letzten Stunden nicht in der Hand gehabt und da es wie immer lautlos gestellt war, hatte ich auch nicht mitbekommen, dass mein bester Freund mich angerufen hatte.

Bevor ich Harry darum bitten konnte, dass er mir mein Handy reicht, hielt der Lockenkopf es mir schon entgegen. Sofort sah ich, dass Harry Recht hatte und ich mehrere verpasste Anrufe hatte. Jedoch waren nicht alle von Zayn, sondern auch einer von meinem Onkel war dabei.

Ted hatte mich kurz nachdem Harry aufgetaucht war angerufen, doch das hatte ich natürlich auch nicht mitbekommen. Vermutlich wollte er fragen, wie es mir ging, immerhin hatten wir gestern ausgemacht, dass wir heute telefonieren würden.

Also schrieb ich Ted schnell, dass ich ihn morgen zurückrufen würde und öffnete dann die anderen ungelesen Nachrichten, die mir neben den vier verpassten Anrufen meines besten Freundes angezeigt wurden. Als ich allerdings verstand, aus welchem Grund mein bester Freund mich angerufen hatte, verdrehte ich schmunzelnd die Augen.

Zayn machte mich in seinen Nachrichten regelrecht zur Schnecke, was mir bitte einfallen würde, ihm nicht zu schreiben, nachdem es mir nicht gut ging und was ich zu meiner Verteidigung zu sagen hätte, dass er erst über Niall erfahren musste, dass es mir so schlecht ging, dass ich nicht mal zur Arbeit kam.

Doch da ich in Harrys Gegenwart jetzt nicht am Handy sein wollte, versprach ich Zayn nur, dass ich ihn morgen anrufen und ihm alles erklären würde. Immerhin musste ich meine kleine Dramaqueen ein wenig beruhigen, sonst dürfte ich mir vermutlich noch Wochenlang etwas anhören.

"Alles okay?", fragte Harry als ich mein Handy wieder sperrte und neben mich legte. Mit einem undefinierbaren Blick schaute der Lockenkopf mich an, weshalb ich schnell nickte. "Ja, alles gut... Zayn hat mich nur angeschnauzt, wieso ich ihm nicht erzählt habe, dass ich krank bin.", erklärte ich Harry was los war.

"Du hast es ihm nichts erzählt?", verblüfft schaute Harry mich an, weshalb ich nun fragend die Stirn kraus zog. "Uhm-m nein? Warum sollte ich? Zayn hätte sich nur unnötige Sorgen gemacht.", meinte ich schulterzuckend und schaute den Lockenkopf mindestens genauso irritiert an wie er mich.

"Aber uhm-m seid ihr nicht? -", fing Harry stockend an, ehe er abbrach und sich kopfschüttelnd durch die Haare fuhr, weshalb ich ihn nur verdattert anschauen konnte. "Seid ihr nicht zusammen?", fragte er schließlich, weshalb ich überrascht die Augen aufriss.

"Was?" Ein lautes Lachen verließ meinen Mund und nun war ich derjenige, der den Kopf schüttelte. "Zayn und ich?! Nie und nimmer! Dachtest du das wirklich?" belustigt nahm ich war, wie Harry bei meiner Frage etwas rot wurde und verlegen meinen Blick mied.

"Ich uhm-m k-keine Ahnung ehrlich gesagt, ihr wirktet so vertraut und letztens meinte er doch, du könntest froh sein, ihn zu haben...und keine Ahnung da dachte ich -"

"...dass wir zusammen wären?", fragte ich erneut belustigt nach und konnte nicht anders als über diese Vorstellung zu lachen.

Zayn und ich? No way!

So sehr ich meinen besten Freund auch liebte, ich würde es keine Tag mit ihm als Partner aushalten - und er vermutlich auch nicht mit mir. Zayn war wie ein Bruder für mich. Da war die Vorstellung von ihm und mir als Paar doch sehr befremdlich.

Ergeben hob nun ich die Hände vor meinen Körper und schüttelte noch immer ungläubig lachend den Kopf. "Oh nein, lieber fress' ich 'nen Besen als mit diesem Chaoten zusammenzukommen. Außerdem schwebt Zayn momentan sowieso auf Wolke 7, selbst wenn ich wollte - was niemals der Fall sein wird, glaub mir - hätte ich keine Chance...Wenn du also einen attraktiven, netten Freund hast, kannst du mich ihm gerne vorstellen."

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02.04.2022, 2339 Wörter

Hellooooo (◕‿◕✿)

Ups, da dachte Harry anscheinend, dass Louis und Zayn zusammen wären. (o_O)

Oder war das nur ein Vorwand, um herauszufinden, ob unser Louis vergeben ist? ✨️

Was meint ihr? ┐('~';)┌

Habt noch einen schönen Tag, 。.◌・✩₊˚

Alles Liebe,

~ V

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