↠ seventy-four ↞
It's not easy love, but you've got friends you can trust
Friends will be friends when you're in need of love they give you care and attention
Friends will be friends when you're through with life and all hope is lost
Hold out your hand 'cause friends will be friends
Right till the end
~ Friends Will Be Friends, Queen
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"Alter Harry, hier wohnst du?! Du hast so ein Haus und ihr schimmelt immer in Louis' oller Bude rum?" Während Harry sich verlegend im Nacken kratzte, zwickte ich meinem besten Freund in die Seite. "Ich geb' dir gleich mal olle Bude, hast du deine Wohnung mal angeschaut?"
"Also meine Wohnung ist ja mal sowas von besser als deine."
"Ist sie gar nicht."
"Dooooch."
"Gaaar nicht."
"Dooo-"
"Ihr zwei seid solche Kindsköpfe." Liam verdrehte die Augen, schob sich an Zayn und mir vorbei und unterbrach uns so. "Komm Harry, lassen wir die beiden Kleinkinder alleine weiter streiten, ich freue mich auf jeden Fall, dass du uns eingeladen hast." Mein Lockenkopf lachte herzhaft auf, als Zayn und ich synchron die Arme verschränkten und Liam anklagend ansahen. "Wo er recht hat, hat er recht, Love", bestärkte er Liams Worte und hauchte mir einen kurzen Kuss auf die Lippen.
"Kommt mit, Niall und Violetta sind auch schon da und warten im Wohnzimmer", richtete Harry sich dann wieder an alle und führte unsere Freunde ins Wohnzimmer, wo schon die anderen warteten.
"Ich bin ja etwas neidisch, dass du so eine Küche hast." Fasziniert fuhr Niall mit seinen Fingerspitzen über die schwarze Küchenzeile. Wie fast alles in Harrys Haus war auch die Küche in einem matten Schwarzton gehalten. Kombiniert mit dem grauen Fußboden sowie den hellen, braunen Wandfronten wirkte alles sehr edel. Bestimmt war seine Küche auch irgendeine angesagte Designermarke, denn so wie Niall sowohl den Arbeitsbereich als auch die Küchengeräte betrachtete, wusste er genau, wie teuer das alles war. "Das wäre mein absoluter Traum ... Von der Aussicht ganz zu schweigen." Ich folgte Nialls Blick zu Harrys Terrasse. Die großen Fensterfronten ermöglichten einem den Blick auf den Pool und die Außenküche. Die Sonne schien perfekt auf das Wasser und ließ die Oberfläche glitzern.
"Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich die Küche kaum nutze." Harry wirkte beschämt. "Denn außer ein paar Grundlagen wie Nudeln kochen oder Eier braten kann ich nicht wirklich etwas."
"Haha, da kannst du schon mehr als Louis." Mein bester Freund lachte gehässig. Ganz erwachsen streckte ich ihm die Zunge heraus und grinste dämlich, als er für seine Aussage von Liam einen Stoß in die Seite bekam.
"Na, dann ist es ja gut, dass ich heute da bin und weiß, wie eine Küche funktioniert - vorausgesetzt es ist in Ordnung für dich, wenn ich hier koche?"
"Na klar", Harry streckte die Hand aus und machte eine einladende Geste. "Fühl dich wie daheim."
"Geil!", enthusiastisch klatschte Niall in die Hände. "Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, ich würde am liebsten ein ganzes Menü kochen."
"Bist du sicher, dass du überhaupt kochen willst?", fragte Zayn skeptisch und zog eine Augenbraue hoch.
"Na klar, warum denn nicht?"
"Weil du es hasst in deiner Freizeit zu kochen und uns dann immer dienstags damit in den Ohren liegst, wenn du am Wochenende kochen musstest."
"Danke!" Violetta seufzte und verdrehte die Augen. "Wenigstens einer, der es ausspricht. Wenn ich das sage, darf ich mir was anhören."
"Ja, weil es nicht stimmt."
"Und wie es stimmt", hielt Nialls Freundin dagegen und knuffte ihrem Freund liebevoll in die Seite. "Du bist unausstehlich, wenn du in der Freizeit in der Küche stehen musst." Niall schnaubte. "Das jetzt ist aber auch was anders. Hier habe ich eine riiiiesige Küche ..." Er machte eine ausladende Bewegung und drehte sich einmal um sich selbst. "Und ihr helft mir."
"Mal schauen, ob wir so eine Hilfe sind", witzelte ich, woraufhin Zayn mehr laut als leise "Du ganz bestimmt nicht", murmelte. Bevor ich mich beschweren konnte, drückte Harry mir lachend einen Kuss auf den Mund. "Du weißt, dass er recht hat, Love, also beschwer dich nicht."
Okay, ich war wirklich keine Hilfe. Niall hatte beschlossen, dass wir einfach Pizzen machen könnten, da Harry dafür alle Zutaten noch zu Hause hatte. Während wir also auf Mo warteten, der sich etwas verspätete, suchte Niall bereits alle Zutaten zusammen. Nachdem ich beim Würzen Salz und Zucker vertauscht hatte und beim Öffnen der Tomatensoße die Soße fast von der Arbeitsplatte geschmissen hätte, wurde ich schließlich aus der Küche verbannt. Sie sagten, sie wollten nicht riskieren, dass es am Ende irgendwelche Opfer gab. Aber ganz ehrlich? Auf Harrys Sofa, mit einem selbst gemixten Cocktail in der Hand, ließ es sich gerade so aushalten.
Als es schließlich klingelte, erhob ich mich schnell, rief ein: "Ich geh' schon", den anderen zu und huschte zur Eingangstür, die ich schwungvoll öffnete. "Hey Mann. Schön, dass du da bist." Mo stand vor der Tür und lächelte mich an. "Hi. Danke für die Einladung." Mo hatte seine schwarzen, langen Dreadlocks zu einem Zopf zusammengebunden und trug nur eins seiner geliebten Karohemden. "Gott, wie kannst du bei dem Wetter nicht frieren?", fragte ich fassungslos, als ich meinen Kollegen so betrachtete. "Ich habe sogar überlegt, nur ein Shirt anzuziehen." Mo lachte und zog mich kurz zur Begrüßung in eine Umarmung.
"Du bist verrückt." Ich grinste. "Wir haben Mitte März und du läufst hier rum wie ich sonst im Sommer." Mo zuckte die Achseln. "Schocke ich dich jetzt noch mehr, wenn ich dir sage, dass ich noch nicht mal einen Pulli besitze? Das dickste sind diese Hemden." Ungläubig sah ich an. "Das meinst du doch nicht ernst, oder?" Mo lachte lauthals. "Doch, wirklich."
"Okay, du bist verrückt."
"Oder ihr friert einfach nur schnell", widersprach Mo, während er meiner stummen Aufforderung folgte und hinter mir her in Richtung Küche ging. "Ne, ne. Wir sind in der Überzahl, also liegt es nicht an uns", erwiderte ich grinsend. "Na gut, normal ist eh langweilig."
"Hey Leute", grüßte Mo, sobald wir die Küche betreten hatten. Während die anderen zum Gruß nur kurz winkten und seine Worte erwiderten, wusch Harry sich schnell die Hände ab. Dann zog er Mo in eine freundschaftliche Umarmung und klopfte ihm auf den Rücken. "Schön, dass du da bist." Harry lächelte und ließ seinen Blick über Mos Outfit wandern. "Also bist du doch hingegangen?"
"Ja, ich ..." Mo lächelte verlegen und wurde etwas rot. Bevor er weitersprechen konnte, unterbrach Violetta ihn allerdings. "Wo bist du hingegangen?" Neugierig musterte sie unseren Kollegen und auch Niall hielt in seiner Bewegung inne.
"Ich ähm ... -" Mo kratzte sich im Nacken und sah Harry Hilfe suchend an. "Du musst nichts erzählen, wenn du nicht möchtest", antwortete ich an Harrys Stelle und schob mich an meinem Freund vorbei, um mich wieder aufs Sofa plumpsen zu lassen.
"Ochhh Louuuuiiis, du kannst doch nicht sowas Soziales sagen, wenn wir alle neugierig sind", jammerte Violetta, weshalb ich unweigerlich grinsend musste. Ich konnte Violetta verstehen. Ich war ebenso neugierig wie sie, weil ich nicht wusste, wovon Harry und Mo sprachen. "Nein, nein, es ist kein Problem", sagte Mo, wirkte aber sofort wieder verlegen. "Ich ähm ... ich war auf einem Date und ja ... es lief ziemlich gut", meinte er dann kleinlaut. Es war lustig mitanzusehen, wie der große, muskulöse Südländer verliebt vor sich hin lächelte, als unsere Freunde - mich eingeschlossen - eine Mischung aus Quietschen und Freude von uns gaben und ihn stürmisch der Reihe nach umarmten.
"Ohhh, das freut mich so für dich", war Violetta schließlich die Erste, die ihre Freude in Worte packte. "Du musst uns alles erzählen." Bestimmt zog sie Mo am Arm in meine Richtung. "Lasst Mo erstmal ankommen", mischte sich nun Harry ein und befreite ihn aus Violettas Fängen. "... und er wird euch von alleine davon erzählen, wenn er bereit dazu ist."
"Danke Harry." - "Spielverderber." Lauthals lachte Niall los, als Violetta und Mo gleichzeitig antworteten. "Ach ja, es ist immer wieder schön mit euch." Violetta verdrehte die Augen, Mo grinste. "Ihr seid echt einzigartig", meinte er dann mit einem verschmitzten Lächeln auf dem Gesicht. "Also ich hoffe mal für dich, dass das als ein Kompliment gemeint war." Zayn schmunzelte. "Nein, wirklich", beteuerte Mo. "Ich bin froh, dass Harry mich für das Restaurant angeheuert hat. Ihr seid tolle Freunde."
"Awww wir haben dich auch lieb, du Zwei-Meter-Riese." Überschwänglich umarmte Violetta Mo - oder vielmehr seinen Bauch -, da sie ihm gerade mal bis zur Brust ging. "Und jetzt erzähl mir alles von deinem Date."
"Vio!" Warnend, aber das Lachen nicht unterdrücken können, schaute Niall seine Freundin an. "Lass ihn selbst entscheiden."
"Ochhh, ihr seid solche Spießer." Theatralisch ließ sie sich neben mir auf die Couch fallen und kuschelte sich an meine Seite. "Du bist schuld", schmollte sie und legte ihren Kopf auf meiner Schulter ab. "Tut mir leid, Vio", lachte ich sarkastisch und drückte meiner Freundin einen Kuss auf die Schläfe, während ich meinen Arm um sie legte.
"Lasst uns erstmal anstoßen." Harry reichte Mo ein Bier und setzte sich neben mich. Auch die anderen gesellten sich zu uns, alle etwas zum Trinken in der Hand. Harry hob sein Glas in die Höhe und schaute in die Runde. "Es freut mich, dass ihr heute alle hier seid. Fühlt euch wie daheim." Prostend stießen wir an. "Auf einen schönen Tag."
Und das wurde er. Wir lachten viel und genossen die Zeit zusammen. Niall, Mo und Harry veranstalteten eine Wasserschlacht nach der anderen, sodass irgendwann sogar Harrys Wohnzimmer unter Wasser stand und wir alle Handtücher, die Harry besaß, zusammen suchen mussten, um alles trocken zu putzen. Wir mischten einen Cocktail nach dem anderen, aßen zwischendrin die Pizzen, die Niall uns servierte und genossen gegen Nachmittag sogar die Sonne auf der Terrasse, die angenehm warm auf uns hinab schien. Bis spät in die Nacht saßen wir alle zusammen, vor dem Lagerfeuer, das Harry in einer Feuerschale entfacht hatte. Um zwei Uhr nachts verabschiedete sich schließlich Mo als letzter Gast, nachdem er Harry noch in Ruhe von seinem Date erzählt hatte, während ich angefangen hatte aufzuräumen.
Als Harry und ich schließlich im Bett lagen, kuschelte mein Lockenkopf sich etwas mehr in meine Arme und flüsterte in die Dunkelheit seines Schlafzimmers: "Ich wünschte, hier würde es sich immer so anfühlen wie heute."
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26.01.2024, 1783 Wörter
Hey hey ihr Lieben (◕‿◕)♡
Der Chaotenhaufen ist wieder vereint und Mo hatte ein Date, über das Vio alleeees erfahren will (≧▽≦)
Ich kann euch also beruhigen ... Mo hat keine romantischen Gefühle für Harry. Aber wie stellt ihr euch Mos Date vor? Ich habe eine ziemlich genaue Vorstellung im Kopf, wäre aber super neugierig zu erfahren, was ihr denkt ヽ(>∀<☆)ノ
Falls es euch gefallen hat, tut ihr mir ein riesigen Gefallen, wenn ihr mir das mit einem Vote ☆ oder Kommentar wissen lasst.
Alles Liebe und fühlt euch gedrückt, falls ihr mögt (づ ̄ ³ ̄)づ
~ V
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