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↠ fifty-seven ↞

I′m lost in my head, I'm spinnin′ again tryna find what to say to you

...

But it′s only the truth

...

Got so much to lose

Never been so defenceless. Never been so defenceless

You just keep on buildin' up your fences but I've never been so defenceless 

~ Defenceless, Louis Tomlinson

↞ 〄 ↠

Pov. Louis

"Alles?", wiederholte ich Harrys Worte und wusste nicht, ob mich diese Tatsache beunruhigen oder erleichtern sollte. Wenn er alles gehört hatte, würde das bedeuten, er wüsste, dass ich ihm nur etwas vorgespielt hatte, um die Wette zu gewinnen. Gleichzeitig würde es aber auch bedeuten, dass er gehört hatte, dass ich ihn liebe und warum ich auf diese Idee gekommen war.

War es also gut oder schlecht? 

"Ja, alles. Ich habe alles gehört", sagte Harry und schaute mich mit einem undefinierbaren Blick an. Als ich still blieb, weil ich nicht wusste, wie ich antworten sollte, fuhr er fort: "Ich habe gehört, dass das mit uns", er zeigte zwischen uns hin und her, "für dich nur ein Scherz war." 

Ein Stechen machte sich in mir breit, als ich Harrys verletzten Ton hörte und sah, wie er bei seinen Worten das Gesicht verzog. Ich wollte ihn doch nie verletzten. "Es war nie ein Scherz", hauchte ich also leise, in der Hoffnung, er würde mir glauben. 

"Bitte, das musst du mir glauben, Sun -"

"Nenn mich nicht so!"

Erschrocken zuckte ich zusammen, als ich Harrys harten Tonfall hörte. Seine Worte waren so harsch und verpassten mir sofort einen unangenehmen Schauer. Warum konnte ich nicht einfach die Zeit zurückdrehen und dafür sorgen, dass ich niemals auf diese bescheuerte Idee kam, Harry etwas vorzumachen?! Überfordert schloss ich die Augen, ehe ich unsicher stotterte: "D-das musst du mir glauben H-harry, wirklich", versuchte ich meinen geliebten Lockenkopf davon zu überzeugen, dass meine Gefühle für ihn echt waren. "Du warst nie ein Scherz. Niemals."

Argwöhnisch lachte Harry. "Genau ... -", verächtlich verdrehte er die Augen und sein ganzer Körper zeigte deutlich die Ablehnung, die er mir gegenüber gerade verspürte. "Dann war ich eben nicht irgendein Scherz, aber ein Werkzeug in deinem dummen Plan, der nur darauf abzielte, dass ich die Wette verliere", kurz machte er eine Pause, ehe er verbittert fortfuhr: "Ich war nur eine Marionette in deinem kleinen Spiel, die Wette zu gewinnen und nichts weiter. Dabei dachte ich wirklich, es wäre einmal anders. Dass einmal in meinem Leben etwas gut läuft ... dass ich einmal jemanden wirklich etwas bedeuten würde und nicht nur eine Figur in irgendeinem beschissenen Spiel bin", verbittert verließen die Worte Harrys Mund, während er so unglaublich verletzt aussah, dass ich ihn am liebsten in den Arm genommen hätte. 

Harrys Worte trafen mich und bohrten sich tief in mein Inneres, wo sie eine eisige Kälte hinterließen. So viel zu dem Hoffnungsschimmer, der sich wie eine kleine Blume durch die Erde kämpfte. Von wegen Hoffnung. Die Blume erfror. Sie starb, noch während sie sich mühsam durch die eisige Kälte nach oben gekämpft hatte. 

So viel dazu, dass Harry es verstehen und mir verzeihen würde. Das gerade klang bei Weitem nicht so. Es klang viel eher so, als würde Harry all das, was sich zwischen uns entwickelt hatte, bereuen. Und das machte es für mich nur noch schlimmer. 

"Aber weißt du was?", sprach Harry weiter, "Ich bin es nicht anders gewöhnt. Es war schon immer so, wieso sollte es also dieses Mal anders sein?!"

"Bitte H-harry", schniefte ich und rieb mir über meine bereits geröteten Wangen. "Ich weiß, dass du mir vermutlich gerade gar nichts glaubst, aber das stimmt nicht", flehend sah ich meinen Lockenkopf an, der nur angespannt die Arme vor der Brust verschränkt hatte. "Du bedeutest mir mehr als jemals eine Person zuvor, das musst du mir glauben", meinte ich verzweifelt, doch Harry schnaubte nur ungläubig auf. Bevor er allerdings etwas erwidern konnte, sprach ich schnell weiter: "Auch wenn ich zu Beginn im Sinn hatte, dass ich etwas unternehmen muss, damit du die Wette nicht gewinnst und dadurch dieser Plan entstanden ist, waren meine Gefühle - meine wahren Gefühle, die ich dir gezeigt habe - nie gespielt. Niemals. Das versichere ich dir bei allem, was mir wichtig ist."

"Und das soll ich dir einfach so abkaufen?", zweifelnd zog Harry eine Augenbraue nach oben. "Ich soll dir einfach so glauben, dass deine Gefühle für mich echt waren, nachdem alles andere anscheinend nur Show war?"

Betreten senkte ich den Blick. Harry hatte ja recht. Wie sollte er mir glauben, wenn er gerade eben erfahren hatte, dass ich ihm etwas vorgespielt hatte. Doch ich hatte nicht gelogen. Ich empfand so unglaublich viel für ihn, dass ich es selbst kaum glauben konnte. 

"Ja", wisperte ich deshalb und sah meinen Freund, wenn er das überhaupt noch war, bittend an. "H-harry b-bitte ... bitte lass mich das erklären. In Ruhe. Alles."

Es herrschten einige Sekunden Stille, an denen Harry und ich uns nur anstarrten und beide keinen Ton sagten. Die Stille wirkte bedrückend und ich merkte, wie mein Herzschlag sich bereits wieder beschleunigte und meine Hände unangenehm zu schwitzen anfingen. Meine Atmung wurde wieder schneller und unruhig sah ich in Harrys Gesicht, was mich nur kalt anblickte.

Dann, nach einer gefühlten Unendlichkeit, brach Harry endlich die Stille und brachte gleichzeitig mit seinen ersten Worten mein Herz dazu, dass es in zwei Teile brach. "Nein Louis. Ich will jetzt nicht reden. Ich habe erst einmal genug gehört." Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Er wollte nicht reden. Er würde sich nicht anhören, was ich ihm zu sagen hatte. Ich würde ihm nicht alles erklären können. 

Ich würde ihn verlieren. 

Gerade als Harry Anstalten machte, sich herumzudrehen und in sein Auto zu steigen, schnellte meine Hand nach vorne und hielt sein Handgelenk umklammert. "Bitte Harry. Auch wenn ich am Anfang einen Ausweg gesucht habe, die Wette zu gewinnen, hatte ich nie vor dich zu verletzten. Das Restaurant ist alles, was ich habe ... es gehört meiner Familie schon seit vielen Jahren und ich bin an der Seite meines Onkels hier groß geworden. Ich wollte schon immer im Restaurant arbeiten und jede Erfahrung, die ich hier machen durfte, hat mich zu dem gemacht, der ich heute bin. All die Menschen hier bedeuten mir die Welt. Sie sind meine Familie ... Ich habe versucht, all das zu beschützen. Ich habe nach einem Ausweg gesucht. Denn wenn deine Firma unsere Geschäftspartner bekommt, können wir uns nicht lange halten. Dann geht das alles zugrunde, was ich so sehr liebe. Dann verlieren all diesen Menschen hier, meine Familie, ihren Job und alles, was ihnen wichtig ist ... -", ich atmete einmal tief durch und versuchte mich zu sammeln, "... aber du bedeutest mir auch die Welt und ich liebe dich. Verdammt, ich liebe dich so unglaublich sehr, dass ich es selbst kaum glauben kann", ich merkte, wie mir eine einzelne Träne über die Wange lief. "Harry, ich will dich nicht verlieren. Ich liebe dich. Hast du gehört? Ich. Liebe. Dich", ich betonte jedes einzelne Wort, als hinge mein Leben davon ab. "Und wenn du darauf bestehst, werde ich zu meinem Wort stehen und du gewinnst die Wette. Mit all ihren Konsequenzen, die sich daraus für uns ergeben. Doch ich bitte dich um eine einzige Sache. Bitte denk darüber nach. Bitte versuch zu verstehen, warum ich das gemacht habe. Du hast gesagt, dass du alles gehört hast. Dann hoffe ich, dass du auch gehört hast, wie viel du mir bedeutest und wie sehr ich es bereue. Ich wollte dich nie verlieren und es tut mir leid. So unendlich sehr."

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05.02.2023, 1311 Wörter

Puuuuh mein Herz blutet. Dabei sollte dieser "Streit" gar nicht so ausarten und solche Formen annehmen ... aber Louis und Harry machen wie immer nicht das, was ich will, deshalb glaubt mir. Ich leide mit euch 。゚・ (>﹏<) ・゚。

Was denkt ihr zu Louis' Worten?

Könnt ihr verstehen, warum er das ganze gemacht hat? (ノ_<。)

Lasst mir gerne Eure Gedanken und/oder ein Sternchen da, ich freue mich ・:*:・゚'☆

Alles Liebe,

~ V


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