Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

44.Betrug

Ich befinde mich in einem letzten Kampf gegen Ragnar und es sieht nicht all zu gut für mich aus. Obwohl ich mit Hilfe meiner Hellsicht seiner Magie widerstehen kann, ist es mir nicht möglich, andere dauerhaft davor zu schützen. Und wieder einmal will mich jemand einsperren, einfach nur, weil er nicht das bekommt, was er haben will. Gerade hat der König den magischen Vorschlag gemacht mich zu inhaftieren und ich kann nur noch beten, dass ich hier heil raus komme. "Ich an deiner Stelle würde ihre heilige Kraft nicht so oft für deine persönlichen Interessen einsetzen. Sie könnte dir deine Lügen irgendwann zum Vorwurf machen." Erkläre ich trotzdem selbstbewusst und sehe, wie der Stadtverwalter, der jetzt neben uns steht, kurz blinzelt. "Mich würde die Antwort auf Levis Frage auch brennend interessieren. Glaubt ihr, dass unsere Gesetze für euch nicht gelten?" - "Was?" Ruft der König sichtbar verwirrt darüber aus, dass der Mann seine Magie scheinbar ignoriert. "Ich meine, natürlich gelten sie auch für mich." Ich vermute, er glaubt, einen Fehler gemacht zu haben.

"Also erst erfahre ich, dass ihr einen Jungen zur Zeremonie angemeldet habt, bevor alle Prüfungen bestanden waren." Erklärt der Beamte und Ragnar redet wieder mit seiner Macht auf ihn ein. "Ja, das ist wahr, aber es war nur eine kleine Ungenauigkeit gegenüber der Schulbehörde. Ich wollte die fehlenden Zeugnisse später nachreichen." - "Das mag sein, aber du hast ihn nicht aufgehalten, bevor der Wettkampf begann, obwohl du da schon dachtest, dass er nicht dafür qualifiziert ist, und das ist verboten." Ragnar benutzt erneut Magie als er anhebt: "Ich verstehe deine Unzufriedenheit, aber ..." Doch ich unterbreche ihn, da mir bewusst ist, dass die Magie dann nicht wirken kann. "Oh, er hat sogar noch mehr getan und mich zu einem noch größeren Duell um meinen Seelensplitter herausgefordert", erkläre ich dem Mann und sofort braust der König auf. 

"Wie kannst du es wagen, den König zu unterbrechen?" Doch der Stadtverwalter ruft den König zur Ordnung. "Wie könnt ihr es wagen unser Fest, unsere heiligen Rituale und die Stadtverwaltung für eure privaten Spiele zu missbrauchen? Und wenn er euch daran hindert, eure Magie gegen mich einzusetzen, darf er das sehr gerne jederzeit tun." Der König weißt natürlich alle Schuld von sich, vergisst aber dabei den Einsatz seiner Magie, was mir eine echte Genugtuung bereitet, beweist es doch, dass er nicht so selbstsicher ist, wie er tut. "Was? Nein, ich würde das niemals tun, selbst wenn ich es könnte. Wie kommen sie nur auf so einen Unsinn?" - "Eure Tochter erzählt also Unsinn, obwohl Matthias mir bestätigt hat, dass sie nicht lügt?" 

Jetzt setzt er seine Magie wieder ein. "Glauben sie doch Matt nicht, er ist mit Levi befreundet. Bitte, ich schwöre bei allem was mir heilig ist, dass ich nicht versuche sie zu beeinflussen." - "Viel kann es nicht sein, dass dir heilig ist, wenn du die Magie unserer Göttin dafür benutzt ihn anzulügen." Erkläre ich stumpf und der Verwalter blinzelt erneut überrascht. "Reden wir doch mal über das größte Problem hier." Wechselt er dann das Thema. "Wie konntet ihr jemanden verhaften ohne die Zustimmung des Rates?" Ragnar grinst zufrieden. "Ich wollte nur verhindern, dass er verschwindet und sie gerade rufen lassen." - "Und doch wart es nicht ihr, der nach mir hat schicken lassen. Wie dem auch sei, ich bin bereit, mir deinen Vorwurf anzuhören. Levi, es ist dir erlaubt ihn zu unterbrechen, wenn er dabei seine Magie benutzt." 

Ich kann in Ragnars Augen sehen, wie er beginnt, an seiner eigenen Fähigkeit zu zweifeln. Wieso sonst sollte der Verwalter weiter über Magie reden, obwohl er ihn doch gerade eben erst magisch aus dieser Idee herausgeredet hatte. Deshalb beschließe ich, einen Schritt weiter zu gehen. "Weißt du eigentlich, dass die Göttin dir ihre Macht auch wieder entziehen kann?" Der Stadtverwalter sieht mich überrascht an. "Ist das wahr? Also ich wusste das jedenfalls nicht, aber ich glaube, von heute an werde ich darum beten." Das macht den König allerdings noch wütender, da er sich hier als Ankläger und nicht als Angeklagter verstanden wissen will. "Ich verstehe nicht, wieso sie diesem Jungen so sehr vertrauen. Er ist ein Lügner und ein Betrüger. Levi ist nicht einmal sein echter Name. Er hat die Verwaltung betrogen."

Der Verwalter runzelt ungläubig die Stirn. "Levi wurde bereits vor vielen Jahren als Nonnas Sohn registriert, damals war er gerade mal zehn Jahre alt. Sicher, seine Herkunft ist unbekannt aber das ist bei den meisten Kindern aus Elendsvierteln so. Selbst wenn es Betrug gewesen sein sollte, dann mit Sicherheit nicht seiner." Ragnar gibt nicht auf. "Aber Linus, was übrigens sein richtiger Name ist, war erwachsen, als er an Bord der Orca ging und sich dort als Levi eintragen ließ. Und auch hier hat er sich uns als Levi vorgestellt." Der Verwalter nickt und nimmt die Sache nun in die Hand. "In Ordnung, dass müssen wir überprüfen. WACHEN!" Drei Männer springen herbei und melden sich zackig zum Dienst und der Verwalter fordert sie auf, seinen Sekretär aufzusuchen und sich alle Papiere über Linus und Levi geben zu lassen und diese her zu bringen.  "Außerdem brauche ich Helena hier und auch Kapitän Eryk und seinen ersten Offizier. Beeilung."

Die Wachen eilen los und während wir drei warten findet Ragnar langsam sein Selbstvertrauen wieder, ich kann es an seinem Benehmen erkennen. "Ich werde beweisen, dass du nicht der unschuldige, kleine Junge bist, für den dich alle halten." Ich lächle ihn an. "Nun, König Ragnar, ist es nicht oft so, dass wir ganz anders sind als wir auf den ersten Blick erscheinen? Du zum Beispiel?" Doch der Verwalter ruft mich zur Ordnung. "Er ist immer noch unser König, also bitte keine Respektlosigkeiten." Ich nicke zustimmend. "Sie haben recht." Keinen der beiden scheint zu stören, dass ich mich nicht entschuldige und wenn ich raten soll, dann hat Ragnar gerade mit dem 'immer noch' in den Worten des Verwalters zu kämpfen. Eine Weile starren wir uns alle schweigend an, dann kommt eine der Wachen zurück und übergibt die geforderten Papiere an den Stadtverwalter. "Es tut mir leid, aber der Kapitän und sein erster Offizier haben Mittstadt gestern verlassen und sind mit einem Schiff Flussabwärts unterwegs. Aber ihr Sekretär hat mir stattdessen das Logbuch der Orca mitgegeben." Der Verwalter nickt und dreht sich dann zur nächsten Person um, die den Raum betritt. "Wie kann ich helfen?" Helena stellt sich neben uns und der Verwalter erklärt es ihr. "Der König beschuldigt Levi, dass er sich hier mit einer Lüge hat registrieren lassen, stimmt das?" Helena schüttelt den Kopf. "Nein, es war keine Lüge in ihm, als er sich damals als Levi vorgestellt hat."

Der Verwalter hat die Unterlagen derweil durchsucht und zieht ein Dokument hervor. "Ah, hier haben wir die offizielle Registrierung. Aber sie wurde von euch unterschrieben König Ragnar. Und hier im Logbuch," er hält es hoch "sind sowohl ein Levi als auch ein Linus registriert. Beschuldigst du den Kapitän ebenfalls der Lüge?" Mein Feind ist sichtlich verwirrt. "Was? Aber Eryk hat gesagt ..." Doch der Stadtverwalter zieht bereits den nächsten Beweis hervor. "Oh, und hier ist ein offizieller Brief aus Hochstadt. Der Premier von Alta betrauert den Tod seines Sohnes, der offiziell erklärt wurde nachdem er Beweise dafür erhalten hat, dass Linus in dem Sturm auf der Orca umgekommen ist. Lügt er also auch?"

"Unmöglich. Frag ihn hier und jetzt, wo seine Gedächtnislücken geheilt sind. Jetzt kann er Helena nicht mehr anlügen." Der Verwalter wendet sich mir zu. "Wann ist diese Heilung passiert?" - "An dem Tag, an dem Eryk hier ankam und ich ihn mit Ragnar über mich reden hörte", erkläre ich und der König bestätigt es. "Das war der Tag, an dem er mir erzählte, dass Levi in Wahrheit Linus ist und erwachsen." Der Blick des Verwalters verfinstert sich vorwurfsvoll. "Und trotzdem habt ihr Levi danach noch für den Abschluss angemeldet?"

Er strafft die Schultern und sieht Ragnar jetzt drohend an. "Ich denke, der Einzige, der hier ein Verbrechen begangen hat, seid ihr, König Ragnar. Und wenn ihr jetzt nicht von dem Jungen ablasst sehe ich mich gezwungen, das alles dem Rat zu melden. 

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro