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25. Kiara

Ich werde in meinem Krankenbett von starken Kopfschmerzen geplagt und von einem üblen Husten durchgeschüttelt. Nach allem was ich durchgemacht habe, um zu überleben, will ich gerade nur eins - sterben. Plötzlich höre ich neben mir eine sanfte Stimme. "Levi? Ich hab dir Tee gemacht, der deine Kehle und die Stimmbänder wieder beruhigen wird. Kannst du dich aufsetzen und ihn trinken?" Diese Stimme, er ist zurückgekommen, er hat nur Tee gemacht ...

"Matt es tut mir so leid, ich ..." Er unterbricht mich mit einem beruhigenden Laut. "Sch, sag nichts. Hier, trink das. Mach dir keine Vorwürfe, denn ich tue es auch nicht. Du musst dich erholen, wir reden über alles, sobald du dich besser fühlst." Ich seufze erleichtert auf. Der Tee hilft gut gegen den Husten und als ich mich wieder zurücklehne legt Matt mir einen kalten Lappen auf die Stirn. "Schließe deine Augen und versuche zu schlafen. Wenn meine Stimme dir gegen die Schmerzen hilft, dann werde ich deine Medizin sein. Ich habe dich zu unserer Göttin beten gehört also hoffe ich, es ist okay für dich, meinen Gebeten zuzuhören. Falls nicht, dann hör einfach nur auf meine Stimme und nicht auf die Worte."

"Danke," seufze ich noch und werde immer ruhiger während ich dem langen Gebet meines neuen Freundes zu folgen versuche, doch bereits nach wenigen Worten bin ich eingeschlafen.

"Heilige Prinzessin der Aigua, du segnetest unser Wasser und gabst uns unsere Körper, damit wir im Fluss leben können ..."

... ~~~ ...

Als ich das nächste Mal erwache und nach Matt suche finde ich Kiara an meiner Seite. Als sie  meinen suchenden Blick bemerkt runzelt sie verärgert die Stirn. "Sorry, ich bins nur. Matt muss auch mal etwas schlafen." Ich schließe seufzend die Augen als ich höre, wie verletzt sie klingt. "Nein, mir tut es leid. Ich benehme mich undankbar. Ich schwöre dir, du bist das erste Mädchen dass ich lieben könnte." Dass bringt sie zum Lächeln und ihre nächsten Worte klingen schon viel fröhlicher. "Du sollst doch nicht reden, Dummkopf", schimpft sie mit mir und entschuldigt sich dann leise für ihre eben gezeigte Verärgerung. "Ich freue mich, dass du mich auch magst. Ich kann einfach nicht anders als eifersüchtig auf Matt sein, denn du bist viel zu süß um sich keine Hoffnungen zu machen." 

Ich glaube ich werde leicht rot. Diese positive Aufmerksamkeit bin ich  nicht gewohnt. Verlegen betrachte ich sie genauer. Sie ist eine starke Aigua und ja, auch Frauen können die Stärke aufbringen die nötig ist, ein Schiff zu ziehen. Unter den Spähern der Orca waren auch Frauen und keine von ihnen war schwach. Kiara hat rotblonde und für eine Aigua ungewöhnlich lange Haare, die sie aber zu vielen kleinen Zöpfen geflochten hat die wiederum in einen großen Zopf gebunden sind. Sie hat ein hübsches kleines Gesicht mit einer frechen Stupsnase und einen kleinen Mund aus geschwungenen Lippen. Die rosa Hautfarbe passt ganz hervorragend zu ihren mädchenhaften Gesichtszügen, die sie trotz des irgendwie widersprüchlich dazu wirkenden, selbstbewussten Auftretens ganz entzückend wirken lässt.  

"Könntest du mir zeigen wo die Toilette ist? Ich schätze der ganze Tee hat auch noch einen ganz anderen Effekt.", scherze ich um das Eis zu brechen und sie kichert. "Komm, ich helfe Dir. Bist du immer noch etwas wackelig auf den Beinen?" Ich schüttele den Kopf. "Nachdem ich gegessen und geschlafen habe fühle ich mich ziemlich stabil, aber ich fürchte ich habe schon wieder Hunger." 

Nachdem ich pinkeln war und noch mehr gegessen habe, setze ich mich wieder ins Bett, kann aber nicht sofort wieder einschlafen.  "Bist du ..." hebe ich an aber sie unterbricht mich sofort. "Hey, benutze so wenig Worte wie möglich und keine langen Sätze." Ich grinse. "Matt und du, seid ihr ... ein Paar?" Sie schüttelt seufzend den Kopf und ich kann sehen, dass ich da einen wunden Punkt getroffen habe. "Wir sind beste Freunde, aber leider kein Liebespaar. Ich liebe ihn trotzdem, aber wir sind eben nicht ineinander verliebt. Ach verdammt, was blubbere ich da. Das ergibt überhaupt keinen Sinn, oder? Und wieso erzähle ich das überhaupt einem Fremden wie dir?"

Sie sagt es nicht als Vorwurf sondern nur überaus überrascht von sich selbst und ich muss kichern. "Magie!", erkläre ich augenzwinkernd und sie schaut mich überrascht an. "Du hast mich verzaubert?" Ich hebe abwehrend die Hand. "Nicht ich, aber du bist es trotzdem. Willst du meine Freundin werden?" Sie lacht leise. "Ich schätze dass bin ich schon längst." Ich nicke. "Kann ich dir ein Geheimnis zeigen?" Plötzlich errötet sie als sie mir verschwörerisch erklärt: "An deinem Körper gibt es nichts geheimnisvolles mehr mein Süßer, ich hab schon alles gesehen." Ich grinse frech. "Also hast du etwas in meinen Augen entdeckt?" Sie seufzt übertrieben leidvoll auf. "Leider nicht. Deine Augen waren die ganze Zeit fest verschlossen, so konnte ich nicht in diese wunderschönen klaren grauen Augen sehen, bevor du erwachtest." Dann begreift sie, worauf ich hinaus will. "Eine Sekunde, du sprichst von Magie in deinen Augen?" Ich lasse sie für ein paar Sekunden meine Sprenkel sehen und sie keucht überrascht auf. "Jetzt verstehe ich."

"Es gibt einen Magnetismus zwischen gesprenkelten Augen.", erkläre ich leise und sie ist überrascht, dass ich weiß, dass sie eigene Sprenkel besitzt. "Ich werde das meinem Vater erzählen müssen." Ich seufze. Mein Vertrauen in Politiker ist nicht gerade groß. "Ich vertraue dir", gestehe ich jedoch ihr und somit auch mir selbst ein. "Warum?" Fragt sie überrascht und ich zucke nur mit den Schultern. Sie denkt nach bis ihr klar wird, dass sie mir auch vertraut. "Es ist wirklich schwer zu erklären, wieso." Plötzlich muss ich gähnen. Obwohl ich die ganze Nacht und die meiste Zeit des Tages verschlafen habe bin ich schon wieder müde. "Dein Körper braucht viel Energie um zu heilen. Wenn es dich nicht stört, dass Helena und Matt es erfahren, dann kann ich dir ein paar stärkende Kräuter bringen. Deine Energie wird sich dann schneller regenerieren und dadurch wird auch dein Körper schneller heilen." Ich gebe mein Einverständnis, denn ich kann es nur erneut sagen. "Ich vertraue dir." Kaum dass mich Kiara verlassen hat, schlafe ich erneut ein.

... ~~~ ...

Ich erwache kaum, als sie zurück kommt und getrocknete Kräuter in einer Schale verbrennt. Der Geruch des Rauchs kommt mir bekannt vor und so nehme ich einen tiefen Atemzug, bevor ich erneut in tiefen Schlaf sinke und an eine Zigarre denke.

... ~~~ ...

Das nächste mal erwache ich, als Kiara ihren Wachposten an meiner Seite erneut mit Matt tauscht. Es ist früher Morgen, kurz vor Sonnenaufgang. "Stärkungskräuter?" Matts Frage zeigt, dass er weiß, was das bedeutet und Kiara bestätigt es ihm. "Er kann sie nutzen." Er ist mit Sicherheit überrascht, denn er konnte vermutlich nicht einmal ein Glühen erkennen, doch da ich deutlich mehr Sprenkel besitze als die beiden ist das kein Wunder. Ich bin diesbezüglich der stärkste von ihnen. Wer hätte gedacht dass ich das jemals von mir behaupten könnte. "Wow, er wirkt so klein und schwach, aber er ist wirklich etwas Besonderes."  Sie scheint im Gegensatz zu Matt ihre Überraschung mittlerweile überwunden zu haben. "Eigentlich hätten wir es ahnen können. Erinnerst du dich wie überrascht der Doktor war, dass er so viele Injektionen überlebt hat?" 

"Ich hatte soviel Energie wie möglich aus dem Sturm absorbiert, bevor ich in den Fluss sprang." Mische ich mich in den leisen Austausch ein und sofort drehen sich beide zu mir und kommen näher. "Hey Süßer," Kiara muss gähnen bevor sie weiter sprechen kann. Haben wir dich geweckt?" - "Wie fühlst du dich?" Das Mitgefühl in Matts Stimme tut mir gut. "Alles gut. Ich danke dir für den nächtlichen Beistand, Kiara und Hallo Matt." Sie nickt und zieht sich leise zurück. "Ich werde mich selbst etwas schlafen legen, ich sehe euch zwei später."

"Tee? Frühstück? Mehr Kräuter? Wie kann ich dir heute dienen mein junger Herr?" Wir lachen alle drei während Kiara auf dem Weg nach draußen ist. "Ich muss mich unbedingt etwas bewegen. Begleitest du mich?" Er ist sofort an meiner Seite. "Sicher, hast du ein bestimmtes Ziel?" - "Klo, Esszimmer und raus an die frische Luft und zwar genau in dieser Reihenfolge bitte", zähle ich auf und er sieht mich verlegen an. "Du willst, dass ich dich aufs Klo begleite?" Ich lache. Nur in die Richtung bitte, für den Fall dass meine Beine zu zittern anfangen." Wir kichern wie kleine Schuljungen während wir uns auf den Weg machen.

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