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Kapitel 35

Mira POV:

Am nächsten Morgen stand ich mit einem, auch für mich überraschenden, gutem Gefühl auf.

Seit langer Zeit fühlte ich mich wieder so richtig ausgeschlafen und körperlich fit.

Hätten wir heute Schule gehabt, wäre ich wahrscheinlich zum ersten Mal mit all meinen Sinnen beim Unterricht dabei gewesen, doch es war Wochenende.

Mit einem kurzen Blick in den Spiegel, öffnete ich mit Leichtigkeit meine Zimmertür und ging in die Küche, um gründlich zu frühstücken.

Wie jedes Wochenende, fand ich meinen Vater mit einer Zeitung in den Händen und meine Mutter mit einem Lächeln vor dem Kühlschrank stehend, in der Küche vor.

Der einzige der nicht in der Küche vorzufinden war, war mein geliebter Bruder.

„Guten Morgen, wo ist Kyle?", fragte ich als erstes neugierig und schenkte mir ein Glas Orangensaft ein.

„Guten Morgen Schatz, er ist seit gestern nicht nachhause gekommen, wahrscheinlich ist er bei einem Freund", antwortete mir meine Mutter und setzte sich ebenfalls an den Tisch.

Verwundert nickt ich kurz, da ich garnicht mitbekommen habe, dass sich Kyle hier mit jemandem angefreundet hatte.

Mein Vater welcher von dem interessanten Sportartikel aus seiner Zeitung aufsah, schenkte mir einen fragenden Blick.

„Und wo warst du gestern?"

Seine Frage kam so plötzlich, sodass ich ihn nur einige Sekunden perplex ansah.

All die Erinnerungen an gestern wirbelten wieder in meinem Kopf herum.

„Ich...ich war bei Hannah", log ich und trank nervös einen Schluck aus meinem Glas.

Zwar wusste ich, dass mir mein Vater nicht glaubte, doch er hakte glücklicherweise nicht weiter nach.

Manchmal fragte ich mich selbst, weshalb mein Vater so gute Menschenkenntnisse hatte. Er wusste immer wann jemand log oder simulierte und konnte auch alle weiteren Charakterzüge eines Menschen schnell herausfinden, was mich immer wieder aufs neue faszinierte.

Ohne ein weiteres Wort zu sagen, frühstückte ich jedoch weiter.

Nach geräumiger Zeit, welche ich mit meinen Eltern verbracht hatte, ging ich wieder zurück in mein Zimmer.

Gerade als ich mich aufs Bett legen wollte, ertönte das Klingelgeräusch meines Handys.

Ohne aufzusehen wer angerufen hat, nahm ich einfach ab.

Als die Stimme meiner besten Freundin ertönte, wurde meine gute Laune glatt noch ein bisschen besser.

„Hey, was gibst?", fragte ich direkt lächelnd.

„Ich wollte nachfragen ob du heute eventuell Zeit hättest im Café Selana wieder einmal etwas trinken zu gehen, um wieder miteinander den neusten Stand auszutauschen?", fragte sie.

Ich konnte mir kein stolzes Schmunzeln unterdrücken, da ich für heute denselben Plan mit ihr hatte und sie später angerufen hätte.

„Hatte ich ebenfalls vor dich zu fragen", lachte ich in den Hörer, „Passt es dir in einer Stunde?"

„Ja", gab sie schlicht und ebenfalls leicht lächelnd von sich, jedoch wurde sie gleich darauf wieder ernst.

„Ich muss mit dir noch über etwas sehr wichtiges reden."

Ich erinnerte mich an das gestrige Telefonat mit ihr zurück, dort hat sie ebenfalls angedeutet sie würde mit mir gerne etwas wichtiges besprechen wollen.

„In Ordnung, wir sehen uns in einer Stunde", erwiderte ich mit demselben Tonfall wie sie und legte auf.

Da meine Neugier auf dieses Gespräch drastisch zu steigen begann, entschied ich mich, mich sofort fertig zumachen, da ich nicht zu spät erscheinen möchte.

Ich zog etwas schönes an, schminkte mich mit einer wunderschönen Nude-Nuance und liess meine Haare offen, die mir wellig über die Schulter fielen.

Ich schnappte mir noch kurz eine kleine schwarze Tasche, in der ich mein Portemonnaie, sowie mein Handy verstaute und ging nach unten um mich von meinen Eltern noch kurz zu verabschieden.

Diese sassen nun im Wohnzimmer und schauten sich eng umschlungen einen Film an und kommentierten ihn breitwillig.

Je näher ich zu ihnen trat, desto besser konnte ich erkennen, dass sie nicht als einzige auf dieser Couch sassen, sondern das sich Kyle dort ebenfalls gemütlich gemacht hatte und sich ebenfalls den Film mit ihnen reinzog.

„Schatz, willst du den Film nicht auch schauen?", fragte mich meine Mutter sofort als sie mich erblickte.

Auch mein Vater und mein Bruder blickten augenblicklich zu mir und sahen mich mit einem fragenden Blick an.

Ich hätte mich liebend gerne zu ihnen gesetzt um wieder Zeit mit der ganzen Familie zu verbringen, jedoch hatte ich heute was vor.

„Heute nicht, ich wollte nur kurz Bescheid geben, dass ich mich mit Hannah treffe", erwiderte ich.

Als Kyle den Name meiner besten Freundin hörte wurde sein Gesichtsausdruck ein bisschen nervös, was mir sehr seltsam erschien.

„Du triffst dich ziemlich oft mit dieser Hannah", murmelte mein Vater.

„Sie ist ja auch meine beste Freundin", gab ich als Antwort.

Natürlich war es komisch dass ich mich, nachdem ich angeblich gestern bis spät nachts bei ihr war, heute wieder mit ihr treffe, doch sie war meine beste Freundin und diese Ausrede ging immer.

Irgendwann werde ich hoffentlich für die Bezeichnung Hannah bei einer anderen Person seinen echten Namen verwenden, jedoch war dieser Zeitpunkt noch nicht reif genug.

Da meine Eltern aber bis auf weiteres nichts einzuwenden hatten, verabschiedete ich mich mit einem Backenkuss von ihnen und meinem Bruder und verliess das Haus.

Wieder mit Kopfhörern in den Ohren, machte ich mich auf den Weg ins Café, um mit Hannah zu reden.

Nach einiger Zeit betrat ich mittlerweile unser Stammcafé und steckte meine Kopfhörer wieder in meine Tasche.

Schon von weitem konnte ich ihren blonden Haarschopf erkennen, welcher gedankenverloren den Tisch musterte und mich nicht zu bemerken schien.

Erst als ich wenige Zentimeter vor ihr stand, sah sie dann endlich auf und umarmte mich im Anflug eines nervösen Lächelns.

Ohne weiteres bestellten wir uns ein Frappé. Sie mit der Geschmacksrichtung Waldbeere, ich hingegen mit tropischen Früchten.

„So, wie geht es dir so?", fing ich an. Ein bisschen Smalltalk am Anfang schadete ja nie.

„Gut, selber?", stellte sie mir sofort eine Gegenfrage und verknotete ihre Hände miteinander.

Ich wollte zwar wirklich nicht aufdringlich wirken, jedoch interessierte mich das was sie sagen möchte sehr und ich nahm an, dass sie es mir auch unbedingt sagen möchte, da sie das ziemlich bedrückte.

„Was ist los? Was bedrückt dich?"

Auf meine Frage schluckte sie nur schwer und wollte gerade etwas dazu sagen, als der Kellner mit unseren Getränken kam, sie auf den Tisch legte und im Anflug eines Lächelns wieder hinter der Theke verschwand.

Es kam mir so vor, als wäre sie diesem Kellner dankbar gewesen, da sie sich somit mehr Zeit verschaffen konnte ihre Ausdrucksweise besser zu formulieren.

„Ich habe mich, bis auf die letzte Faser meine Körpers und meines Herzens, in deinen Bruder Kyle verliebt. Und ich weiss das er dasselbe für mich fühlt.", sagte sie plötzlich, was mich automatisch verstummen liess.

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