Kapitel 49
Serena sah eine Weile schweigend auf den Leichnam herab, bevor sie sich umdrehte und dann den Gang entlang lief. ,,Gehen wir Trois", sagte sie mit einer ruhiger Stimme und lief den Flur runter. Die Professorin bemerkte nicht das ihre Killermaschine noch vor der Leiche stand. Still und leise fasste sie in ihre rechte Jackentasche und ein kleines selbstgebautes Holzflugzeug rausholte. Sie kniete sich vor der Leiche hin und nahm seine Hand und legte dann das Spielzeug in seine Hand. Sie hebte den Kopf und strich dem Mann noch paar Strähnen aus dem Gesicht, bevor sie auf stand und sich vor diesen verbeugte und mit ihren Lippen ein "Danke" formte.
Auch wenn Gefühle ein Fremdwort für die S.I.E waren, fühlte Trois etwas in sich, was sie seid langer Zeit nicht mehr gefühlt hatte. Sie wischte sich eine verräterische Tränen von ihrer Wange. Wenn Sie damals nicht da gewesne wäre, wäre ich verhungert, schoss es ihr durch den Kopf. Trois warf ein letztes Mal ein Blick auf die Leiche und dann ging sie in die andere Richtung in der Serena gegangen ist. Sie hatte noch etwas zu erledigen. Experiment 666 hatte bereits alle Menschen im gesamte Gebäude bereits vernichtet und saß auf einen Metalltisch das in einen Labor stand und ließ ihre Füße baumeln und sah emotionslos auf den Boden und ähnelte mehr einer Puppe als eines Lebewesens.
Als würde sie Tod sein bewegte sie sich kein Stück und saß einfach da, als würde sie auf etwas warten. Auch wenn Yunas Blick auf den Boden gerichtet war, sah sei ein Paar Schuhe auf sich zu laufen und dann stehen blieb. Sie wusste wem diese dunkelbraune, fast schon schwarze Schuhe gehörte. Sie spürte wie jemand sie unter ihren Armen hoch hob. Sie bewegte sich nicht und ließ diese Person es machen. Die Person fasste unter ihre Knie und mit der anderen Arm wurde sie um die Taille gefasst. Ihr Kopf wurde gegen den Oberteil gelehnt und sie sah die Wand gegenüber an.
Sie zwinkerte nicht mal, ihre Augen waren so leer das man glauben würde das es eine echten Augen sind. Eine Weile war nur eine kleine Stille. ,,Er ist Tod nicht war, Trois?", fragte Yuna ruhig, so ruhig das es nicht mal mehr menschlich klang. Ohne jede Emotion hatte sie dies gesagt. Trois nickte und ging aus dem Raum. Bevor sie Yuna abgeholt hat, hatte im ganzen Gebäude mehrere Bomben platziert, es wird nach 10 Sekunden aktiviert. Mittlerweile sind bereits 4 Sekunden vergangen. ,,Ich will mich bei ihm verabschieden", sagte Yuna ruhig und starrte weiterhin nur gerade aus.
Trois sagte wie immer nichts und trug zu Yuna zu dem Leichnam. Yuna sah die Leiche an. ,,Ich konnte dir nie danken das du der wenige warst der Trois gerettet hat. Ich danke dir. Ich bedauere das wir bis zur letzten Sekunde Gegners waren. Ich hatte viele Fragen an dich, aber ich werde wohl niemals eine Antwort kriegen. Vielleicht sehen wir uns eines Tages wieder. Auf wiedersehen, Valentin", sagte Yuna in einer ruhigen Stimmlage. In den Moment explodierten alle Bomben gleichzeitig. Ehe man sich versah rannte Trois in Lichtgeschwindigkeit aus dem Gebäude und kam nach draußen. Immer noch Yuna und in den Arme halten lief sie schneller in den Wald.
Was genau für eine Geschichte hinter all dieser Sachen verbarg, was alles zwischen ihnen passiert ist, was wirklich in der Vergangenheit vorgefallen war, wird wohl niemals ans Tageslicht kommen. Manche geheimnisvolle Dinge werden entdeckt, andere wiederum versinken immer mehr in die tiefe der Vergessenheit und wird eines Tages komplett verschwunden sein und nie wieder auftauchen. Vielleicht werden auf all diese Fragen niemals eine Antwort geben. Man wird es nie wissen.
Ein letztes Mal sah Trois zurück zum Feuer das, das ganze Hauptquartier abbrannte, während Yuna in ihren Armen bereits die Augen geschlossen hatte und in ihrer Welt versank.
Wird es je Antworten auf diese Fragen geben?
Niemand weiß es.
-----Ende-----
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