Neue Hoffnung
Anakins Sicht:
Ungeduldig wippte Anakin von einem Fuß auf den anderen, schon seit 10 Minuten wartete er hier vor dem Raumschiff auf die Senatorin. Ob sie wohl wusste, dass er sie begleiten würde. Wenn ja, hat sie sich das mit der Reise deswegen anders überlegt? Besorgt schüttelte er sich diese Gedanken aus dem Kopf. Das leise klacken von Schuhen erfüllte die Stille und kurz darauf konnte Anakin die Gestalt der Person wahrnehmen, die er so lange nicht mehr gesehen hatte, sosehr vermisst hatte. Aufgeregt erwartete er ihre Begrüßung, ihre Reaktion bei seinem Anblick. Ohne ihn eines Blickes zu würdigen schritt Padme an ihm vorbei. Fast, aber nur fast hatte er gehofft, sie würde sich ihm um den Hals werfen und ihm schildern wie sehr sie ihn vermisste und dass sie alles dafür tun würde, dass ihre Beziehung von Neuem erwache. Etwas verunsichert, betrat der junge Jedi das Raumschiff. Sehnsüchtig schaute er nochmal zu Padme, die seinen Blick nicht zu bemerken schien. Kein anderer befand sich im Raumschiff, nur sie und er. Er verspürte das starke Verlangen sich ihr zu nähern und ihr seine Gefühle erneut zu offenbaren, aber er durfte nicht. Es wäre nicht gut und würde sein und ihr Leben ruinieren. Schweigend setzte er sich ans Steuer und machte das Raumschiff startklar.
Eine frische Brise wehte ihm ins Gesicht als er die Ladeluke hinabstieg. Padme war ihm dicht auf den Fersen und doch ohne die geringste Anmerkung oder Reaktion. Als die beiden Padmes Anwesen erreicht hatten trennten sich ihre Wege erneut. Anakin müsste das Gelände abgehen um sicherzugehen, dass keinerlei Gefahr für die Senatorin herrschte.
Am Abend kehrte Anakin zum Anwesen zurück und betrat das Esszimmer. Zu seiner Enttäuschung musste er feststellen, dass Padme schon gespeist hatte. Sie hatte nicht auf ihn gewartet. Traurig setzte Anakin sich an den Tisch und musterte unbeeindruckt seinen vollen Teller. Er verspürte keinen Hunger und beschloss nach Padme zu sehen um sich zu überzeugen, dass alles in Ordnung war. Leichtfüßig erstieg der Braunhaarige die Treppe die zu den Schlafgemächern führte. Behutsam klopfte er an die Zimmertür der Frau, die er zu beschützen versprochen hatte. Die Tür öffnete sich einen Spalt und Anakin sah ihn ihre schönen Augen, die schönsten Augen, die er je gesehen hatte. Jedoch konnte er keine Gefühle darin erkennen, sie waren so ausdruckslos, wie Anakin sie noch nie gesehen hatte. Sonst waren immer Zuneigung und Wärme in ihnen zu erkennen gewesen. „Ja?", kalt bahnte sich dieses Wort einen Weg über Padmes Lippen. „Ich wollte nur nachsehen wie es Ihnen geht, Senatorin.", höflich neigte er den Kopf und wagte nicht ihr nochmal in die Augen zu schauen. „Exzellent, danke." Mit dieser Antwort schloss die junge Senatorin ihre Tür und ließ einen am Boden zerstörten Anakin zurück. So hatte er sich diese Aufgabe nicht vorgestellt, er hatte gehofft sie würde einen Weg zu ihm zurückfinden, doch anscheinend war diese die größte Fehleinschätzung seines Lebens. Müde schlurfte Anakin zu seinem Zimmer und ließ sich plump ins Bett fallen. Kurz darauf war er schon in die Welt der Träume abgedriftet.
„Nein, nein, nein...", immer und immer wieder flüsterte Anakin diese Wörter. Wieder einmal wurde er von einem Albtraum heimgesucht. Als Padme neben ihm lag hatte er keine Albträume mehr gehabt, doch seit sie nicht mehr da war, plagten sie ihn noch schlimmer. Verschwitzt und aufgewühlt schrak der Braunhaarige auf. Erschöpft erhob er sich aus dem Bett, zog sich seinen Umhang über und lief quer durch das Haus auf die Veranda. Dort stellte er sich ans Geländer und blickte hinaus auf den See. Ein paar Strahlen der aufgehenden Sonne waren bereits zu sehen. Doch in Anakin herrschte Nacht, tiefe Nacht. Schon seit langem. Nur Padme war die Sonne gewesen, die in ihm den Tag erwachen ließ. Ohne die Sonne herrschte Nacht. Dunkelheit.
„Alles in Ordnung? Ich hab dich gehört, Albtraum?" die Stimme seiner Sonne erklang hinter ihm. Sie klang bereits viel sanfter als gestern. „Ja", mehr brachte er nicht raus. „Es tut mir Leid Ani, wegen gestern. Ich hab nur Angst...", ihre Stimme zitterte, Anakin hätte sie am liebsten in den Arm genommen, doch das wäre unpassend. „Ist schon gut", traurig stützte er sich auf das Geländer. Langsam gesellte Padme sich neben ihn, auch sie sah wenig glücklich aus. Unter ihren Augen konnte man dunkle Augenringe erkennen. Ihr ging es ebenso schlecht. „Oh Ani, ich habe Angst dich zu verlieren, weißt du? Dabei habe ich dich schon längst verloren", ihre Stimme versagte und sie schaute Anakin mit nassen Augen an. „Wer sagt das?", Anakin spürte auf einmal wie Hoffnung in ihm aufstieg. „Wir haben keine Zukunft, es hat keinen Sinn, ich darf nichts für dich empfinden", ihr Blick intensivierte sich und Anakin hielt ihm weiterhin stand. Als der Jedi aber länger nicht antwortete, wandt die Senatorin sich zum Gehen. Wenn Anakin jetzt nichts unternahm, würde Padme mit ihrer Behauptung, dass sie keine Zukunft hätten recht behalten. Hastig griff es nach ihren Arm und wirbelte sie zu sich herum. Geschockt sah sie ihn an wollte sich losreißen. Doch Anakin presste seine Lippen auf ihre, anfangs erhielt er keine Reaktion, doch als sie anfing sich auf ihn einzulassen wurde er sanfter. Er nahm ihr Gesicht in seine Hände und genoss den Moment. Er könnte ewig so verweilen, doch alles hat ein Ende.
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So das wars mal wieder, es tut mir wirklich wahnsinnig leid, dass ich jetzt erst update, aber ich bin halt einfach nicht dazu gekommen. Aber was solls, hier war das neue Kapitel, extra etwas länger☺️❤️
Ich hoffe ihr lest trotzdem fleißig weiter auch wenn die Updates mal nicht zeitig kommen. Aber eine Frage habe ich noch : ich wüsste gerne, was ihr von einem Dirty Kapitel halten würdet, würde das meine Geschichte versauen oder euch vom lesen abhalten? Ich hab sowas noch nie gemacht, aber ich finde es würde einfach dazu gehören 😂😬 also ja ab in die Kommentare! Danke ☺️😄
~MfG ThoughtxCounts
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