Kapitel 35
Nami's POV
Als ich bei M. Barbe ankam atmete ich erleichtert aus. Ich war noch nicht zu spät. Ich versuchte die Tür zu öffnen aber sie war abgeschlossen. Eilig hämmerte ich mit meinen Fäusten gegen das Holz. "Monsieur Barbe! Monsieur! Ich bin's, Nami! Machen sie auf!", schrie ich als ich in der Ferne schwere Schritte auf mich zu donnern hörte. Panisch hämmerte ich weiter gegen die Tür, bis sie plötzlich einen Spalt weit auf ging. Als der kleine Mann mich erblickte, packte er mich am Arm und zog mich herein. Ohne ein Wort verrammelte er die Tür hinter mir und zerrte mich in den hinteren Raum, in dem der Kompass gelagert war. Im ganzen Laden war es stock duster, die Fenster waren mit Brettern vernagelt und es brannten keinerlei Kerzen. Wir verschanzten uns in dem kleinen Zimmerchen und setzten uns mit dem Rücken gegen die Tür. Jetzt sah mich der Mann von der Seite an. "Du kennst die Legende...", stellte er nachdenklich fest. Ich lächelte besorgt. "Ich bin Navigatorin.", erklärte ich kurz angebunden. "Viel wichtiger ist, dass sie die Legende auch kennen." Monsieur Barbe sah mich bestürzt an, aber keineswegs überrascht. "Also suchen sie tatsächlich nach dem Kompass. Sie glauben er führt sie zu einem Schatz." Der Mann lachte ein verzweifeltes Lachen. "Sie haben die Macht des Kompass nicht verstanden.Menschen wie sie könnten es nie verstehen." Dann wandte er seinen Kopf zu mir und lächelte. Er rappelte sich auf. Langsam trat er zu der Vitrine. Mit Sorgfalt öffnete er die gläsernen Türen und nahm den Kompass vorsichtig heraus. Monsieur Barbe dreht sich wieder zu mir um, den Arm mit dem Kompass ausgestreckt. "Nimm ihn.",sagte er. Überrumpelt sah ich ihn an. "Wa-was ich?!", stotterte ich und starrte zwischen dem hölzernen Gegegnstand und dem Alten hin und her. Er nickte. "Du hast die Legende verstanden, und Du kannst besser auf ihn aufpassen." Ich atmete tief durch. "Gehört er ihnen? Ich meine... Wurde er ihnen... übergeben?", fragte ich unsicher. Ein nostalgisches Schimmern tauchte in den kleinen dunklen Augen auf und er nickte. Nachdenklich begutachtete ich das Ziffernblatt. Die Nadel drehte sich ganz langsam im Kreis, fand kein Ziel. Monsieur Barbe bemerkte meinen Blick. "Meine Frau. Sie ist gestorben", sagte er. Verwirrt blickte ich ihn an. "Der Kompass... Ich meine... Er zeigt auch... Menschen an?", druckste ich. Mit einem weichen Lächeln drückte er mir den Kompass in die Hand. "Nur wenn du Glück hast", erwiderte er schmunzelnd. Ich blickte auf den kühlen Gegenstand in meiner Hand. Die Nadel war stehen geblieben.
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Also ich weiß nicht ob ihr das mit dem Kompass jetzt als verständlich empfunden habt, wenn ja wow, und wenn Nein dann kein Wunder weil ich erkläre's noch ein bisschen. :-) Und ja also es ist echt mega stressig in letzter Zeit und jetzt hab ich ja auch noch die andere FF und ich liebe beide und will niemanden zu lange warten lassen aber es könnte knifflig werden. Wahrscheinlich werden die Kapitel in nächster Zeit etwas kürzer und/oder seltener geupdatet. Ich bin fast den ganzen Tag in der Schule und jetzt noch Facharbeit schreiben, das ist ne Menge, aber ich geb mein bestes. Liebe euch ^-^)/
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