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Sorge


„Woher soll ich das denn wissen?", antwortete er mir dann. „Hast du etwa Angst um deine kleine Schwuchtel?" Ich konnte auf diese Frage nicht antworten. Ich hatte gerade nicht nur Angst um Manuel, sondern auch um mein eigenes wohl. „Lass mich bitte", flehte ich also wieder. Taddl lachte wieder nur, löste dann aber den Griff von meinem Rollstuhl. Sofort fühlte ich mich nicht mehr so eingeengt. „Ich hoffe du verreckst", sagte Taddl. Ich sah dann nur noch, wie seine Faust auf mich zuflog. Dann wurde alles um mich herum schwarz.

(...)

Langsam öffnete ich meine Augen. Meine Sicht war verschwommen und wurde erst nach einer Zeit klarer. Ich erkannte meine Straße. Mein Schädel pochte, weswegen ich mir an den Kopf griff und mich aufrichtete. Ich saß auf dem Boden, mein Rollstuhl umgekippt neben mir und das eine Rad hatte eine Acht. „Das kann doch nicht sein Ernst sein", murmelte ich zu mir selbst. Unter meiner Nase klebte getrocknetes Blut, was ich mir mit meinem Ärmel schnell abwischte. Wie erklärte ich nur meinen Eltern, dass mein Rollstuhl kaputt war und wie soll ich ohne die Schultage schaffen? Mein Bein war noch nicht fit genug, um den ganzen Tag über auf den Gehhilfen zu laufen. Seufzend legte ich meinen Kopf in den Nacken. Wohl oder übel musste ich jetzt meine Mutter anrufen und sagen, sie solle mich von der Straße abholen. Mit dem Ding konnte ich unmöglich mehr fahren.

Ich tastete meine Hose nach meinem Handy ab, fand es aber nicht. „Dieses Arschloch!", fluchte ich. Er hatte mir tatsächlich mein Handy abgezogen. Ich war so wütend, dass mir Tränen in die Augen schossen. Ich robbte mich näher an meinen Rollstuhl und kramte in meinem Rucksack. Mein Portemonnaie war zum Glück noch da. Und dann fand ich darin auch mein Handy. Ich konnte mich nicht daran erinnern, es in meinen Rucksack getan zu haben. Ich schüttelte meinen Kopf leicht und rief dann meine Mutter an. Es klingelte nur ein paar Mal, dann ging sie auch ran. „Junge, wo steckst du? Wir warten seit einer Ewigkeit auf dich!", schimpfte sie sofort los. „Mama, ich. Mama, kannst du mich Abholen? Du musst nur die Straße hoch, richtung Schule und bitte bring meine Krücken mit." Mir war es unangenehm. „Ist was passiert?", fragte sie besorgt. Im Hintergrund hörte ich meinen Vater nachfragen, was los sei. „Erkläre ich gleich, ja? Nur bitte, beeil dich", antwortete ich ihr. „Okay, bleib wo du bist." Und schon hatte sie aufgelegt. „Lustig", nuschelte ich und schaute nach vorne, richtung mein Zuhause.

(...)

„Was ist denn passiert?", fragte meine Mutter schon aus der Entfernung. Sie kam in Hausschuhen angelaufen. „Mein Rollstuhl ist kaputt", antwortete ich ihr nur. Sie half mir auf mein Bein und reichte mir meine Gehhilfen, damit ich halt fand. „Wie ist das passiert?", fragte sie erneut. Ich überlegte. Sollte ich Taddl in die Pfanne hauen? Aber mit welcher Begründung sollte er mir sowas antun? Ich wollte ihr nicht erzählen, dass ich auf Manuel stand und Taddl der Exfreund war und eifersüchtig auf mich war, weil Manuel mich liebte und nicht mehr ihn. Es war alles zu kompliziert. „Ey, ich rede mit dir." Mama packte mich am Oberarm und rüttelte. „Ich wurde angefahren", log ich dann also. Ich hatte ihn in den Schutz genommen, obwohl er so eine Pfeife war. „Was? Wir gehen gleich zu Polizei!" Mama begutachtete mein Gesicht. „Das bringt nichts. Ich weiß nicht, wer der Fahrer war und Zeugen gibt es auch keine. Außerdem habe ich mir das Nummernschild nicht gemerkt", antwortete ich. „Das ist mir egal. Dein Rollstuhl, och man." Sie hob ihn auf und rollte ihn ein Stück, was zu einem quietschen führte. „Der ist hin", seufzte sie. „Können wir nach Hause? Bitte?" Ich sah sie durchdringlich an, weswegen sie zustimmte und wir langsam nach Hause gingen.

Am Abend lag ich Hellwach im Bett. Mama hatte noch mit der Versicherung telefoniert und mit meinem Arzt. Morgen musste ich mit den Gehhilfen in die Schule und am Nachmittag konnten wir einen Rollstuhl vom Sanitätshaus ausleihen. Darüber war ich wirklich dankbar. Meine Eltern behaarten immer noch darauf, dass wir besser zur Polizei gingen und den ausgedachten Unfall zur Anzeige brachten. Ich jedoch wollte es nicht. Sie verstanden meine Entscheidung nicht und hatten sogar gefragt, ob ich den Unfallfahrer kannte. Das es jedoch ganz anders aussah, ahnten sie nicht. Wie denn auch?

Gleichzeitig hatte ich auch noch die Sorge um Manuel im Kopf. Wäre es nicht schon so spät und hätte ich nicht solche Kopfschmerzen, dann würde ich nach ihm sehen. Aber auch das war schwierig. Nachdem was er über seine Mutter erzählt hatte, hatte ich Angst bei ihm zu Klingeln. Seine Mutter. Was ist, wenn seine Mutter ihm was angetan hat und er deshalb nicht in der Schule war? Zutrauen würde ich es ihr. Ich drehte meinen Kopf und sah aus dem Fenster. Ich vermisste Manuel. Wenn er morgen nicht wieder in der Schule sein würde, würde ich aber nach ihm sehen gehen. Da war ich mir sicher.

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