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Kapitel 5 - Spurlos

- Früher -

„Hey!" Arman lächelte Charlie erfreut an.

Charlies Augen weiteten sich vor Freude. Es ging ihm gut!
Alle ihre Sorgen waren völlig grundlos gewesen.

Sie sprang auf und wollte ihm in die Arme laufen, doch Garwin hielt sie rasch mit einem starken Arm zurück.

„Charlie..", zischte er warnend, „bleib hier."

Verwirrt sah sie zwischen ihm und Arman hin und her.

Noch immer vom Laufen erschöpft stand Garwin ächzend auf. Alle Augen waren fragend auf ihn gerichtet.
Er legte beschützend seine Arme um Charlie und Jenny und überlegte, wie er möglichst unverdächtig mit den beiden verschwinden konnte.
Unglücklich bemerkte er, dass Arman immer noch auf Charlie fixiert war.

„Ich denke, es ist besser, wenn meine Freundinnen und ich jetzt gehen", versuchte er so nonchalant wie möglich zu sagen.

Garwin merkte, wie sich Charlies Schultern zum Protest anspannten. Er drückte mit der Hand fest in ihre Schulter und hoffte sie würde den Wink verstehen und mitspielen.
Jenny hingegen schien verstanden zu haben, dass jetzt nicht die Zeit für Fragen war, denn sie schwieg.

"Charlie?" Vorsichtig trat Arman ein paar Schritte vor.

Garwin stutzte.

Wie..? Woher kannte er ihren Namen?

"Ja?", lächelte Charlie erleichtert.

Arman kam näher, nichts ahnend von dem, was gerade in Garwin vorging. Er schien nur Augen für das blonde Mädchen vor ihm zu haben.
"Schön, dich wiederzusehen", begann er verlegen.

Garwin beschloss, einzuschreiten. Ein falscher Gesichtsausdruck, ein falsches Wort zwischen den beiden, und alles würde den Bach runter gehen!
Er wusste nicht, wieso dieser Arman Charlie kannte, aber die Situation war einfach zu gefährlich.

"Für sowas haben wir keine Zeit!", blaffte er. Entschlossen trat er zwischen die beiden. 

Arman sah ihn erstaunt an.
"Aber..", begann er noch einmal, doch Garwin ließ ihn nicht zu Wort kommen.

Er packte Charlie und Jenny an den Händen.
"Lass uns später reden", schnauzte er Arman an.
Er drehte sich um und zog die Mädchen mit sich fort. Er musste so schnell wie möglich weg von hier.

"Hey, warte!", rief Arman ihm nach. "Garwin!"

"Geh nach Hause, Arman!", schrie Garwin, ohne sich noch einmal umzudrehen.

Gekränkt und verwirrt sah Arman ihm nach. Was war denn in seinen besten Freund gefahren?
Sein abweisendes Verhalten war mehr als merkwürdig.
Und wieso war Charlie bei ihm?

Sie hatten sich wieder nicht unterhalten können.
Dabei hatte sie, als sie sich vor zwei Wochen begegnet waren, so ausgesehen, als hätte sie ihm unbedingt etwas Wichtiges sagen wollen.
Und er musste zugeben, dass er seitdem sehr oft an das hübsche, blonde Mädchen gedacht hatte, das ihn so freundlich angesehen hatte. Sie wieder zu sehen, schien ihm wie eine Fügung des Schicksals.

Ihm wurde plötzlich bewusst, dass er beim Gedanken an Charlie lächeln musste.

Hoffentlich begegnen wir uns noch einmal...

Er beschloss, am nächsten Tag bei Garwin zuhause vorbei zu schauen. Vielleicht hatte er sich bis dahin etwas beruhigt und könnte ihm sein Verhalten erklären, das so gar nicht zu ihm passte. Irgendetwas war faul und vielleicht brauchte Garwin seine Hilfe.

***

"Garwin, bleib sofort stehen!" Charlie presste die Fersen in den Waldboden, so fest sie konnte.

"Ja, Mann", keuchte Jenny atemlos, "ich kann nicht mehr."

Widerwillig blieb Garwin stehen und sah sich gehetzt um. Arman schien ihnen nicht gefolgt zu sein.

Gut.

Er ließ beide Mädchen los und bemerkte erschrocken, dass sein fester Griff Spuren an ihren Handgelenken hinterlassen hatte.
Stumm kniete er sich nieder und ergriff Jennys Hand. Der Heilungszauber, den er wirkte, ließ ihre Blessuren augenblicklich verschwinden.
Dann wandte er sich Charlie zu.

Doch die riss ihre Hand verärgert weg.
"Alter, was sollte das?", zischte sie ihn erbost an.

Garwin verzog keine Miene, griff nach ihrem Handgelenk und heilte es, ohne etwas zu antworten.
Als er nach dem Zauber die Augen wieder öffnete, blickt er sie traurig an.
"Das war nicht dein Arman", sagte er schließlich und stand auf.

Charlie verstand kein Wort. "Wie, das war er nicht?"
Was Garwin sagte, ergab keinen Sinn! Sie hatte ihn doch mit eigenen Augen gesehen.

Doch Garwin wehrte ab.
"Wir sollten schleunigst einen Ort finden, wo wir uns verstecken können, dann erkläre ich es euch", sagte er, immer noch die Ruhe selbst. "Oder versuche es zumindest", murmelte er leise zu sich selbst.

Er gab sich alle Mühe, gefasst zu bleiben, doch innerlich war er noch immer aufgewühlt.
Er verstand einfach nicht, wie das alles passiert war, aber das Resultat war eine sich anbahnende Katastrophe. 
Verflixt! Er konnte sich selbst nicht mal wirklich erklären, warum er so höllische Angst bekommen hatte, als er erkannte, wo sie hier gelandet waren. Eine unheimliche Ahnung hatte sich in seinen Gedanken festgesetzt und verursachte ihm höllische Kopfschmerzen.

Einer würde am Ende leiden müssen. Ob es jetzt Arman war oder Charlie oder er selbst, wusste er nicht, aber es war unausweichlich.

Er bedeutete den Mädchen, ihm zu folgen und führte sie tiefer in den Wald hinein.
Hinter sich konnte er die beiden aufgeregt tuscheln hören.

Die Worte, die im Zusammenhang mit seinem Namen fielen, waren mehr als unschön, doch er ließ sie reden.
Alles war ihm im Moment recht, solange sie ihm nur folgten.


- Jetzt -

Tarik hatte Mühe gehabt, Arman zu überreden, mit ihm zum Lilientalhof zurückzukehren.
Er hatte zuerst versucht, ihm schonend beizubringen, dass Charlie nicht mehr in der Außenwelt, aber scheinbar auch nicht in Namra angekommen war.

Anschließend hatten sie verzweifelt die Umgebung um das Tor auf beiden Seiten abgesucht, aber nichts gefunden.
Auf Armans Drängen hatte Tarik auch einen Suchzauber versucht, doch weder die Spur von Charlie, noch von Garwin finden können.

Tarik ging sogar noch einmal auf die andere Seite des Tores.
Er wollte Patrizia nicht weiter beunruhigen und rief daher Dimitri an, um sich zu erkundigen, ob sich Charlie und Garwin nicht vielleicht bei ihm gemeldet hatten.
Und so mussten sie noch eine weitere verstörende Nachricht erfahren: Jenny war ebenfalls seit einem Tag nicht erreichbar!

Dimitri wollte sofort nach Namra kommen, um ihnen bei der Suche zu helfen, doch das Tor war kaputt. Wenn Tarik und Arman es jetzt schlossen, und das mussten sie, konnte niemand mehr hindurch, bis es repariert war.
Unter Dimitris Protest mussten sie ihn bis auf weiteres vertrösten. Tarik versprach ihm mehrmals, alles zu tun um Jenny zu finden und so war es beschlossene Sache: Tarik und Arman waren auf sich allein gestellt.

Arman wollte die Suche am Tor unbedingt fortsetzen, aber Tarik konnte ihn davon überzeugen, dass sie das im Moment nicht weiterbrachte.

Die Sonne stand bereits so tief am Himmel, dass die Dunkelheit langsam durch den Wald kroch, als sie sich auf den Rückweg machten.

Nachdenklich spielte sich Tarik währenddessen mit dem Torgriff, den sie gefunden hatten. Auch das Gegenstück dazu war nirgends aufgetaucht.
Er machte sich große Sorgen. Was mochte ihren Freunden bloß zugestoßen sein?

"Lass mich mal sehen", unterbrach Arman seine trüben Gedanken und streckte die Hand nach dem Griff aus.

Wortlos legte Tarik das Stück in seine Hand.

Arman ließ den Griff ebenfalls mehrmals durch seine Hand gleiten.
Das war ihr einziger Hinweis und sie hatten beide keine Ahnung, was er ihnen brachte.
Plötzlich blieb er ruckartig stehen.

Sein Freund hielt ebenfalls und sah Arman fragend an.

Mit den Fingern fuhr er nochmals langsam über den Griff. "Das Holz ist ganz glatt", stellte Arman überrascht fest.

"Wird ja auch regelmäßig benutzt", gab Tarik zurück.

"Aber nicht, wenn es der Witterung ausgesetzt ist!" Aufgeregt hielt ihm Arman das Holz unter die Nase.
"Das gehört nicht zum Portal!"

Tariks Augen weiteten sich überrascht. "Aber wie kommt es dann ans Tor?", überlegte er laut.

Arman hatte darauf auch keine Antwort. Die ganze Sache war mehr als seltsam. "Tarik, ruf Mick. Er muss sofort vorbeikommen."

Dieser lächelte stolz. "Hab ich schon. Gleich nachdem der Suchzauber nicht angeschlagen hat."

Arman atmete erleichtert auf. Er hatte sich schon geärgert, dass er nicht früher auf den Gedanken gekommen war, Mick um Hilfe zu bitten, doch Tarik schien den Gedanken rechtzeitig gehabt zu haben.

Aufmunternd legte Tarik eine Hand auf Armans Schulter. "Komm, legen wir mal einen Zahn zu. Wenn wir Glück haben, ist Mick schon da, wenn wir am Hof ankommen."

***

Soo, neue Woche, neues Kapitel :)
So, wie sich das alles entwickelt, werden es doch mehr Kapitel, als die ursprünglich von mir angedachten 10-12 (^.^;)

Übrigens verabscheue ich Gewalt wirklich zutiefst, ich denke das merkt man hier wieder mal. In einem späteren Kapitel kommt zwar eine Szene, die etwas schwerer ist, aber ich verspreche euch schon jetzt, alles wird gut ausgehen - auf meine Weise ;)

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