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Kapitel 18 - Verwobenes Schicksal

- Jetzt -

In Windeseile erreichten Arman und Vivi den Hof. Glücklicherweise kannten Andromeda und Orion den Weg zum Lilientalhof in und auswendig, denn mittlerweile war es stockdunkel geworden.

Im Wohnhaus brannte Licht. Wahrscheinlich war Armans gesamte Familie auf den Beinen nach Tariks plötzlichem Auftauchen.

Kaum kam Andromeda zum Stehen, erkannte Arman Tarik, der mit einer Laterne in der Hand aus der Scheune heraus auf sie zulief.

Arman sprang ab und half Vivi ebenfalls herunter.

„Wie geht es dem Sternenpferd?", wollte er von Tarik wissen.
Sein Freund schüttelte entmutigt den Kopf. „Schlecht", antwortete er.

Arman und Vivi begleiteten Tarik zur Scheune.
Im Inneren trafen sie auf Rona und Richard, die ratlos über das weiße Tier gebeugt waren, das reglos im Heu lag.

„Wichtig ist jetzt erst mal, dass es nicht schlimmer wird", meinte Arman, als er an seinen Vater und seine Großmutter herangetreten war.
Rona seufzte. „Viel kann ich nicht ausrichten, aber ich gebe mein Bestes."

„Hast du schon Mick benachrichtigt?", wandte sich Arman an Tarik.

„Ich hab's versucht", antwortete Tarik besorgt, „aber ich kann ihn nicht erreichen."

„Feenja hat auch nicht reagiert", warf Richard ein.

Plötzlich begann, wie schon vorhin, die Erde unter ihnen zu beben.

Arman fluchte leise.
„Meinst du, Milena hat ihnen etwas getan?" Tariks Frage sprach die Befürchtungen aller Anwesenden aus.

Arman merkte, wie alle Blicke nun erwartungsvoll auf ihn gerichtet waren. Er musste eine Entscheidung treffen, und das schnell!

„Tarik und ich reiten morgen gemeinsam zur Burg", beschloss er. Er wollte, dass alle am nächsten Tag halbwegs ausgeschlafen waren, denn es würde wohl kaum besser werden.

Ein neuerliches Beben unterstrich diese Befürchtung.

„Glaubt ihr, Milena verursacht diese Erdbeben?", überlegt Tarik, als sie über den Hof zum Wohnhaus gingen. Inzwischen waren die Lichter erloschen.

„Wisst ihr denn gar nichts über das Sternenpferd?", rief Vivi ungläubig aus.

Entnervt drehte sich Tarik zu ihr um. „Kannst du vielleicht einmal mit uns reden, als wären wir keine kompletten Idioten?"
Diesmal ließ Arman ihn reden. Tarik hatte recht. Sie waren alle müde und Vivi sollte doch bitte einfach mit der Sprache rausrücken.

Vivi sah sie beleidigt an, als sie im Hausflur stehen geblieben waren. „Ich dachte als Hüter und Wächter habt ihr-", begann sie entrüstet, doch Arman legte einen Finger an die Lippen und bedeutete ihr, leiser zu sprechen, um den Rest der Familie nicht zu wecken.

Er führte seine Freunde in die Küche, wo sie niemanden stören konnten.

„Dann erklär' es uns", forderte er Vivi auf.

Sie überlegt kurz. „Das ist etwas kompliziert. Also Namra und Pferde gehören zusammen, das wisst ihr schon, oder?"

Arman und Tarik nickten.

„Und das Sternenpferd ist noch einmal etwas ganz Besonderes", fuhr sie fort, „Es ist ein direkter Nachkomme des ersten Pferdes, das über Namras Fluren gelaufen ist."
Sie vergewisserte sich kurz, dass die beiden Männer ihr folgen konnten.

„Also sind die Existenzen von Namra und dem Sternenpferd in besonderer Weise miteinander verbunden."

„So wie.. das eine kann ohne das andere nicht existieren?", fragte Tarik.

Vivi nickte.

Arman hatte richtig vermutet, es war alles noch viel schlimmer, als befürchtet!

***

Die eisenbeschlagene Tür zum Verlies der Hüterburg knarrte laut, als sie sich öffnete.

Mick sprang erschrocken hoch.
Durch die Gitterstäbe erkannte er seine Schwester, die mit Nils im Schlepptau den düsteren Raum betrat.

Er war nun schon einige Stunden hier unten eingesperrt, nachdem seine Schwester plötzlich in seiner Kammer aufgetaucht war. Er hatte kaum ihr schnippisches Grinsen gesehen und einen Herzschlag später hatte er sich unten im Verlies befunden.

Er konnte nur ahnen, wie Milena zu ihren Zauberkräften gekommen war, aber er kam zu dem Schluss, dass es mit dem Ring zu tun haben musste, den sie gestohlen hatte.
Was ihm aber noch mehr Sorgen bereitete, waren die Erdbeben, die seitdem immer wieder die schweren Mauern erzittern ließen.

„Wie geht es dir denn hier unten, Bruderherz?", durchbrach Milenas Stimme die Stille. „Da werden Erinnerungen wach, was?"
Abwesend fuhr sie mit den Fingern über die Gitterstäbe.

Mick antwortete nicht.
Er sah an seiner Schwester vorbei zu Nils, der sich im Hintergrund hielt. Er sah grauenhaft aus.
Wahrscheinlich bereute er es, Milena geholfen zu haben, dachte Mick. Doch für Reue war es nun zu spät.

Wieder begann der Boden unter ihnen zu beben.

„Du hast dir die Macht des Sternenpferds geholt", stellte er tonlos fest.

Milena grinste zufrieden.

„Denkst du deine Pläne eigentlich nie zu Ende?", fuhr Mick sie an. „Ohne das Sternenpferd geht Namra unter, willst du das?"

Er konnte im Augenwinkel sehen, wie Nils zusammenzuckte.

Milena schnalzte abfällig mit der Zunge. „Ach, Bruderherz, dazu wird es nicht kommen, sei unbesorgt. Auch wenn du es nicht glaubst, dazu liegt mir Namra viel zu sehr am Herzen."

Verschwörerisch beugte sie sich zu ihm vor. „Warte einfach mal ab."

- Früher -

„Was machst du in meinem Haus?"

Jenny fuhr entgeistert herum. Wie war Garwin so schnell hier herein gekommen? Ließen sie ihre Superkräfte etwa im Stich?

Der Garwin dieser Zeit stand mit verschränkten Armen im Türrahmen und sah sie streng an.

„Ja, also", stotterte Jenny, „Überraschung?" Sie grinste ihn schief an.

„Bist du irgendwie verrückt oder so?" Ungläubig starrte Garwin auf den Eindringling. „Oder lebensmüde? Bei einem der mächtigsten Zauberer Namras einzubrechen?"

Jenny presste die Lippen zusammen.
Sie musste sich etwas einfallen lassen, ihn abzulenken, damit zumindest Charlie aus der Hütte herauskam.

Plötzlich klatsche sie begeistert in die Hände. „Ja genau! Deshalb!"

„Weshalb?"
Argwöhnisch kam Garwin näher.

Mist!

Sag einfach irgendwas, Jenny!

„Ja, weil.. Ich bin dein größter Fan!"

Eilig beugte sie sich wieder zum Küchenschrank herab und zog den Topf mit den Stampfkartoffeln hervor.

„Genau!" Sie nickte eifrig und knallte den Topf auf den Tisch. „Und weil ich dich so toll finde, da dachte ich, ich koche dir was!"

Mit einer Mischung aus Belustigung und Ungläubigkeit sah Garwin sie an. „Dein Ernst?"

„Ja doch!", rief sie.
Sie packte ihn an den Schultern und drückte ihn auf den Stuhl.
„Iss, solange es noch warm ist!"
Jenny drückte ihm einen Löffel in die Hand.

Garwin besah den Topf und legte dann den Löffel beiseite.
„Das ist echt nett von dir. Denke ich." Er war noch immer nicht ganz überzeugt.
Dann seufzte er schwer.
„Aber ich möchte dich trotzdem bitten, jetzt zu gehen. Ich wäre jetzt gerne allein."

Aber das ging nicht!
Charlie war noch immer unter Garwins Bett versteckt.

„Wieso das denn?"
Jenny ließ sich auf den Hocker gegenüber fallen und sah ihn fragend an.
Jetzt erst bemerkte sie, dass Garwin ausgesprochen niedergeschlagen wirkte.

„Geht es dir nicht gut?", hakte sie vorsichtig nach.

Doch Garwin schien einfach ins Leere zu starren.
Diesen Gesichtsausdruck kannte sie doch! Sie hatte ihn früher ein paarmal selbst im Spiegel gesehen.

„Warte, du hast doch nicht etwa Liebeskummer?"

Wenn Garwin schon mitbekommen hatte, dass sich Rosalie für Arman interessierte..

„Was kümmert dich das?", sagte Garwin leise.

„Ich hab doch schon gesagt, dass ich ein Fan von dir bin! Natürlich interessiert mich das."

Garwin schnaubte verächtlich.
Er glaubte ihr noch immer kein Wort.

„Und wenn die Geliebte meines Idols etwas mit wem anderen anfängt, dann-"
Erschrocken schlug sich Jenny die Hand vor den Mund.
Das war zu viel des Guten gewesen.

Garwins Blick fuhr hoch.
„Woher weißt du das?", knurrte er sie verärgert an.

„Ist das denn wichtig?", versuchte Jenny schnell, abzulenken.
„Viel wichtiger ist, was du jetzt tun wirst."

Sie kannte die Antwort: Er würde sich voller Wut einen Fluch vom Orakel besorgen, um Arman auszulöschen.

Doch Garwin reagierte anders, als erwartet.

„Nichts."
Er zuckte kraftlos mit den Schultern.

Was?

Jenny glaubte, nicht richtig zu hören.
„Wie? Du willst nichts unternehmen?", fragte sie misstrauisch.
Sollte er nicht gerade vor Wut schäumen und nicht wie ein Häufchen Elend vor ihr sitzen?

„Was soll ich denn tun?", stöhne Garwin, „Arman ist mein bester Freund und wenn Rosalie sich in ihn verliebt und nicht in mich, dann muss ich ihnen ihr Glück gönnen."

„Aber, das kannst du nicht machen!" Jenny sprang auf.
„Du musst doch wütend sein und beide hassen und-"

In diesem Moment flog die Tür zur Hütte auf.

„Jenny, das reicht!"

Erschrocken erkannte Jenny ihren Garwin, der nun eintrat und sein altes Ich betrachtete, das ihn fassungslos anstarrte.

„Garwin, wir müssen reden."

***

Erst mal soooorry, dass ich so lange gebraucht habe! Ich wusste einfach nicht, wie ich die Begegnung mit dem alten Garwin schreiben sollte. Nun, das ist jetzt dabei rausgekommen.
Lustige Szenen schreiben ist einfach nicht meine Stärke, aber ich denke, es ist ganz gut geworden :)

Wenn dir das Kapitel gefallen hat, freu ich mich immer sehr über einen Kommentar oder ein Sternchen <3

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