Meine Geschichte
Irgendwas lief schief. Ich prüfte meinen Puls. „Adrenalin!" „Was?": fragte Max. „Ich ... ich brauche ... Adrenalin! Schnell!" Max rannte los, während ich versuchte aufzustehen. Dies klappte allerdings nicht.
Max kam angerannt und reichte mir eine Spritze mit Adrenalin. Diese rammte ich mir schnell in den rechten Oberschenkel. Mein Herzschlag beschleunigte sich wieder und ich atmete erleichtert aus.
„Was ist verdammt nochmal hier los?" Ich versuchte wieder aufzustehen, doch auch dieses Mal klappte es nicht. Max hockte sich vor mich. „Ewa, was ist mit dir?" Max in die Augen blickend sagte ich: „Ich bin krank Max. PAVK." Mac ließ sich neben mich fallen. „Wie schlimm?" Ich seufzte. „Ich glaube, dass es jetzt seinen Höhepunkt erreicht hat. Meine Beine wollen nicht mehr." Max legte seinen Kopf in den Nacken.
Zusammen überlegten wir wie es weiter gehen sollte.
„Ich habe die Diagnose als Kind erhalten. Oft schrie ich los, weil meine Beine so unfassbar schmerzten. Als meine Mutter dann mit mir ins Krankenhaus ging, wurden jede Menge Tests gemacht. Irgendwann dann die Diagnose... PAVK. Für meine Mutter brach die Welt zusammen. Ihr einziges Kind, krank. Mir wurde prophezeit, dass ich irgendwann meine Beine verlieren würde. Und ich glaube, jetzt ist die Zeit leider gekommen."
Max nickte. Sein Gesicht zeichnete bedauern. „Ich werde alles in die Wege leiten lassen": sagte er und ich klopfte im aufmunternd auf den Oberschenkel. „Es ist ok. Ich wusste, dass die Zeit mit Beinen für mich begrenzt ist." Max stand auf und wollte gehen, als ich ihn noch einmal aufhielt. „Max? Ich kann nicht laufen. Habt ihr hier sowas wie einen Rollstuhl da?"
Max nickte. „Wir haben noch den von Jake hier. Warte kurz, ich hole ihn dir." Max rannte rannte los. „Du musst nicht rennen. Ich laufe dir schon nicht weg!": rief ich ihm lachend hinterher.
Kurze Zeit später, kam Max wieder.
„Ich habe alles geklärt! Wir können den Eingriff morgen früh direkt starten." Ein Lächeln zierte meine Lippen. „Ich danke dir!" Langsam und vorsichtig setzte ich mich in den Rollstuhl. „Gute Nacht": wünschte ich ihm und machte mich auf den Weg in mein Zimmer.
Neben das Bett fahren, bremsen feststellen und hopp. Ich zog meine Beine in die Richtung Position und ließ mich nach hinten fallen. Mit meinen Händen strich ich mir durchs Gesicht.
>>Warum ausgerechnet jetzt? Hätte das nicht noch etwas warten können?<< Langsam schloss ich meine Augen und konnte erstaunlich schnell einschlafen.
Am nächsten Morgen "stand" ich auf und wusch mich. Heute war es soweit, meine Beine werden amputiert. Frisch gewaschen und umgezogen machte ich mich auf den Weg ins Labor. Auf dem Weg wurde ich aber von Max aufgehalten. Er kam auf mich zu gerannt.
„Ewa, dein Avatar wurde vorbei gebracht." Ich sah ihn überrascht an. „Und Jake möchte dich sprechen!" Nickend folgte ich ihm.
Jake war allerdings nicht alleine gekommen. Bei ihm war Tsu'tey. Ich rollte auf sie zu. „Du wolltest mich sprechen?" Tsu'tey beobachtet mich ganz genau, doch sagte nichts. „Tsu'tey sagte mir, du hättest gestern laut geschrien und dann wäre dein Avatar umgefallen. Was ist passiert?" Ich sah zu Max. „Hast du ihnen nichts gesagt?" „Ich dachte, dass du das besser selbst sagen solltest." Mich wieder an die zwei anderen wendend: „Ich bin krank! Und leider müssen mir heute die Beine amputiert werden, sonst könnte ich mich nie mehr mit meinem Avatar verbinden, da die Schmerzen immer schlimmer werden würden!"
Tsu'tey sah mir in die Augen, drehte sich um und ging.
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