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72. Kapitel

Dunkelheit umgab sie. Dachte sie zumindest. Es herrschte Totenstille. Gleichzeitig konnte sie nichts riechen, nichts schmecken und schon gar nichts fühlen. Sie wusste nicht, was passiert war. Sie wusste nicht, wer sie war. Sie wusste nicht, wo sie war. Sie wusste absolut nichts. Doch, eine Sache wusste sie, dass sie nicht an diesen Ort gehörte. Langsam veränderte sich aber etwas. Es wurde wärmer und irgendwas fühlte sich weich an. Nach und nach hörte sie auch wieder etwas, wobei es sich anfühlte, als ob Watte sie umgeben würde. Aber genauso schnell, wie diese Veränderung gekommen war, verschwand sie wieder, Die Geräusche wurden immer leiser und sie schien sich nicht nur von der Realität zu entfernen, stattdessen fühlte es sich auch noch so an, als ob sie sich auflösen würde.. Trotzig kämpfte sie dagegen an, wollte nicht wahrhaben, dass das hier ihr Ende sein sollte. Allein. In Dunkelheit. Ohne jegliche Erinnerung. Nein, das wollte sie wahrhaftig nicht. Also kämpfte sie dagegen an. Zwar wusste sie nicht, wofür sie kämpfen sollte oder Ähnliches, aber sie wusste, dass sie kämpfen musste. Für sich. Vor ihr tauchte ein Licht auf, ein Licht in der schwarzen Dunkelheit, und sie versuchte verzweifelt, nach diesem Licht zu greifen. Sie streckte sie Hand aus und ....

Schlagartig öffnete sie die Augen, aber geblendet schloss sie sie direkt wieder. „Sie ist wach!", hörte sie jemanden rufen. Verzweifelt versuchte sie, sich zu erinnern, ob sie diese Stimme kannte, aber da war nichts. Rein gar nichts. Nochmal öffnete sie die Augen, diesmal um einiges langsamer und sah direkt in zwei große Augen, die sie erstaunt ansahen, während die Person sich über sie beugte und sie musste schnell einen Schrei verbergen. Wo war sie? Was war passiert? Die Person über ihr überprüfte ihre Pupillen und noch ein paar andere Sachen, wobei sie nicht wirklich darauf achtete, da sie sich die ganze Zeit im Raum nach irgendwelchen Anhaltspunkten umsah.

Nach einer gefühlten Ewigkeit beendete die Frau ihre Untersuchungen und war gerade dabei, ihre Sachen wieder zusammenzupacken, als sie zum ersten Mal sprach: „Wo bin ich hier?" Ihre Stimme hörte sich irgendwie seltsam an, als ob sie schon langer nicht mehr gesprochen hätte und auch gar nichts mehr getrunken. Erst jetzt, wo sie daran dachte, fielen ihr die Schmerzen in ihrer Kehle auf und als sie schluckte, wurde es nur noch schlimmer. Schnell zeigte sie auf ihre Kehle und die Frau verstand sofort, was sie wollte und reichte ihr ein Glas mit Wasser, welches sie eilig austrank. Das kühle Wasser rann ihre Kehle hinunter und augenblicklich wurden die Schmerzen besser.

„Ich bringe dir, gleich noch etwas zu trinken", schlug ihr die Frau vor und gerade als sie den Raum verlassen wollte, meinte sie noch, „Ach so und es ist nicht wichtig, wo du genau bist. Du musst nur wissen, dass du in Sicherheit bist." Die Frau schenkte ihr noch ein warmes Lächeln, ehe sie die Tür hinter sich schloss. Jetzt war das Mädchen wieder alleine in dem Raum, der sie an ein Krankenhaus erinnerte. In Sicherheit. Aber wo war das? Statt ihr eine Frage zu beantworten, hatte die Frau ihr nur noch mehr Fragen gegeben. Langsam stand das Mädchen auf, wobei sie sich im ersten Moment ziemlich unsicher auf den Beinen fühlte, doch als sie sich sicher war, dass ihre Beine sie halten würden, tapste sie langsam zu dem einzigen Fenster in diesem Raum. Von dort blickte sie auf ein kleines Dorf, das von einem Wald umgeben war. Doch dieser Ort kam ihr keineswegs bekannt vor. Plötzlich hörte sie, wie sich hinter ihr die Tür öffnete und hastig drehte sie sich um. Im Türrahmen stand ein älterer Mann, wobei sie sein Alter nicht wirklich schätzen sollte. Misstrauisch musterte sie ihn, schließlich wusste sie nicht, wo sie war und wer dieser Mann war. Er hob die Hände hoch, wahrscheinlich um sie zu beruhigen und ging langsam auf sie zu.

„Stopp", sagte sie an ihn gerichtet, als er nur noch wenige Meter von ihr entfernt war. Sofort kam er ihrer Forderung nach und blieb an Ort und Stelle stehen.

„Bitte, ich tu dir nichts. Ich will dir helfen", erklärte der Mann vorsichtig.

Am liebsten würde sie ihm glauben, doch sie wusste nicht, ob er sie anlog, also stellte sie ihm eine Frage: „Wo bin ich hier?"

„In Kanada bei meinem Rudel. Mein Gamma hat dich gefunden auf seiner Reise durch Europa", erzählte er ihr langsam.

„Also bist du der Alpha hier?", hakte sie nochmal sicherheitshalber nach, worauf er nickte. „Was ist mit mir passiert?", fragte sie weiter.

„Das wissen wir nicht. Mein Gamma hat dich direkt schwerverletzt gefunden. Und ich meine wirklich, schwerverletzt. Es ist ungewöhnlich, dass du jetzt schon wieder stehen kannst. Die meisten halten es für ein Wunder, dass du überhaupt noch lebst", gab er ihr eine Antwort auf ihre Frage. Sie nickte einfach nur, wobei sie sich auch nicht erklären konnte, wieso sie noch lebte.

Schließlich nahm sie ihren ganzen Mut zusammen und fragte die Frage, vor der sie sich am meisten fürchtete: „Wer bin ich?"

Erstaunt sah der Mann sie an: „Das weißt du nicht." Traurig schüttelte sie einfach nur den Kopf. „Mein Name ist Christopher", stellte der Mann sich ihr vor. Langsam fing sie wirklich an, dem Mann zu vertrauen. „Ich kann dir leider auch nicht sagen, wer du bis jetzt gewesen bist oder wie dein Leben aussah. Aber wenn du möchtest, kann ich dir ein neues Leben geben. Du könntest bei mir leben", schlug er ihr vor und streckte ihr eine Hand hin. Sie überlegte kurz, aber wenn sie sein Angebot nicht annahm, was sollte sie sonst tun. Sie wusste, dass sie ein Rudel brauchte, ohne würde sie nicht lange überleben.

„Okay", nahm sie sein Angebot an und schüttelte ihm die Hand.

„Was hälst du von dem Namen Adriana, zumindest bis du dich wieder an deinen richtigen erinnern kannst?", fragte er sie nach kurzem Zögern.

„Adriana", langsam sprach sie diesen Namen aus und sie musste sagen, dass er ihr gefiel und als sie ihre Entscheidung getroffen hatte, nickte sie. Sie wusste zwar nicht, wie ihr altes Leben war, aber jetzt würde ein neues beginnen und egal was passiert war, sie wusste, dass sie stärker werden musste. Aber vor allem wollte sie irgendwann die Wahrheit herausfinden. Daran dachte sie, während der Mann sie umarmte und tatsächlich fühlte sie sich in Sicherheit, geborgen, Zuhause. 

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