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30. Kapitel

Ich überlege kurz, doch da mir keine andere Möglichkeit einfällt, antworte ich ihm: „Okay ...", doch wieder gerate ich ins Stocken. Wenn ich ihm jetzt zustimme und ihn gleichzeitig anlüge, wird es Konsequenzen haben.

Entweder wird er herausfinden, dass ich ihn angelogen habe und das wird bedeuten, dass er mich mit großer Wahrscheinlichkeit umbringen wird. Ihm würde ich sogar zutrauen, dass es langsam und schmerzhaft sein wird.

Meine andere Möglichkeit ist, dass Kilian von unserem kleinen Handel erfährt, und zwar dass die Version seines Vaters. So, wie ich Kilian kenne und einschätze, kann er es keineswegs leiden, wenn man ihn hintergeht und wenn, wird er garantiert ausrasten und mich in diesem Fall nicht akzeptieren und wenn ich ihm dann meine Version erzähle, wird er garantiert glauben, dass ich ihn anlüge. Keine besonderen rosigen Möglichkeiten, wenn man mich fragt und ich würde beiden gerne aus dem Weg gehen.

Aber ich könnte ihnen aus dem Weg gehen, wenn ich jetzt zeige, wer ich bin. Doch dann weiß ich nicht, wie Kilian, Lenya und die anderen reagieren werden und da besteht wieder die Möglichkeit, dass sie mich hassen werden.

Es ist einfach zum Mäusemelken. Wann ist mein Leben so verdammt kompliziert und ausweglos geworden? Verzweifelt raufe ich mir die Haare, während ich weiter angestrengt nachdenke und eine Möglichkeit suche, in der mich nicht alle hassen werden und in der ich, wenn möglich am Ende noch lebe.

„Ich hätte deine Entscheidung gerne auch noch heute", reißt mich der Alpha aus meinen Gedanken. In diesem Moment wird mir klar, dass ich es riskieren muss. Ich habe keine andere Wahl.

Ich seufze: „Na gut", und während ich wieder ins Stocken gerate, fängt der Alpha an zu lächeln. Denn genau diese Antwort hat er sich wahrscheinlich erhofft. Trotzdem kann ich einen kleinen Funken Erstaunen und Überraschung in seinen Augen aufblitzen sehen. Aber auch nur für einen kurzen Moment.

Ich will ihm gerade meine Antwort sagen, als plötzlich zum zweiten Mal die Tür auffliegt. Dieses Mal betritt aber nicht Kilian das Häuschen, sondern der Mann, dem ich schon am Café begegnet und so gruselig fand.

„Wir müssen reden", sagt er einfach nur an Kilians Vater gerichtet, wobei er mich vollkommen ignoriert. Der Alpha wirft mir einen kurzen Blick zu, ehe er nickt. „Adriana, du kannst gehen. Unser Gespräch ist beendet. Vielleicht können wir es ja irgendwann mal forführen", sagt der Alpha an mich gerichtet.

Während ich aufstehe, und schon fast aus dem Raum flüchte, versuche ich, meine Erleichterung über die plötzliche Wendung so gut wie möglich zu verbergen. Heute muss ich ihm meine Antwort nicht sagen und vielleicht sogar nie, wobei ich das nicht wirklich erwarte.

Aber wenigsten bekomme ich mehr Zeit, wo ich nochmal jede einzelne Möglichkeit durchgehen kann. Wortlos schicke ich noch ein Dankesgebet in den Himmel, ehe Kilian meine Aufmerksamkeit fordert.

„Mein Vater hat dich also endlich mal freigegeben?", fragt er mich, wobei er nicht gerade fröhlich klingt. „Ja, irgend so ein Typ ist in den Raum gestürmt und musste mit deinem Vater reden. Keine Ahnung, worüber, aber es schien wichtig zu sein. Da hat dein Vater das Gespräch mit mir beendet", antworte ich ihm, wobei ich meine Erleichterung nicht verbergen kann.

„Tut mir leid wegen meinem Vater. Er kann ab und zu ein bisschen, na ja, seltsam, streng, bestimmend sein. Ich habe keine Ahnung, wie man ihn beschreibt, aber er will ganz sicher nur das Beste für mich. Da bin ich mir sicher", entschuldigt sich Kilian für seinen Vater.

Leider klingt er nicht wirklich selbst von seinen Worten überzeugt, was nicht gerade dazu beiträgt, dass ich ihm mehr glaube. Zudem habe ich seinen Vater kennen gelernt und bin mir ziemlich sicher, dass dieser Mann sich nur für sich selbst und seine Macht interessiert.

Deswegen erwidere ich erstmal nichts. „Ich bin alles, was er noch hat", redet Kilian weiter. Ob er es mir einfach erzählen wollte, oder ob es die Stille nicht ertragen möchte, die zwischen uns herrscht, weiß ich einfach nicht genau.

„Aber was ist denn mit Marian, deine Großmutter, richtig? Sie ist doch seine Mutter?", hake ich nach, da ich mich grob an so etwas erinnern kann. „Marian?", Kilian klingt ein kleines bisschen überrascht, ehe er nach einem kurzem Zögern fragt, „Lenya hat mal wieder ein bisschen viel geplaudert, oder?"

„Was? Woher weißt du das es Lenya war?", erkundige ich mich bei ihm. Er seufzt und beginnt zu erzählen: „Das Verhältnis zwischen meinem Vater und Marian ist, sagen wir mal angespannt. Für meinen Vater ist sie kein wirkliches Familienmitglied mehr und das lässt er sie und auch jeden anderen spüren. Nur noch wenige im Rudel würden von Marian, als seine Mutter erzählen und Lenya gehört zu diesen paar Personen. Für sie scheint es unvorstellbar, ein Familienmitglied zu verstoßen."

Verwundert sehe ich Kilian an: „Wieso denn?" „Das sollte sie dir selber erklären", hüllt er sich mal wieder in Schweigen. Doch bevor ich etwas sagen kann, ruft jemand hinter uns: „Kilian!", wobei ich mir nicht sicher bin, ob die Person wütend, verletzt oder aufgebracht ist.

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