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23. Kapitel

Kilian schluckt kurz, ehe er sich zusammenreißt und vollends nachgibt: „Okay. Ich habe Ace und Phileas getroffen. Und ich war sauer und dann ist eine kleine Prügelei entstanden."

„Das war ja, nachdem Adriana verschwunden war und Phileas sie zurückgebracht hat", fällt Lenya auf. Kilian wirft ihr nur einen kurzen Blick zu, ehe er nickt.

„Was hat Adriana mit Phileas zu tun?", fragt Isabella völlig verwirrt. „Nichts", antworten Kilian, Lenya und ich gleichzeitig. Sie guckt kurz zwischen uns dreien her, ehe sie einfach nur den Kopf schüttelt und meint: „Okay, ich sage nichts mehr."

„Das ist auch besser so, glaube mir", stimmt Kilian zu, worauf er nur von ihr einen vernichtenden Blick zugeworfen bekommt. Wir schweigen ein paar Sekunden und schon wieder klingelt es.

Wortlos steht Lenya auf und öffnet wieder die Türe. Man hört sie kurz mit jemanden reden und nach kurzer Zeit kommt sie wieder ins Wohnzimmer. „Kilian, Isabella. Kommt mal bitte. Wir sollen zum Alpha kommen. Keine Ahnung, wieso", erzählt sie den beiden.

Ich sehe sie erwartend an und als ihr Blick zu mir schweift, meint sie: „Keine Ahnung, wie lange das dauert. Am besten wartest du einfach hier." Ich nicke einfach nur und beobachte, wie die drei das Haus verlassen.

Schließlich ist wieder Ruhe ins Haus eingekehrt und ich lasse mich auf der Couch nieder. Leider habe ich absolut keine Ahnung, was ich jetzt tun kann. Ratlos sehe ich mich um.

Schnell hole ich mein Handy hervor und verschicke eine Nachricht. Wie geht es den anderen? Gibt es irgendwas Neues? – A. Selbst wenn ich mir vorgenommen hatte, im Haus zu bleiben, werfe ich den Plan jetzt schon wieder über den Haufen.

Nachdem ich mein Handy ausgeschaltet habe, ziehe ich mir Jacke und Schuhe an und verlasse das Haus. Im Wald suche ich mich ein schönes Plätzchen, wo ich mich an einen Baum lehne.

Gelangweilt starre ich auf den Baum mir gegenüber. Was sie wohl zu besprechen haben? Und mal wieder schleicht sich Kilian in meine Gedanken. Kilian. Mittlerweile bin ich mir sicher, dass er mein Mate ist. Doch wieso merkt er nichts davon?

Langsam hole ich mein Handy und starre es ratlos an, während ich es in meiner Hand hin und her drehe. Wenn ich bisher einmal nicht weiter wusste, hatte ich immer diese zwei Nummern. Und diese zwei Nummern habe bisher immer gereicht.

Vorsichtig schalte ich mein Handy ein und gehe auf meine Kontaktliste. Ich habe sie extra mit 1 und 2 eingespeichert. Ich war noch nie der Typ dafür, Personen mit extravaganten Namen einzuspeichern.

Ich blinzel kurz, damit diese blöden Tränen verschwinden. Langsam gehe ich auf die erste Nummer und drücke auf den Button „Löschen". Obwohl es schon mehrere Jahre her ist, habe ich es bisher nicht über mich gebracht.

Ich schließe die Augen und vor mir taucht eine Szene auf. „Versprich mir, dass du eine gute Alpha wirst", bittet er mich mit leiser Stimme. Ich beuge mich zu ihm vor und flüstere mit Tränen in den Augen: „Nein. Du wirst wieder gesund. Alles wird wieder gut."

„Wir wissen beide, dass das nicht stimmt", erwidert er mit stockender Stimme. Ich sehe, wie eine Träne über seine Wange rollt. In all den Jahren, die ich ihn kenne, hat er nie geweint. Dieser Gedanke entlockt mir nur ein weiteres Schluchzen.

„Bitte. Du darfst mich nicht verlassen. Ich bin noch nicht so weit", flehe ich ihn an, während meine Tränen sein Hemd durchtränken. Verzweifelt umarme ich ihn und möchte ihm am liebsten nie mehr loslassen. „Doch, du bist so weit. Glaub mir", versucht er, mich zu ermutigen.

„Und wenn ich nicht so weit sein will?", antworte ich schluchzend. „Du musst", erwidert er einfach nur. Langsam richte ich mich ein kleines Stückchen auf, dass ich über ihm knie.

Ich sehe, wie er mich mit seinen wachsamen Augen mustern, die so langsam ihren besonderen Glanz verlieren. Vorsichtig hebt er seine Hand und streicht mir eine Strähne hinters Ohr. Ich drücke seine andere Hand und verspreche ihm: „Wir werden uns irgendwann wieder sehen."

Dies entlockt ihm ein schwaches Lächeln. Er öffnet den Mund, um etwas zu sagen, doch kein Ton verlässt ihn. Langsam schließt er die Augen, während ich ihm einfach nur zusehe.

Ich bleibe noch eine halbe Ewigkeit einfach so dort sitzen. Irgendwann spüre ich, wie jemand zu mir kommt und sich neben mich setzt. „Er ist tot", meint Thea an mich gerichtet.

Langsam drehe ich mich zu ihr um und sehe sie mit tränenüberströmten Gesicht an. Sie schenkt mir ein schwaches Lächeln, ehe sie mich in den Arm nimmt und ich wieder vorne von anfange zu schluchzen.

Als ich die Augen wieder öffne, merke ich, wie mehrere Tränen meine Wange runterrollen. Selbst, wenn es jetzt schon länger her ist, so bleibt der Schmerz und die Trauer doch. Von wegen, die Zeit heilt alle Wunden.

Still und einsam fange ich an zu schluchzen. 

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