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2. Kapitel

Gerade in dem Moment, als ich aufspringen will, wird die Tür aufgerissen und ein Junge stürmt in den Raum. Er murmelt ein kurzes Tschuldigung, ehe er Richtung Isabella geht. Ich sehe ihn die ganze Zeit wie gebannt an und als er Isabella umarmt, durchfährt mich ein schmerzlicher Stich. Doch trotzdem kann ich meinen Blick nicht von ihm lassen.

Als ob nichts passiert wäre, fährt die Lehrerin mit dem Unterricht fort. „Wer ist das?" Unauffällig lehne ich mich zu Lenya rüber, wobei ich ihn nicht aus den Augen lasse. „Das ist Kilian. Von ihm solltest du erst Recht die Finger lassen", antwortet sie mir, wobei sie leicht die Augen verdreht.

Ich nicke einfach nur, wobei ich meinen Blick nicht von Kilian abwenden kann. Genau in diesem Moment dreht er seinen Kopf und blickt mir genau in die Augen. Sofort ziehen mich seinen braunen Augen in ihren Bann. Doch bevor ich mich noch weiter in ihnen verlieren kann, richtet er seinen Kopf wieder nach vorne.

Schon fast enttäuscht widme ich der Lehrerin auch wieder meine Aufmerksamkeit. Doch ich kann mich keineswegs auf den Unterricht konzentrieren, da meine Gedanken immer wieder zu Kilian abschweifen. Ist er wirklich mein Mate? Aber wenn er wirklich mein Mate ist, wieso hat er sich dann so verhalten? Nach vierzig, fast endlosen Minuten ist die Stunde endlich vorbei und ich beginne damit, meine Sachen einzuräumen, wobei ich nicht umhinkomme, Kilian noch eben einen Blick zu zuwerfen.

„Schlag ihn dir direkt aus dem Kopf", ermahnt Lenya mich sofort, als sie meinen Blick bemerkt. „Ist ja schon gut, ich habe es verstanden", erwidere ich leicht genervt. Doch gleichzeitig weiß ich genau, dass ich ihn nicht vergessen kann. Nicht, wenn er wirklich mein Mate ist. Aber dann hätte er auch etwas spüren müssen. Lenya bringt mich jetzt noch eben zu meinem nächsten Unterrichtsraum, da wir nicht zusammen haben.

Dort suche ich mir einen Platz möglichst weit hinten in der Ecke. Nach und nach füllt sich der Raum und ich entdecke sogar eine mir bekannte Person. Der Junge von der Tür. Lachend setzt er sich mit einem Freund ein paar Reihen vor mich. Als er mit seinen Händen wild gestikuliert, rutscht der Ärmel seines T-Shirts ein bisschen höher und ich kann ein Beta-Zeichen entdecken. Sofort ziehe ich scharf die Luft ein.

Doch bevor ich es mir genauer ansehen kann, zieht er den Ärmel wieder runter und verdeckt somit den griechischen Buchstaben. Kurze Zeit später betritt die Lehrerin den Raum und beginnt mit dem Unterricht. Es passiert nichts besonderes und die Zeit geht recht schnell vorbei.

Als ich das Gebäude für die Pause verlasse, schalte ich mein Handy ein, um meine Nachrichten zu überprüfen. Na, wie ist es so unter Sterblichen? -S, lese ich mir eine Nachricht stumm durch. Ich schaue mich kurz um, ehe ich schreibe, mindestens zwei Werwölfe hier, wahrscheinlich ein ganzes Rudel. -A. Es dauert keine Minute, ehe ich die nächste Nachricht bekomme, Dann pass gut auf dich auf. Du schaffst das. -S. Als ich die Nachricht lese, muss ich unwillkürlich lächeln. Er schafft es immer wieder.

Den Rest der Pause gesellt sich Lenya zu mir und wir quatschen über dieses und jenes. Die nächste Unterrichtsstunde haben wir zum Glück wieder zusammen, so dass ich mich nicht darum sorgen muss, den Raum nicht zu finden. Der Rest des Tages vergeht eigentlich recht schnell.

Während ich nach der letzten Unterrichtsstunde meine Sachen einpacke, unterhalte ich mich mit Lenya neben mir. Doch gerade als sie einen Stift vom Boden aufheben will, kann ich etwas schwarzes an ihrem Handgelenk entdecken. Ist sie vielleicht auch eine Werwölfin? Doch noch bevor ich mir weiter den Kopf zerbrechen kann, verabschiedet sie sich von mir und ich verlasse die Schule alleine.

Zuhause angekommen esse ich erst etwas, ehe ich mich auf die Couch fallen lasse. Gelangweilt sehe ich auf mein Handy, wobei ich bemerke, dass ich eine neue Nachricht bekommen habe. Wie hast du das mit den Werwölfen herausgefunden? Wir werden die Augen offen halten, aber bitte, mach keine Dummheiten. -T. Als ich die Nachricht lese, muss ich lächeln. Schnell antworte ich ihm. Ich habe das Zeichen eines Deltas und eines Betas an den Handgelenken gesehen. Keine Sorge, ich mach schon keine Dummheiten, du kennst mich ja. -A.

Ich lese noch etwas in meinem Lieblingsbuch, ehe mir eine Idee kommt. Ich weiß zwar, dass er alles andere als erfreut sein wird, wenn ich das mache, aber er ist schließlich nicht hier. Auf meinem Handy blickt mittlerweile die nächste Nachricht auf. Eben weil ich dich kenne, sollst du keine Dummheiten machen. -T.

Doch diesmal antworte ich ihm nicht. Stattdessen schalte ich mein Handy aus und nach kurzer Zeit habe ich mich in einen Wolf verwandelt. Schnell verlasse ich das Haus, das zum Glück ziemlich nah am Wald steht. Als ich mir sicher bin, dass mich wirklich niemand gesehen hat, entspanne ich mich ein kleines bisschen und nach kurzer Zeit jage ich durch den Wald.

Endlich fühle ich mich wieder frei. Die letzten paar Tage konnte ich nur selten mich in einen Wolf verwandeln, da wir immer irgendwie unterwegs waren. Na gut, wahrscheinlich lag es auch an mir, da ich unbedingt meinen Mate treffen wollte. Aber leider mussten wir immer irgendwie per Bus oder Bahn reisen. Manchmal hasse ich es einfach.

Schließlich erreiche ich einen kleinen Bach, der durch den Wald fließt. An seinem Ufer lasse ich mich nieder, wobei ich das Gezwitscher der Vögel um mich herum genieße. Plötzlich höre ich ein Knacken eines Astes ganz in der Nähe. Sofort stelle ich meine Ohren auf, jederzeit bereit anzugreifen. Oder wegzurennen.

Ein paar Sekunden später rieche ich auch etwas. Sofort fangen in meinem Kopf die Alarmglocken an zu klingeln. Werwölfe. Wie von der Tarantel gestochen stehe ich auf, doch bevor ich flüchten kann, entdecke ich schon einen grauen Wolf mir gegenüber.

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