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Die Interviews | 1 - 6

„Ladies und Gentlemen, hier ist der Moment, auf den sie bereits ein Jahr gewartet haben. Hier sind die Tribute der 51. alljährlichen Hungerspielen!" Caesar Flickerman hob feierlich die Hand, während die Zuschauer freudig zu klatschen begannen.

„Bitte begrüsst, Crystal Woodstock aus Distrikt 1!" Während Crystal auf die Bühne schritt, klatschten die Zuschauer einhaltslos.

„Crystal Woodstock. Der Nachname ist nichts Neues. Mit zweien habe ich bereits hier gesessen, die diesen Namen trugen. Und wenn ich mich nicht ganz irre sogar noch einer davor. Nun denn, alle haben gewonnen, richtig? Ich denke diese Reihe an Siegen wirst du bestimmt fortsetzen wollen?", fragend blickte Caesar das Mädchen an.

„Das ist in der Tat korrekt", sagte sie.

„Dein Vater muss stolz auf dich sein. Oder?"

„Er wird es bald sein." Kalt blickte sie dem Moderator in die Augen.

„Ich sehe schon, besonders gesprächig bist du nicht. Wie wirst du in der Arena vorgehen?"

Sie wartete einen Moment, dann lächelte sie ihn unverwandt an und meinte: „Ach Caesar, ich wäre doch dumm, wenn ich allen meinen Konkurrenten meine Strategie verraten würde. Aber gut, großes ist ohnehin nicht geplant. Ich werde mich mit den Karrieros zusammenschliessen. Wie wir allerdings vorgehen werden, rede ich sicherlich nicht."

Caesar nickte. „Da ist was dran. Bist du bereit für die Arena?"

Auf die Antwort musste nicht lange gewartet werden. Sekunden bevor die Glocke klingelte, sagte Crystal kurz angebunden: „Ja."

„Meine Damen Herren, einen Applaus für eine weitere Freiwillige. Bitte begrüsst: Azula Blue aus Distrikt 1!" Erneut begannen die Zuschauer zu applaudieren. Ein grimmig dreinblickendes Mädchen näherte sich der Bühne. Kaum hatte sie sich gesetzt begann Caesar mit den Fragen.

„Auch dein Name kommt mir bekannt vor, Azula. Wer war noch gleich aus deiner Familie in der Arena?"

Ihre Stimme war kalt und abweisend, dennoch umspielte ein bösartiges Lächeln ihre Lippen.
„Mein Bruder", die Verachtung war kaum zu überhören. „Sie hatten das Glück, nur eine Unterhaltung mit ihm führen zu müssen, er hat sich als ziemlich unfähig herausgestellt."

„Autsch, das würde er bestimmt nicht gerne hören. Somit gedenke ich, wirst du nicht in seine Fussstapfen treten wollen?"

„Er ist tot, interessiert ohnehin niemanden mehr was ich von ihm denke und nein, ich denke will ihm nicht in die Fußstapfen treten. Er war ein ausserordentlicher Versager" Kühl lächelte sie Flickerman an. „Ich glaube ich werde mich deutlich besser schlagen."

„Das denke ich auch. Vor allem bei deiner starken Trainingspunktzahl. Wie wirst du in der Arena vorgehen?"

Leicht spöttisch blickte sie dem Moderator entgegen. „Wenn ich das bereits verraten würde, wäre doch die ganze Überraschung weg, ihr müsst nur wissen, dass ich genau weiß, wie ich vorgehen werde."

Caesar war fasziniert von der kaltblütigkeit dieses Mädchens, doch klingelte nun die Glocke. Ihre Zeit war um.

„Viel Erfolg, Azula!"

Kalt lächelnd stand sie auf und ging.

„Ich begrüsse herzlich unseren weiblichen, freiwilligen Tribut aus Distrikt 2: Elaine Sterling!" Sie stolzierte zur Bühne.

„Elaine, schön das du da bist. Beim Einzeltraining hattest du die beste Punktzahl. Denkst du, das wird dir Sponsoren einbringen?", fragte Caesar sofort.

„Ja, auf jeden Fall! An meiner Punktzahl sieht man doch schon, dass ich die Beste bin."

„Man merkt, dass du die Spiele auf jeden Fall gewinnen möchtest. Liege ich da richtig?", fragte Caesar und blickte sie wissend an.

Elaine lächelte überheblich. „Ja, das ist wahr. Ich weiß auch, das ich sie gewinnen werde. Sonst hätte ich mich ja nicht freiwillig gemeldet."

Caesar nickte zustimmend. „Muss wohl so sein. Apropos freiwillig melden, wie hat deine Familie darauf reagiert, waren sie stolz?"

„Sie waren sehr stolz, besonders mein Vater, er war der, der mich als Kind an der Akademie angemeldet hat. Es war einer der schönsten Momente meines Lebens, so wie er es mir gesagt hat." Etwas träumerisch blickte sie zu den Zuschauern, als ob sie sich an etwas sehr schönes erinnern würde.

„Aber hast du nicht etwas Angst, zu sterben? Dieses Jahr sind die Tribute auf Augenhöhe, zumindest die meisten."

„Falls der unwahrscheinliche Fall eintritt, das ich sterbe, werde ich mir sagen, dass es nicht so schlimm ist. Auf meinem Niveau ist aber keiner von denen." Abschätzig liess sie ihren Blick zum Eingang der Tribüne wandern, hinter welchem die anderen Tribute jetzt wohl standen.

Nun erklang die Glocke und Caesar wünschte ihr alles gute. „Vielleicht sitzen wir bald schon wieder zusammen", sagte er feierlich.

Elaine verzog keine Miene. „Das werden wir auf jeden Fall."

Kurz nachdem Elaine gegangen war, kündigte Caesar den nächsten an. „Bitte begrüsst den Jungen aus Distrikt 2, den freiwilligen: Cliffort Gray!" Unter todendem Applaus betrat ein kräftiger Junge die Bühne.

„Cliffort, du bist aus Distrikt 2, nun, ich nehme an du bist mehr als bereit für die Hungerspiele?", fragte Caesar Flickerman.

„Ja, das ist wahr. Ich kann es kaum erwarten. Bald wird das wahr, worauf ich bereits seit kleines Kind angesteuert habe."

„Du hast die Hungerspiele bestimmt mitverfolgt. Wie waren deine Gefühle dabei?"

„Immer wenn jemand, einen anderen getötet habe dachte ich mir: das bin ich in wenigen Jahren. Und nun stehe ich hier!", antwortete Cliffort. „In den Hungerspielen!" Sein Blick richtete sich leicht irre gegen die Zuschauer. Dem ein oder anderen Tribut lief ein schaudern über den Rücken. Cliffort war kein Gegner, den man unterschätzen sollte.

Caesar schien sich ebenfalls etwas unbehaglich neben dem Jungen zu fühlen, denn er schien erleichtert, als die Glocke ertönte.

Als Nächstes schlich ein unscheinbares Mädchen auf die Bühne. Sie trug ein lindgrünes Kleid, welches ihre haselnussbraunen Augen hübsch hervorhob. Ihr Stylist hatte auf jeden Fall gute Arbeit geleistet.

„Hallo Talvi Romanova. Setz dich ruhig. Wie steht deine Einstellung zu den Spielen? Denkst du, du könntest den Sieg einbringen?"

Etwas schüchtern blickte sie zu Caesar. Er zwinkerte ihr, kaum wahrnehmbar aufmunternd zu. Du schaffst das, wollte er ihr damit wohl sagen. Talvi fasste Mut.

„I-Ich, ich weiß nicht. Chancen habe ich schon und probieren werde ich es auf jeden Fall."

„Das ist die richtige Einstellung. Würdest du sagen, du bist eine Jägerin? Eine Überleberin? Eine Sammlerin?", fragte Caesar.

Man konnte Talvi ihre Nervosität ansehen. Ihre Finger vergruben sich ineinander, während sie unsicher zu Caesar blickte. „Ich weiß nicht genau, wie würdest Du mich denn einschätzen?"

„Kennst du dich denn in der Natur aus?", stellte Caesar eine Gegenfrage.

„Ich glaube schon, zumindest etwas. Meine Stärken liegen eher in anderen Bereichen."

„In welchen Bereichen?" Hartnäckig hackte Caesar Flickerman nach. Talvi blickte ihn verwirrt an.

„Ich weiß nicht ob es ratsam ist, das zu verraten? Aber in Distrikt 3 lernen wir viele Dinge." Talvi schaute auf ihre Füsse.

„Interessant. Nun, wir werden wohl bald erfahren, welche Talente du besitzt." Noch während er sprach, ertönte die Glocke. „Vielen Dank für das Interview Talvi!", sagte Caesar.

Unsicher lächelte Talvi. Sie verabschiedete sich und schlich wieder von der Bühne.

Ronnald Greenwood, der Junge aus Distrikt 3 erwies sich als sehr unspektakulär. Caesar brachte fast kein Wort aus ihm heraus. Es war wie wenn man mit einer Pflanze sprach. Völlig sinnlos und dazu ohne eine Antwort zu bekommen.

Caesar war froh, als er die erste Kandidatin aus Distrikt 4 ankündigen konnte: „Lee Veeres!"

„Hallo Lee, du kannst dich gerne setzen. Gut siehst du heute aus. Zufrieden mit deinem Stylisten?", fragte er optimistisch.

Lee schaute leicht verwirrt an sich herunter. Das bläulich schimmernde Kleid glänzte im Licht der Scheinwerfer. „Nun, ich kann mich nicht beschweren. Mein Stylist hat einen herausragenden Geschmack." Eigentlich hasste Lee das kitschige Kleid, doch sie durfte sich nichts anmerken lassen.

„Das freut deinen Stylisten bestimmt. Nun sag mir Lee, wird es auch andere Menschen da draußen berühren, das schöne Kleid das du da trägst? Vielleicht deine Familie?"

Lee schaute zu den Zuschauern. Innerlich regte sie sich auf. Wieso musste er genau das fragen?
„Ich glaube schon, das kann ich mir zumindest vorstellen", sagte sie schliesslich.

„Du wirkst betrübt. Möchtest du den Zuschauern etwas erzählen?"

Höflich lächelte das Mädchen. Eigentlich hätte sie dem Moderator am liebsten ins Gesicht geschlagen. „Nun ich hoffe einfach nur, dass ich möglichst bald wieder hier sitzen kann."

„Das hoffe ich auch. Magst du das Kapitol?"

Lachend antwortete Lee: „Ja, auf jeden Fall. Es ist großartig hier. Das Essen ist wirklich super und unsere Quartiere erst. Wir bekommen wirklich nur das Beste."

Die Glocke ertönte. „Das freut mich. Nun Lee, unsere Zeit ist leider um, bis hoffentlich bald!"

Noch immer lachend stand sie auf. „Das hoffe ich auch", waren ihre Worte, bevor sie ging.

Freudig empfing Caesar den nächsten Tribut. Unter tosendem Applaus betrat Lenja Kulikov die Bühne, einen wahren Berg an Schleifen und Rüschchen hinter sich her schleppend. Das Kleid war gigantisch.

„Lenja, ich hoffe es geht dir so weit gut. Morgen geht es in die Arena. Welche Arena wäre dir am liebsten?", fragte Caesar.

„Ein Höhlensystem würde mir gefallen doch ansonsten fände ich jede Arena ganz in Ordnung."

„Wir werden sehen, ob dir dieser Wunsch erfüllt wird. Wie steht deine Einstellung eigentlich tendenziell zu den Spielen? Denkst du, du könntest gewinnen?" Caesar lehnte sich etwas mehr aus seinem Sessel, um Lenja besser sehen zu können.

„Nun, das kann ich nicht einschätzen, weil ich die anderen Tribute nicht einschätzen kann. Jeder hat seine Stärken und Schwächen, die die anderen nicht erwarten werden. Vielleicht habe ich eine Chance, vielleicht auch nicht. Aber eigentlich ist es mir eh egal." Lenja sprach nun direkt zu den Zuschauern und würdigte Caesar keines Blickes mehr.

„Vermisst du deine Familie?"

„Nein, eher weniger. Ich kümmere mich zwar um meine Familie, doch habe ich nie wirklich etwas mit ihnen zu tun gehabt."

„Das klingt tragisch. Nun, vielleicht wirst du ja bald zu ihnen zurückkehren. Ich wünsche dir alles Gute für die Arena morgen, unsere Zwit ist jedoch leider um."

Wortlos stand Lenja auf und verliess den Saal, ihre Schlepp hinter sich her ziehend.

„Nun muss ich leider noch etwas trauriges Ankündigen, sowohl Iwan Farrow wie June Kennway haben sich an Fieber infiziert. Sie fühlen sich nicht dazu imstande, heute ihr Interview abzugeben. Hoffen wir, das es ihnen morgen besser geht!"

„Meine Damen und Herren, aus Dkstrikt 6, bitte begrüsst: Layla Jean Rolland!" Ein großes, etwa siebzehnjähriges Mädchen trat hinter dem Vorhang hervor. Ihr dunkelrotes Haar wehre ihr hinterher.

„Guten Abend Layla. Vermisst du deine Liebsten?"

„Natürlich, wer würde das nicht tun?", antwortete sie lässig.

„Da hast du wohl recht. Bist du bereit für die Hungerspiele?", fragte Caesar.

„Wer ist schon jemals bereit, in einer Show zur Unterhaltung anderer sein Leben zu lassen? Nein, ich bin ziemlich schlecht vorbereitet und ehrlich gesagt würde es nichts ändern, wenn ich vorbereitet wäre."

„Magst du das Kapitol etwa nicht?"

„So kann man das nicht sagen... Das Essen ist wirklich gut!" Caesar musste darauf lachen.

„Na dann ist ja alles gut. Bist du bereit, morgen zum ersten Mal deinen Gegnern gegenüber zu treten? Die scheinen ja alle darauf zu sein, zu gewinnen."

Layla zuckte mit den Schultern. „Im Endeffekt sind wir alle die gleichen Menschen. Aber ich denke so mehr oder weniger bin ich schon bereit, ja."

„Das freut mich. Nun war's das leider auch schon mit den Interviews", sagte Caesar.

„Ja...mich auch.... dann, Tschüss", verabschiedete sich Layla und ging.

Patrick Turner machte einen sehr intelligenten Eindruck. Er antwortete schnell und mit klugen Antworten.

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