
Der Traum
Zoey p.o.v
Wieder wache ich mit dem Sonnenaufgang auf.
Und wie eigentlich immer schläft Peter noch.
Kurz überlege ich was ich machen soll.
Doch dann entscheide ich mich dafür, mich anzuziehen und nach unten zu klettern.
Ganz langsam, leise und Vorsichtig so das Peter es nicht merkt steige ich aus dem Bett und ziehe mich an.
Genau so leise öffne ich die Luke und klettere sie hinunter.
Ein paar der Verlorene Jungen sind ebenfalls schon wach, unter ihnen ist Felix.
Sein Blick liegt auf mir das kann ich spüren, deshalb schaue ich hoch und meine Augen treffen seine.
Langsam gehe ich zu dem Lager und setze mich auf einen der Baumstämme.
Plötzlich merke ich wie sich jemand zu mir setzt.
Ich drehe meinen Kopf nach rechts und neben mir sitzt Felix.
"Können wir reden?"
"Klar, was willst du?" gebe ich zurück.
"Alleine." fügt er hinzu.
Darauf nicke ich und er steht auf.
Natürlich folge ich ihm.
Felix läuft in Richtung Dschungel und bleibt an einem Baum stehen.
Felix p.o.v
Der Grund weshalb ich sie hierher gebracht habe um zu reden ist der das man von hier aus Pan's Baumhaus nicht sehen kann.
Und er uns nicht.
"Zoey, es tut mir leid."
"Was tut dir leid, Felix?" fragt sie mich nun.
"Alles. Das mit dem Ignorieren, die Verletzung und das was ich gesagt habe."
"Okay."
"Okay? Das ist das einzige was du dazu zu sagen hast? Bist du sicher?" frage ich sie.
"Ja vermutlich schon. Ich möchte dich nicht anschreien wenn du das meinst.
Und für die Verletzung kannst du nichts, denn ich bin mit Absicht zwischen dich und Peter.
Deine Worte waren berechtigt und ich verstehe dich." sagt sie und schaut mich an.
"Wirklich? Was meinst du mit meine Worte waren berechtigt?" frage ich sie verwundert.
"Na ja ich habe darüber nachgedacht und du hast recht. Seit ich hier bin, hat sich alles verändert. Zwischen dir und Peter, und alles auf Neverland.
Ich wollte nie dass das passiert, wirklich.
Es tut mir leid. Eure Freundschaft gibt es schon so lange und ich möchte nicht dazwischen stehen."
"Du stehst nicht zwischen uns." sage ich.
"Doch das tue ich."
"Eins musst du mir aber noch verraten." sage ich.
"Und was?" fragt sie.
"Warum hast du dich zwischen mich und Pan gestellt, als er mich mit seinem Dolch verletzen wollte?"
Ich warte auf eine Antwort, doch Zoey zögert.
"Weil, weil ich nicht wollte das er dir wehtut."
"Soll das ein Scherz sein, jetzt verrat mir bitte die Wahrheit." sage ich.
"Na gut, du bist mir eben nicht egal." antwortet sie flüsternd.
"Wie meinst du das?" frage ich verwundert.
"Als wir in den Echohöhlen waren hast du mich doch gefragt was ich für ihn fühle." sagt sie.
"Ja das weiß ich noch. An dem Abend hast du dich für ihn entschieden." sage ich mit einem leichten Klos im hals.
"Ich habe aber auch gesagt das ich dich liebe."
"Ja das hast du."
"Das tue ich immer noch, aber ich wusste er würde es nie zulassen das ich mich für dich entscheide, deshalb habe ich ihn gewählt. Ich wollte dich nicht in Gefahr bringen." sagt sie so leise das ich es gerade noch so hören kann.
Ohne darüber nachzudenken nehme ich sie in den Arm und drücke sie erst mal ganz nah an mich.
"Ich wusste es doch. Aber warum war an den Tag eigentlich Liam dabei?" will ich wissen.
"Weil er mein Bruder ist." sagt sie.
"Wie meinst du das?"
Und deshalb erzählt sie mir die ganze Geschichte die Passiert ist.
"Damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet."
"Felix dir ist klar das wir nie zusammen sein können oder?"
"Ja das weiß ich, wie er gesagt hat, Pan gewinnt immer."
Und nun erzählt sie mir etwas womit ich nicht gerechnet hätte.
"Du hast was?"
"Ich hab mit ihm geschlafen."
Ich schaue sie wütend an und merke wie ihr eine Träne runter läuft.
Zoey p.o.v
"Ist das dein Ernst?" brüllt Felix mich an.
"Ja, es tut mir leid. Ich weiß auch nicht warum ich das getan habe." sage ich immer noch leise.
Er packt meinen Arm und zieht mich hinter sich her.
Wo will er hin?
Nach einem etwas längeren Fußmarsch sind wir an den Klippen angekommen.
"Was willst du hier?" frage ich Felix
"Das alles hier beenden! Ich werde dich sonst nie los und unser Leben soll wieder normal werden so wie früher als du nicht da warst!"
Er zieht mich vor sich.
"Es tut mir leid das es so enden muss, aber du hast mir keine andere Wahl gelassen." sagt er jetzt in einem etwas ruhigeren Ton.
Und schon stößt er mich von hinten in den Rücken und ich falle die Klippen runter.
Ich schreie aus Angst.
Aus Irgendeinem Grund habe ich keine Kräfte, die mir mir helfen könnten.
Der Boden kommt immer näher und ich schließe meine Augen und warte auf die Schmerzen die
ich gleich haben werde bevor ich sterbe.
Ich schrecke nach oben mit tränen im Gesicht.
Zum Glück es war alles nur ein Traum.
Langsam schaue ich mich um und ich stelle fest das ich immer noch am Strand liege.
Das Feuer ist aus, aber die Sonne geht gerade auf.
Da ich nicht nur von diesem Albtraum aufgewacht bin, sondern auch von einem Geräusch stehe ich auf.
Den Dolch den ich immer bei mir trage, seit ich hier bin ziehe ich aus dem Gürtel.
Das Geräusch kommt aus dem Dschungel.
Schnell verstecke ich mich hinter einem Baum und mache mich unsichtbar.
Auf einmal steht er neben mir, nichts ahnend das ich hier bin.
Er sieht sich am Strand um und scheint etwas zu suchen.
Anscheinend hat er es nicht gefunden, den nun setzt er sich in den Sand, zu dem Abgebrannten Holz das gestern mein Lagerfeuer war.
Ich laufe zu ihm hin, immer noch unsichtbar und beobachte ihn für eine kurze Weile.
Er schreibt meinen Namen in den Sand.
Ohne darüber nachzudenken Knie ich mich etwas abseits daneben hin und schreibe seinen Namen in den Sand.
Eindeutig verwirrt schaut er mir dabei zu.
Okay ich habe ihn genug gequält, es ist besser ich mache mich wieder sichtbar.
Felix p.o.v
Auf einmal kniet Zoey etwas abseits neben mir im Sand.
"Was willst du hier?" fragt sie mich.
Sie schaut mich dabei aber nicht an.
"Mit dir reden."
"Na gut, schieß los." sagt sie.
"Es tut mir leid." beginne ich.
"Was tut dir leid?"
"Das ich dich Ignoriert habe, ich habe das Gefühl das es dich verletzt."
"Ja das hat es Felix."
"Genau deshalb möchte ich mich entschuldigen. Ich habe falsch reagiert und das weiß ich nun.
Nur seit du hier bist ist alles...."
"Anders." beendet sie meinen Satz.
"Genau. Aber woher weißt du das ich das sagen wollte."
"Erzähl ich dir später. Ich weiß das alles viel komplizierter ist seit ich da bin.
Zwischen dir und Pan und alles andere auf Neverland."
"Okay."
"Okay? Das ist alles? Mehr willst du dazu nicht sagen?" fragt sie mich.
"Nein."
"Warum bist du noch hier? Wolltest du mir nur das sagen?" fragt sie.
"Nein, ich will genau wissen warum du dich für Ihn entschieden hast." antworte ich.
Sie schaut zu Boden.
Zoey p.o.v.
"Ich habe mich für ihn entschieden, weil er sonst nie aufgegeben hätte."
"Mit was?"
"Mit allem. Er hätte dich nie in Ruhe gelassen und hätte alles getan um uns zu trennen."
"Was fühlst du wirklich? Und für wenn hättest du dich entschieden?"
"In den Echohöhlen habe ich dir meine Antwort schon gegeben.
Ich liebe dich, Felix.
Und ich hätte mich für dich entschieden." füge ich noch leise dazu.
Mein Blick senke ich bei dem Letzten Satz auf den Boden.
Und schon werde ich von Felix in den Arm genommen und wir fallen beide in den Sand.
"Ahm Felix kannst du bitte von mir runter?" frage ich etwas peinlich.
"Oh ja natürlich, tut mir leid."
"Schon gut, ist ja nichts passiert."
"Zoey, ich liebe dich."
Schnell lege ich meine Hand auf seinen Mund.
"Oey wa oll da?"
"Was?" frage ich ihn verwirrt.
Ach ja richtig, meine Hand.
"Entschuldigung."
"Kein Problem, ich frage was das soll?"
"Sei nicht so laut, den du weißt nicht ob er zuhört."
"Stimmt, du hast recht."
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