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• Kapitel drei •

"Ich bitte Sie darum, mir, ohne sich zu wehren, zu folgen." Der Mann schaut ab und zu zum Wesen, dreht sich aber nach einiger Zeit in meine Richtung. 
"Wir wissen nicht, wer Sie sind, und das bringt Sie in keine einfache Situation. Aber darüber wird unsere Königin entscheiden", fährt er dort und sieht mich mit einem eisernen Blick an. Ich öffne meinen Mund und will etwas sagen, jedoch hebt der Mann seine Hand und verdeutlicht mir so, dass ich leise sein soll. Sekunden vergehen, in denen er einfach nur die ganze Zeit an der Säule vorbeischaut. Wie angewurzelt starre ich auf den dunklen Boden, während tausend Fragen durch meinen Kopf schwirren. Ich würde gerne wissen, was hier vor sich geht und was das alles zu bedeuten hat. Nicht einmal mein Herz hat sich beruhigt. 
"Kommen Sie und beeilen Sie sich!" Der Mann beginnt zu rennen, weg von dem Wesen. Regungslos starre ich ihm hinterher. 
"Sind Sie taub? Hören Sie doch auf ihn!", weckt mich die Frau aus meinen Gedanken und packt mich am Handgelenk. Unsanft zieht sie mich hinter sich her. Während des Rennens schaue ich über meine Schulter nach hinten. Das monsterartige Geschöpf scheint geschwächt zu sein. Es sieht zwar in unsere Richtung, bewegen tut es sich aber nicht. 
"Was … ist das?", bringe ich mit zittriger  Stimme hervor und wende meinen Blick dann zur rothaarigen Frau. 
"Das? Wir nennen sie Wächter, aber die königliche Majestät wird Ihre Frage genauer beantworten können. Sie sollten aber auch auf Fragen ihrerseits gefasst sein." Verstehend nicke ich auf ihre Antwort hin, wobei mich trotzdem vor den Fragen der Königin  fürchte. Beide halten an und der Mann pfeift zweimal mit seinen Fingern. Völlig aus der Puste lehne ich mich etwas nach vorne und schnappe nach Luft. Ich bin es einfach nicht gewohnt, so eine lange Strecke in diesem Tempo zu rennen. Mein Blick schnellt aber sofort in Richtung Himmel, als ich eine Art Ruf höre. Merkwürdige Gestalten fliegen hoch am mittlerweile hellblauen Himmel, jedoch sieht es so aus, als würden sie landen wollen. Furcht breitet sich in mir aus.
"Kein Grund zur Panik. Das sind unsere Begleiter", meldet sich der Mann zu Wort und sieht nach oben. Kurz darauf aber dreht er sich zu mir. 
"Wir haben uns noch gar nicht vorgestellt, wie unhöflich. Ich bin Elladan, Ritter vom Sonnenkönigreich." Er deutet eine kleine Verbeugung an und ein zartes Lächeln bildet sich auf seinen Lippen. 
"Carminia, ebenfalls Ritter dieses Reiches", stellt sich auch die Frau vor. 
Ich räuspere mich. "Ich heiße Elettra." 
Vor uns landen zwei große Vögel mit Federn, die in Weiß und Gold gefärbt sind. Auf ihren Rücken trage sie Sättel, um vermutlich ihren Besitzer zu tragen. Beide Ritter schwingen sich auf den Rücken des Tieres.
"Sie kann bei mir aufsteigen." Carminia reicht mir ihre Hand, die ich nach kurzem Überlegen, ob ich es wirklich tun soll, annehme. Mit Schwung zieht sie mich nach oben, sodass ich auf der Sitzfläche lande. Die Vögel breiten ihre wunderschönen Flügel aus und steigen dann in die Luft. Erschrocken halte ich mich an den Schultern von Carminia fest, nehme sie aber relativ schnell wieder weg. 
"Halten Sie sich ruhig fest, wenn es Sie beruhigt", meint sie, während sie an den Zügeln zieht, um den Vogel zu leiten. Auf ihr Sagen hin lege ich meine Hände zurück auf ihre Schultern. Warmer Wind, der mich etwas entspannt, weht uns entgegen und kurze Zeit später ist ein riesiges Königreich zu erkennen. Eine Stadt, die wegen der Sonne glitzert, mit einem majestätischen Schloss, das weit bis in den Himmel ragt. Je näher wir kommen, desto besser sind die Details an den Häusern und Gebäuden zu sehen. Zwischen zwei Türmen des Schlosses ist nun eine materielle Sonne zu sehen, die womöglich das Symbol dieser Stadt ist. 
"Da wären wir", kündigt Elladan an und kurz darauf landen die Vögel auf einer freien Wiese vor dem Schloss. Beide steigen ab und Carminia hilft mir, wieder zu Boden zu kommen. Vor mir steht ein opulentes Gebäude, mit zahlreichen Türmen und zusätzlichen Bauten, die allesamt in einem teuren Gold strahlen. Wahrhaftig ähnelt diese Stadt der Sonne, so surreal alles auch für mich sein mag.
"Kommen Sie, die Königin erwartet Sie schon." Carminia deutet mir an, ihr zu folgen, was ich trotz des Unwohlseins tue. Auch wenn dieses Schloss direkt vor mir steht, fühlt es sich so an, als würde ich es mir nur erträumen. 

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