Kapitel 49 - Retter in der Not
Hey ihr lieben,
heute habe ich seit laaaanger Zeit mal wieder ein Kapitel für euch :)
Ich hoffe, dass es euch gefällt <3
Bei Tipps, Kritik o.a. bitte in die Kommentare :)
Viel Spaß beim lesen (:
LG eure SunnyBlack98
Fred's PoV:
Ich war gerade mit Sissi unterwegs zu Sam. Sie lag schon drei Tage im Koma. Irgendwie versuchte ich meine Freundin zu beruhigen, obwohl ich selbst ziemlich fertig mit all dem war. Als wir die Tür zum Krankenflügel öffneten sah ich schon jemand an Sam's Bett sitzen. Es war mein Zwillingsbruder. Er hielt die Hand der Black und flüsterte etwas Unverständliches. Sissi sah zu mir hoch, als würde sie die Welt nicht verstehen. Ich zuckte die Schultern. Dann zog ich sie leise nach draußen.
„Warum ist George bei ihr?", fragte sie, als wir wieder zurück in den Gängen waren. „Weil er sie liebt." Doch ich nahm mir vor, später mit ihm darüber zu reden. „Was? Er hat doch eine Freundin!" „Verstehst du denn nicht. George ist nur mit Sophia zusammen um Sam zu vergessen. Früher, als Sam in die erste Klasse gekommen ist. Da waren wir drei die besten Freunde. Und George schwor sich, dass er sich niemals in seine beste Freundin verlieben würde. Doch genau das ist passiert. Er meint, durch Sophia kann er Sam vergessen." „Aber sie liebt ihn doch auch. Und ich kann es nicht mehr mit ansehen das sich die beiden ignorieren und so tun, als würden sie sich nicht kennen, als hätten sie sich vergessen..." „Ich auch nicht Sissi. Aber George muss wissen was er tut.", damit legte ich meine Lippen auf ihre. Sie erwiderte den Kuss sofort. Ich drückte sie sanft an die Wand und genoss einfach diesen Moment.
Später ging ich noch ein mal alleine in den Krankenflügel um Sam zu besuchen. Sie war nicht allein. George saß immer noch oder schon wieder, neben ihrem Bett. Langsam mit leisen Schritten ging ich auf das Bett in dem Sam lag zu und setze mich auf den anderen Hocker auf der anderen Seite des Bettes. Die Black schien so friedlich, so ruhig, dass ich eigentlich gesagt hätte, sie würde nur schlafen. George fing meinen Blick auf. Seine Mine schien traurig und wütend zugleich. „Fred, weißt du noch damals, als Sam wieder einen Alptraum hatte und wir sie am nächsten Tag aufgemuntert haben? Als wir mit ihr dann am See waren und die Klippen runtergesprungen sind? Oder ganz am Anfang, als wir uns kennengelernt haben?"
„Ich weiß, George. Ich weiß.", flüsterte ich und die Bilder der vergangenen Jahre spielten sich im innerem meines Kopfes ab. „Und wenn sie nicht mehr aufwacht, Fred... dann..." „George, mach dir keine Vorwürfe. DU bist NICHT schuld. Der einzige, der Schuld trägt ist dieses arrogante Arschloch Flint.", ich merkte wie ich lauter wurde. Ich hatte so einen HASS auf diesen Slytherin!
„Dann habe ich ihr nicht gesagt, wie ich zu ihr stehe. Wenn sie ihre Augen niemals mehr öffnet, hat sie das alles nie gewusst." „Wenn du ganz fest dran glaubst wird sie das tun. Sam ist stark, sie wird das schaffen, Bruder. Glaub mir! Sie hat selber die Wahl, was sie will. Ob sie leben oder sterben will. Und sie wird sich für das richtige entscheiden, da bin ich mir sicher."
Jo's PoV:
Ich lief gerade nach draußen um ein wenig an der frischen Luft zu sein. Denn ich war schon so lange nicht mehr draußen. Da sah ich dieser Weasley-Zwilling und die Malfoy rumknutschen. Da hatten sich wohl zwei gefunden. Mein Bruder ging öfters zu Sam, welche immer noch im Koma lag. Er sagt, es ging ihr immer noch nicht besser. Ich vermisste sie, deshalb beschloss ich sie später zu besuchen.
Ohne es gemerkt zu haben war ich schon ziemlich weit gelaufen. Da erkannte ich vor mir Zelte. Warum beim Merlins Bart standen hier Zelte?
Ich hörte lautes Brüllen und schreie. Auf ein Mal, wurde ich von hinten gepackt und weggezogen, ehe sich eine Flamme an der Stelle bildete, wo ich zuvor gestanden bin. Ich schrie und versuchte mich zu befreien. Als ich mich umdrehte starrte ich in die Augen von... Charlie... Er sah mir ebenfalls in die Augen. „LASS MICH LOS!", schrie ich so laut ich konnte. Seine festen Griffe lockerten sich und ich konnte wieder alleine stehen.
„Bist du wahnsinnig? Du wärst da gerade fast in Flammen aufgegangen. Und überhaupt, was machst du hier?" „Na und, es juckt doch sowieso niemanden ob ich in Flammen aufgehe oder nicht. Und außerdem, was machst DU hier?" „Ich arbeite hier.", gab er als Antwort. Ich verstand und drehte mich um, um zu gehen.
„Jo... Jo.. ich weiß, dass ich einen Fehler gemacht habe. Ich weiß auch nicht, wie ich diesen Fehler wieder gut machen soll. Ich weiß nur, dass es mir Leid tut. Und das ich wünschte, ich könnte es rückgängig machen.", sagte er, gerade so laut, dass ich ihn verstehen konnte.
„Weißt du eigentlich, dass ich ein halbes Jahr am Ende war? Das sich mein Bruder immer noch fragt, was mit mir los ist? Das ich dein plötzliches Handeln immer noch nicht verstanden habe? Das ich dich einfach nicht hätte Küssen sollen?" Es trat Stille ein. Es dauerte eine Weile. „Ich weiß... Wenn du willst, erkläre ich dir, warum ich dich im Dunkeln stehen gelassen habe. Warum ich dich allein gelassen habe! Gib mir eine Chance es zu erklären. Bitte"
Er sah mich bettelnd an. Doch ich hatte nur meinen emotionslosen Blick drauf. „Okey.", sagte ich schließlich. „Der Grund warum ich zurück gewichen bin war, dass ich einfach Angst hatte. Ich hatte schon so viele Beziehungen, aber alle, wirklich alle Jo, haben mich verarscht. Skylla war eigentlich in Bill verliebt, Anna war nur wegen einer Wette mit mir zusammen, Lena hat mich verlassen, als sie gemerkt hat, dass wir nicht reich genug sind und die letzte, Veronica war nur mit mir zusammen, weil sie dann angeben konnte, dass sie laut Dumbledore mit einem der besten Suchers Hogwarts zusammen war. Und Jo, dass hört sich jetzt vielleicht dumm und banal an, aber ich dachte einfach, dass du genau so bist. Es tut mir leid."
„Ich bin nicht wie die andere, Charlie. Ich habe ein knappes halbes Jahr Zeit gehabt und bin mir im vielen in klaren geworden. Ich dachte, dass ich alles vermasselt hätte, dass ich Schuld an allem bin." „Du trägst keine Schuld und ich weiß auch nicht, wie ich mich bei dir jemals entschuldigen kann, dafür, was ich dir angetan habe."
„Woher weißt du?"-, fragte ich, doch Charlie unterbrach mich. „Eine gute Freundin hat mir das erzählt." „Sam?", fragte ich nach. Woraufhin der Weasley nickte. „Sam hat mir alles erzählt. Und es tat mir im Herzen weh, dass alles von ihr hören zu müssen. Ich kann nur sagen, dass es mir leid tut, Jo, sehr sogar. Ich weiß, vielleicht kannst und willst du diese Entschuldigung niemals akzeptieren, und das verstehe ich, denn was ich getan habe, kann man nicht entschuldigen, aber ich hoffe, dass du mich vielleicht irgendwann verstehst."
Ich konnte nichts sagen. Mein Mund war wie zugeschnürt, mein Hals trocken und meine Augen fingen leicht an zu brennen. Deshalb nickte ich nur und drehte mich um, um zu gehen.
Doch dann drehte ich mich wieder zu dem Weasley um. „Es tut mir leid.", flüsterte ich, gerade so laut, dass er es verstehen konnte. „Du brauchst dich für nichts zu entschuldigen." „Doch. Ich habe gedacht das ich alles falsch gemacht hätte, ich dir gesagt, leb wohl, ich habe gedacht, dass du auch nur wieder so ein arrogantes Arsc."- von da an brach ich ab. Ich konnte ihn nicht so nennen. Nicht mehr... Ich konnte meine Tränen nicht mehr zurückhalten.
„Hey...Alles ist gut.", Charlie nahm mich, wenn auch zögerlich in seine starken Arme. „Aber das bist du nicht. Du hast mir zwei Mal das Leben gerettet und ich habe dir nie wirklich dafür gedankt, Charlie. Ich bin die jenige, die sich wie ein Arschloch verhalten hat." „Nein, nein, nein, hör auf so zu denken. Wir bekommen das hin. Ganz bestimmt.", Charlies Stimme klang fest aber dennoch leise. Ich spürte, wie er mir einen Kuss auf die Stirn drückte. Ich weiß nicht, wie lange wir so da standen, aber ich war so froh, dass wir uns ausgesprochen hatten...
Sissis' PoV:
„Hast du Seamus gesehen?", fragte ich Hermine im Gemeinschaftsraum, welche (mal wieder) in ein Buch vertief war. Natürlich reagierte sie nicht. „Miss Granger, möchten Sie mir bitte kurz ihre Aufmerksamkeit schenken?", ahmte ich die Stimme von McGonagall nach. Endlich reagierte die Muggelgeboren und schaute mich an. „Was hast du gefragt?" „Weißt du wo Seamus ist?" „Soweit ich weiß ist er mit Ron am See. Aber ganz ehrlich, keine Ahnung." „Na super, danke trotzdem."
Ich machte mich auf zum See. Der Trottel hatte nämlich unsre Verabredung vergessen. Angelina hatte uns heute Mittag gebeten, dass wir doch bitte mal zusammen trainieren sollten. Da wir beide ziemlich neu im Team sind und Seamus vorher nie wirklich auf einen Besen gesessen war. Auf Grund dessen wollten wir uns um 16:00 Uhr im Gemeinschaftsraum treffen. Mittlerweile war es viertel nach vier und der Finnigan war immer noch nicht aufgetaucht.
Etwas genervt fand ich die zwei unten am See auf. Ich hörte Ron, wie er gerade über Harry sprach. „Du glaubst doch nicht wirklich, dass Harry das gemacht hat oder?", fragte Seamus. „Ich möchte nicht mehr drüber reden, Seamus. Es hat sich eben heraus gestellt, dass Harry ein Verräter ist und dass er doch nur Ruhm will. So jemand ist nicht mein Freund! Und du solltest dich auch von ihm verhalten. Soll er doch während dieses Turniers draufgehen!" Ich konnte nicht glauben, was der Weasley da sagte.
„Ist das jetzt dein Ernst, Ronald Weasley? Er ist dein bester Freund zumindest sofern ich mich erinnern kann. Er hat dir IMMER geglaubt! Er ist dir IMMER beigestanden! Gerade jetzt, in dieser Situation braucht er jemand der ihm hilft.", unterbrach ich die beiden. „Und was machst du hier? Malfoy?!" Ich war nur noch mehr geschockt. Auch wenn ich nicht so eng mit Ron befreundet war. Er hatte mich noch nie bei meinem Nachnamen genannt. Dabei wusste er, dass mich das verletzte. Und gerade wie er es gesagt hatte, wie als wäre es eine Krankheit!
„Ich wollte dich nur abholen, Seamus.", sagte ich mit fester Stimme. „Sorry, ich habe das Training total vergessen. Tut mir echt leid. Hast du jetzt Zeit?" Ich nickte. Somit verließen wir Ron und machten uns auf zum Quiddtichfeld.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro