Kapitel 32 - Teil ihrer Familie
**Noch am selben Tag, (Samstagmittag)**
Charlies PoV:
„Mum, was ist los mit dir?", fragte ich meine Mutter, kurz bevor ich aufbrach um nach Rumänien zu gehen. „Nichts, was soll sein?", winkte sie ab, doch irgendwie glaubte ich ihr nicht. „Du warst vorhin so komisch, dass bist du eigentlich immer, wenn Sam sich in meiner Nähe aufhält, oder wenn wir was unternehmen. Stört dich das?", fragte ich vorsichtig. Jetzt schaute sie mich direkt an und ich könnte schwören eine Träne in ihren Augen gesehen zu haben. „Es ist nichts, mach dir da keine Gedanken." „Und das soll ich dir jetzt glauben? Warum macht ihr alle einen so großes tam tam um ihre Familie? Warum sagt ihr ihr nichts? Mum, sie ist für mich wie eine kleine Schwester geworden. Und es zerbricht mir das Herz sie ständig anlügen zu müssen. Obwohl ich die Wahrheit kenne, ich weiß, wer ihr Vater ist und trotzdem lüge ich, du weißt, wie sehr ich es hasse zu lügen. Und außerdem glaube ich, dass der Orden mir noch etwas verschweigt. Was ist es? Du als meine Mutter kannst es mir wenigstens sagen!?", während ich das alles sagte war ich so wütend geworden.
Lange sagte meine Mutter nichts. Ich sah ins Wohnzimmer und bemerkte, wie Bill sich im mit Dad stritt, warum auch immer. Moment mal, Bill streitet sich mit Dad? Bill war die Ruhe selbst, ich habe ihn noch nie mit jemand streiten sehen. „Der Orden beschließt Dinge, die nicht jeder weiß, ich darf dir nur so viel sagen. Du bist ein Teil ihrer Familie. Und jetzt hör auf mich mit Fragen zu löchern, Charles!" Jetzt sah sie weg. Wie meinte sie das, ich sei ein Teil ihrer Familie? „Mum?...", setzte ich wieder an. - „Geh Charlie.", rief meine Mutter. Jetzt kam auch Bill aus dem Haus. „Was ist hier los? Man hört euch ja von drinnen.", fragte mein Bruder. „Ihr ward aber auch nicht gerade leise.", konterte ich. Normalerweise hätte ich in dieser Situation gelacht. Aber jetzt nach dem Gespräch konnte ich irgendwie nicht lachen.
Ohne auch nur noch ein Wort an meine Mutter zu verschwenden dachte ich an das Drachenreservat in Rumänien und apperierte dort hin. Dort angekommen ging ich in das Chefzelt um mich bei meinem Chef zu melden, dass ich wieder da war.
„Hey Charlie wie waren die Ferien?", riss mich Will aus den Gedanken." „Äh, super gut und deine?" Gerade wollte Will darauf etwas erwidern, als unser Chef herein kam, doch er war nicht allein. „Hey Jungs, da seid ihr ja. Eigentlich hatte ich gehofft dich zu treffen Charlie. Dies hier ist meine Nichte, es würde mich freuen, wenn du ihr das Reservat zeigst. Ich habe dafür leider zu wenig Zeit." Vor mir stand ein Mädchen, sie trug ihre feuerroten, langen Haare offen, war vielleicht 1 ½ Köpfe kleiner als ich und hatte ozeanblaue Augen. „Ähm, das ist ein Mädchen!", stellte ich fest und zog die Augenbrauen hoch. „Was du nicht sagst, sie muss morgen gegen Abend wieder zurück, in die Schule. Ich muss zwischendurch noch nach Bulgarien und Kroatien ein paar Dinge erledigen. Ich möchte aber, dass du ihr das Reservat zeigst, ganz gleich, ob sie ein Mädchen ist oder nicht. Und pass gut auf sie auf!", befahl mein Chef. Ich nickte und er lies mich mit ihr alleine. Will zwinkerte mir zu und verschwand ebenfalls.
„Und du bist?", fragte das Mädchen. Etwas genervt verdrehte ich die Augen. „Charlie Weasley.", stellte ich mich vor. „So, erfahre ich jetzt auch deinen Namen?" „Wenn du deine das-ist-ein-Mädchen-Art, woanders hinsteckst, ja.", sie sah mich aus ihren ozeanblauen Augen an. Ich lächelte. „Okey, weißt du, das ist nur etwas ungewohnt." „Was? Das ein Mädchen sich gefährlichen Drachen nähert?", sie lachte. „Glaub mir, ich kann mit so was umgehen.", sie warf ihr feuerrotes, langes Haar nach hinten. „Eigentlich wäre mein Bruder auch hier. Aber er ist schon in Hogwarts." „Und dein Name war jetzt wie?", fragte ich wieder. Wobei ich mir das Lachen verkneifen musste. „Jo, Diggory!", stellte sie sich vor (ihr erinnert euch? Cedrics kleine Schwester), wobei ich dachte, dass Jo, ihr Spitzname war. „Jo?" „Jocelyn, aber nenn mich niemals so. Glaub mir, es wäre das letzte was du tust.", giftete sie. „Ich find den Namen schön.", lächelte ich. „Wolltest du mir nicht eigentlich die Drachen zeigen?", wich sie vom Thema ab.
„Das hier ist Red, ein ungarischer Hornschwanz. Ein Weibchen. Sie sollte eigentlich bald ihr Junges bekommen, ihren Namen hat sie wegen..."- „Wegen ihrer ungewöhnlichen Schuppenfarbe, ich weiß, aber wirklich einfallsreich in Sache Namenausdenken seid ihr nicht oder?", lachte Jo. Ich musste echt zu geben, ich mochte dieses Mädchen, sie ist witzig, nett, den noch frech, anderes, als ich erwartet hätte. Ihre Augen blitzen, wenn sie lachte, und ihr feuerrotes Haar glänzte in der Sonne, wie der Sonnenuntergang selbst. „Charlie?", wurde ich aus meinen Gedanken geholt. „Ich hab dich was gefragt!", kam es von der Diggory. „Sorry war gerade in Gedanken. Was hast du gefragt?", fragte ich nach. „Warst du auch auf Hogwarts?" „Klar. In Gryffindor, du?" „Hufflepuff.", antwortete sie. „Das kann ich mir gut vorstellen.", stellte ich fest. „Was, das ich eine Hufflepuff bin?" „Ja."
„Weißt du, was hilft es dir, wenn du schlau bist, aber nicht nett, hilfsbereit und treu? Was bringt es dir, wenn du hinterhältig und unfair bist, wie die Slytherins und was hat es für einen Sinn, wenn du mutig bist, aber dein Herz kalt wie ein Stein ist?" Eine Weile sagte sie nichts. Ich dachte über ihre Worte nach. Und sie hatte Recht. „Ich glaube aber, dass du in Hufflepuff auch gut aufgehoben wärst.", sagte sie jetzt und beobachtete Red, bei der wir immer noch standen. War das eine Art Kompliment? Hielt sie mich für nett und hilfsbereit? „Hast du in der Hausmannschaft gespielt?", fragte sie nun. „Ich war Sucher und Kapitän und du?" „Ich liebe Quidditch, ich spiele schon seit ich denken kann, aber in der Mannschaft bin ich seit der zweiten Klasse als Jägerin.", erklärte sie. „Moment mal, dann warst du das, die Sam den Quaffel aus der Hand gerissen hat?", jetzt kam es mir in den Sinn. Ihre feuerroten Haare konnte man ja nicht übersehen. Sie lachte wieder.
„Meinst du Samantha Lennox? Ja, das war leicht. Woher kennst du sie?" „Ja genau die. Ist ne lange Geschichte." Und das war es wirklich, eine lange Geschichte. „Sie ist gut, aber da hatte sie nicht wirklich aufgepasst." „Ja, ihr geht es momentan nicht besonders gut.", erklärte ich. „Echt?" „Jap, aber frag du sie lieber persönlich." „Das da drüben ist die neuste gezüchtete Rasse, der schwedische Feuerbranke. Wir gehen nicht näher heran.", wies ich sie an. „Hast du etwa Angst?", neckte sie. „Quatsch, aber es ist die Anweisung des deines Onkels.", winkte ich ab.
„Na und, Regeln sind dafür da um gebrochen zu werden.", erwiderte sie frech. „Jo, bleib hier. Ich will nicht, dass wir dorthin gehen. Das würde mich meinen Job kostet. Wir wissen noch nicht genau, wie wir mit dieser Rasse umgehen müssen.", ich griff ihr ans Handgelenk und zog sie zurück. Sie drehte sich um und starrte mir in die Augen. Für ein paar Sekunden dachte ich, dass die Zeit stehen bleiben würde. Diese wunderschönen blauen Augen sahen aus, wie das weite Meer, ihr Gesicht war umringt von ihren feuerroten Haaren, ihre Haut war weiß, weiß wie der Schnee. Außerdem will ich nicht, das dir was passiert, fügte ich im Gedanken hinzu. Schnell schüttelte ich den Gedanken weg und widmende mich wieder den Drachen zu.
Wir liefen noch eine Weile durch das Reservat, wo ich ihr noch viel über unsere Drachen erzählte, bis wir bei den Säuglingen (nennt man Drachenbabys so) ankamen. „Die sind jetzt aber nicht gefährlich oder?", fragte Jo und öffnete eigenhändig das Gatter. „Jo! Das sind zwar nur Drachenbabys, aber es ist trotzdem gefährlich, komm da raus." Ohne zu zögern kam sie raus, was mich wunderte. „Was ist mit dir los?", fragte sie plötzlich. „Warum machst du einen auf Spießer?"
„Weil...", setzte ich an, doch dann zögerte ich. Schließlich zog ich den Ärmel meines Pullis hoch. „Was sind das für Narben?", fragte sie geschockt. „Brandnarben. Willst du auch solche haben? Das würde dir nicht gut tun und glaub mir, es brennt höllisch, also geh nicht in das Gehege. Geh in keines der Gehege ohne meine Erlaubnis! Außerdem schlafen die kleinen. Schlafende Drachen sollte man nicht wecken." „Das hast von meinem Onkel.", meinte sie. Woraufhin ich nickte.
Ich hatte ihr bereits das ganze Drachenreservat gezeigt, doch sie meinte, dass wir ja noch Zeit hätten, da sie erst morgen nach Hogwarts muss. Da mein Chef immer noch keiner Zeit hatte bat er mich sie irgendwie zu beschäftigen.
Draußen lag der Schnee noch mindestens 50 Zentimeter hoch, aber es schneite nicht mehr. Ich ging mit ihr zum Meer, welches in der Nähe des Reservates war und setzte mich auf den höchsten Felsen. Von hier oben waren es mindestens zehn Meter. Ich war oft hier, um einfach mal abzuschalten. Sie setzte sich neben mich und lies ihre Beine baumeln. „Wie alt bist du eigentlich?", fragte sie schließlich. „Ich bin siebzehn geworden." „Warum bist du dann nicht mehr in Hogwarts?" „Ich habe eine Klasse übersprungen." „Streber.", scherzte sie. „Und du? Wie alt bist du?", wollte ich wissen. „Ich bin fünfzehn, werde bald sechzehn." „Dann bist du ja mit Fred und George in einer Stufe oder?" „Oh ja, ohne die zwei Witzbolde wäre der Unterricht oftmals langweilig, vor allem bei Trelawney oder Snape, ok, bei Snape ist er immer langweilig. Ich hasse ihn! Aber Lupin ist echt cool drauf. Zurzeit mein Lieblingslehrer."
Und so saßen wir noch da und erzählten, bis sich die Sonne verabschiedete und im Meer unterging. Der rote Untergang tauchte Jo's ebenso rotes Haar in einen unbeschreiblichen Farbton und ihr helles Gesicht bekam die ganzen Strahlen ab. Sie hatte ihren Kopf auf meine rechte Schulter gelegt, was mich verwunderte, aber ich den noch nicht zurückschreckte.
„Charlie, Jo!", wir fuhren zusammen. „CHARLIE, JO!", rief dieselbe Stimme wieder. Es war Rayn, mein Chef. Das Mädchen seufzte. Ich stieg auf und reichte ihr meine Hand, an welcher sie sich hoch zog. „Es war schön heute, danke.", bedankte sie sich. „Tut mir leid, dass ich am Anfang vielleicht irgendwie als Macho rübergekommen bin." „Passiert. Hast dich ja doch als ganz nett her raus gestellt." „Ganz nett?", fragte ich nach und lachte. Woraufhin sie einen Schneeball formte und ihn mir an den Kopf schmiss. „Hey...", fing ich an. „Charlie, Jocelyn, wo seid ihr?", rief wieder die Stimme meines Chefs. „Rayn kann echt wütend werden.", murmelte ich. „Oh ja..."
Obwohl es schon dämmerig war sah ich, wie sie mir in die Augen blickte, wie vorhin. „Wir sollten gehen.", sagte sie schnell und ging voraus. Lachend lief ich ihr hinterher auf ihren Onkel zu. „Schwerhörig seid ihr aber noch nicht oder? Ich habe euch mindestens zehn Mal gerufen." Jo und ich tauschten Blicke aus, erwiderten aber nichts auf die Worte Rayn's.
**Nächster Morgen**
Immer noch Charlie's PoV:
Es war bereits sieben Uhr, als ich von einem Schrei geweckt wurde. Ein heller, schriller Schrei. Ich zog mir Schuhe und meine Jacke an und rannte aus dem Zelt. Der Schrei kam immer öfter. Ich folgte ihm und stellte fest, dass es aus dem Gehege kam, in der Red sich befand. Was war nur geschehen? Ich lief auf ihr Gehege zu, wo ich sofort eine feuerrote Mähne entdeckte. Jo!
„JO? Was machst du da drin?", fragte ich entsetzt. Sie floh vor der Drachenmama und rannte im Gehege herum. Red hatte bereits schon die zweite Feuerbombe gespeit. Ich musste handeln. Da Red das Drachengatter versperrte sprang ich über den Zaun und murmelte einen Zauberspruch, womit ich den Drachen besänftigte. Diesen Zauber musste ich mindesten drei Mal anwenden, bis sich die Drachenmama beruhigte. Schließlich speit sie noch einen kleinen Funken und verschwand in der Ecke. Jo starrte von mir zu dem Drachen und wieder zu mir. Dann rannte sie auf mich zu.
Eigentlich wollte ich sie anschreien, sauer auf sie sein, sie fragen, warum sie trotz meines Verbots alleine in das Gehege gegangen war, doch sie umarmte mich stürmisch. „Was hast du dir nur dabei gedacht?", fragte ich schließlich. Erst antwortete sie nicht doch dann meinte sie. „Ich wollte einfach mal etwas ohne einen Aufpasser machen. Ich bin doch kein Baby mehr!" „Du bist fünfzehn. Das ist viel zu jung um zu sterben." „Ich wäre nicht gestorben.", wiedergab sie. Woraufhin ich die Augen verdrehte. „Wenn Red weiterhin Feuer gespeit hätte dann ja. Versprich mir, dass du so was NIE wieder machst!", ich sah sie warnend an. Sie lächelte „Versprochen!"
Am Nachmittag spielten wir draußen auf dem Feld trotz hoher Schneedecke Quidditch. Wobei man das nicht wirklich Quidditch nennen konnte. Wir schmissen uns regelrecht vom Besen. „Ich dachte du bist gut in Quidditch?", lachte Jo. „Nicht, wenn du mich die ganze Zeit vom Besen schmeißt." „Wie du mir, so ich dir." Ich reichte ihr die Hand und zog sie hoch. „Außerdem, der Besen ist nicht gerade der beste. Apropos, stimmt es, dass du ein Angebot von der Englischen Nationalmannschaft bekommen hast?", fragte die Diggory. „Ja, aber ich habe mich doch entschieden, hier in dem Drachenreservat zu arbeiten, das macht mir irgendwie mehr Spaß." Das war zwar nicht der einige Grund, weswegen ich hier arbeitete, aber hätte ich sie sonst niemals kennen gelernt? Wir spielten noch eine Weile, bis wir nicht mehr konnten und wir zurück zum Reservat gingen, da wir ohnehin wieder von Rayn gerufen wurden. Mittlerweile war es schon etwas düster geworden.
„Was gibt's?", fragte Jo ihren Onkel. „Du musst zurück nach England. Schule ruft!", lachte er schließlich. „Oh. Stimmt.", gab die Diggory von sich und wirkte plötzlich etwas niedergeschlagen. „Ich werde mit dir nach Hogsmeade apperieren, leider musst du von dort aus alleine laufen. Ich gehe nicht zur Schule zurück.", sagte Rayn. Er wollte sie alleine durch die Dunkelheit laufen lassen? „Wenn du willst kann ich sie auch bringen.", bat ich an. „Das ist nett von dir Charlie, aber ich habe mich ohnehin schon viel zu wenig um meine Nichte gekümmert." „Ach das macht doch nichts, außerdem du weißt, doch, dass ich die Dunkelheit hasse!", fiel Jo ihrem Onkel ins Wort. „Na gut, dann, wenn das für dich kein Problem ist, Charlie?" Ich schüttelte den Kopf. Rayn umarmte seine Nichte zum Abschied und wir apperierten nach Hogsmeade zurück.
Dort angekommen nahmen wir den Weg durch den Wald als Abkürzung. „Ich hoffe man sieht sich mal wieder!", flüsterte sie und drehte sich zu mir um. Wir standen ein paar Meter im Wald vor Hagrids Hütte. „Man sieht sich immer zwei Mal im Leben.", meinte ich nur und lächelte. Dann umarmten sie mich. Wir lösten uns aus der Umarmung
„Danke für die Begleitung." „Kein Ding, kleine Mädchen sollte man nicht allein im Dunkeln lassen.", witzelte ich. „Ich bin nicht klein.", beschwerte sich Jo. Woraufhin ich losprustete und sie kurze Zeit später mit einstimmte.
Und da war er wieder, dieser Augenblick, wo sie mir in die Augen sah und ich ihren Blick erwiderte. Es fühlte sich an, als würde die Zeit stehen bleiben. Kann man sich in so kurzer Zeit in einen Menschen verlieben? Offenbar schon. Ich erschrak innerlich. Hatte ich mich in Jo verliebt? In so kurzer Zeit? Aber das war doch nicht möglich... Oder etwa doch. Sie nahm meinen Nacken und zog ihn zu sich hinunter. Ich beugte mich zu ihr hinunter, doch kurz bevor ich meine Lippen auf ihre legte schreckte ich zurück und lies sie wieder los. Verdammt, was tat ich hier? „Es tut mir leid, Jo." Sie schüttelte ihren Kopf und starrte mich ungläubig an.
„Was, aber?..." Und dann rannte ich weg, wie ein Feigling lies ich sie in der Dunkelheit stehen... alleine!
Jo's PoV:
Mein Herz hämmerte bis zum Hals und ich hatte Angst, dass er es hören könnte. Hatte ich mich so schnell verliebt? Aber das war doch unmöglich. Doch dann konnte ich nicht anders und nahm seinen Nacken und zog ihn sanft zu mir herunter. Er beugte sich zu mir und wollte gerade seine Lippen auf meine legen. Er schreckte zurück. „Es tut mir leid, Jo." Dann war er weg. Er ist einfach so in die Dunkelheit verschwunden. Warum? Warum war er weg? Warum war ich so dumm gewesen und wollte ihn küssen? Aber ich hatte das Gefühl gehabt, das er mich mag, dass er den Kuss vielleicht erwidern wird. Vielleicht fand er es zu früh? Ich war mir einfach so sicher wie noch nie. Und dann das. Stumme Tränen rannen mir übers Gesicht. Ich hatte es vermasselt. Und ich dachte wirklich, dass er mich mag und jetzt würde ich ihn bestimmt nie wieder sehen. Wie dumm von mir! Ich schleppte mich den restlichen Weg hinauf zum Schloss doch irgendwann brach ich zusammen und weinte wie noch nie.
Hey ihr Potterheads,
mal ein Kapitel aus Charlie's bzw. Jo's PoV. Ich hoffe, es hat euch gefallen :/ :)
Ich werde mit dem Handy ein Bild hochladen, wie ich mnir Jo (Jocelyn Diggory) vorstelle, ich habe es von irgendeiner Fanfiction, weswegen ich leider nicht die Quelle angeben kann.
Lg eure SunnyBlack98
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