Kapitel 30 - 31. Dezember
Mein Geburtstag war schön, sehr schön sogar. Ich bekam so viele Geschenke. Am Morgen kam die Post. Eine Eule von Hermine, eine von Seamus und Hedwig, welche als erstes da war. Von Hermine bekam ich etwas aus Amerika und eine Geschichte Hogwarts.
Liebe Sam,
ich wünsche dir alles, alles Gute zu deinem Geburtstag. In Amerika ist es schön, genaueres werde ich dir nächstes Jahr berichten. Ich hoffe, dass du mit dem Buch etwas anfangen kannst ;) Es ist echt spannend. Das Geschenk aus Amerika ist eine Art Zauber, ich werde ihn die ebenfalls nächstes Jahr erklären. Er ist sehr nützlich. Und das Buch, ja ich weiß du magst es nicht sonderlich, aber vielleicht liest du es mal, es ist so unfassbar spannend und Hilfsreich. Ich hoffe, dass du einen wunderbaren Geburtstag feierst und freue mich schon, dich wieder zu sehen. Schade das ich nicht da sein kann… bis zum nächsten Jahr <3
Deine Mine
Von Seamus bekam ich Süßigkeiten und Schottische Spezialitäten.
Hey Sam,
jetzt bist du also 14. Herzlichen GlückwunschJ! In dem kleinen Päckchen ist ein Geschenk für dich. Ich hoffe es gefällt dir. In Hogwarts ist nicht sonderlich viel los, da fast alle abgereist sind. Ich freue mich, wenn ihr wieder da seid, dann können wir wieder Streiche planen, nach Hogsmeade gehen, Quidditch spielen, und vieles mehr. Bis im neuem Jahr,
in liebe Harry
Als ich das Päckchen öffnete erschien ein Anhänger eines silbernen Hippogreifs. Welcher sehr schön war.
„Ach Sam, hier ist noch was für dich.“, rief Molly und reichte mir ein weiteres Päckchen. „Von wem ist das?“, wollte ich wissen. „Ich weiß es nicht, es ist ohne Absender.“, bekam ich als Antwort. Ich öffnete es behutsam und betrachtete den Inhalt. Es erschien ein Lederarmband, an dem bereits schon verschiedenen Anhänger hingen. Ein kleiner Beipackzettel lag neben einer schwarzen, langen Feder.
Liebe Samantha,
ich denke, dass du sehr überrascht darüber bist, dass kein Absender auf dem Packet steht. Das ist mit Absicht so. Ich hoffe, dass dir das kleine Geschenk trotzdem gefallen wird und du nicht allzu sehr verwirrt darüber bist. Du bist meine kleine Tochter und es tut mir leid, dass ich nie bei dir sein konnte. Ich weiß, dass man sich als Vater um seine Kinder kümmern sollte, denn deinen Bruder habe ich genau so vernachlässigt, aber ich durfte nicht, ich konnte nicht, dennoch wart ihr immer in meinen Herzen…. Ich weiß auch, dass dieses Geschenk das alles nicht entschuldigt, aber ich möchte, dass du wenigstens etwas von mir bei dir trägst.
In Liebe,
S.
Wer war den bitte S.? Ich ging die Namen durch, die ich mit S kannte. Er war mein Vater! Ich zeigte den Brief den Erwachsenen im Raum, doch selbst sie hatten keine Ahnung, wer S. gewesen sein könnte. Schmunzelnd las ich mir die Bedeutungen durch. Insgesamt hangen sechs Anhänger an dem Lederarmband.
Der Hund: Der Hund ist mein Patronus, weshalb er an dem Armband hängen muss!
Der Schnatz: Ich war Treiber und da ich Quidditch liebe, dachte ich, dass es nicht verkehrt wäre.
Die Karte: Es ist eine Karte, welche ich früher mal mit meinen Freunden angefertigt hatte.
Der Schlüssel: In welches Schloss er passt musst du schon selber her raus finden.
Das Herz: Symbol der Liebe.
Der Stein: Ist eine Verkleinerung vom Stein der Klarheit.
Nach dem ich die ganzen Beschreibungen durchgelesen hatte bat ich Sissi mir das Armband umzulegen. Woraufhin sie gleich noch den Hippogreif von Harry dran hängte.
Von Charlie bekam ich eine Art Sternenhimmel. „Was meinst du damit genau?“, fragte ich nach. „Die Muggel benutzen um besser schlafen zu können einen Traumfänger, ich aber kam auf eine andere Idee. Ich werde diesen Zauber dauerhaft setzen, das heißt die Decke über deinem Bett sieht dann so aus wie der Himmel draußen, also so wie manchmal in der großen Halle. Und damit lässt es sich auch besser schlafen.“, erklärt er. „Wow. Cool danke!“, bedankte ich mich und freute mich riesig darüber. Ich liebte den Sternenhimmel in der großen Halle, kam aber noch nie auf die Idee, dass es den auch als Zauber für Schüler geben könnte. Und ich brauchte unbedingt mal wieder eine traumlose Nacht.
Silvester verlief gemütlich. Um halb zwölf gingen wir nach draußen auf einen kleinen Hügel um ein paar Raketen, Himmelslaternen und Feuerwerkskörper in den Himmel zu schießen. Mr. Weasley war ganz fasziniert von dem Muggelzeug, welches Fred und George natürlich noch mehr und besser ausgebaut hatten, zum Beispiel, dass es den ganzen Platz umher beleuchtete, oder dass es aussah wie die Polarlichter im Norden. Später dann lief ich mit Sissi und Ginny hinüber zum Fuchsbau, wo wir noch eine Weile im Schnee herum alberten. Wir beschmissen uns gegenseitig mit Schneebällen und legten uns in den Schnee, wo wir in den wunderbaren Sternenhimmel schauten. „Ich hol mir noch was zu trinken aus eurer Abstellkammer ok, Gin?“, fragte ich. „Ja klar, bediene dich. Aber seit wann nennst du mich Gin?“, fragte die Weasley. „Neues Jahr, neuer Spitzname.“, sagte ich Schulterzuckend. Die zwei Mädchen gingen bereits hoch, während ich die Tür zur Abstellkammer auffand. Und innen hielt, als ich sah, wer drin stand. George!
Ich schloss die Tür. „Hey.“, sagte ich. „Hey.“, er schaute auf und lächelte. Womöglich war er gerade dabei sich auch etwas zu trinken zu holen. „Sag mal, hast du mich eigentlich letztens ins Bett getragen, als ich bei euch eingenickt bin?“, fragte ich nach. „Ähm… Ja.“, gab er zu. Ich ging näher zu ihm, sodass wir nur noch etwa zehn Zentimeter voneinander entfernt waren. „Frohes neues Jahr, Sam.“, hauchte er, wobei ich seinen warmen Atem spüren konnte. „Danke, dir auch.“, flüsterte ich. Er senkte seinen Kopf und wir kamen uns immer näher, sodass wir schon die Nasenspitzen des anderen berührten. Und jetzt wussten wir beide, dass wir es beide wollten. Wir waren für einander bestimmt, Wir hatten beide Gefühle für den anderen, alles war, wie an jenem Abend, als wir Quidditch spielten und wir uns bei nah geküsst hätten. So wie jetzt auch, doch wie auch an jenem Abend musste es natürlich so kommen, dass jemand die Tür aufriss. Schnell schauten wir weg und taten so, als wäre nichts gewesen, als wäre nie etwas gewesen.
Als wir in das Gesicht von Percy sahen. „Oh, ich wollt euch nicht stören. Sorry ich brauch nur, den Sekt. Dad wollte noch welchen haben.“, entschuldigte er sich. Oh wie ich Percy hasse, aber zum Glück kam nicht Mr. Weasley. Ich griff hinter mich und reichte ihn eine Flasche Sekt. Er lächelte schief und verließ mit einem Knall den kleinen Raum. Zwischen George und ich baute sich Verlegenheit auf. „Ähm… Gute Nacht.“, sagt ich schnell und drückte ihn einen Kuss auf die Backe und verließ die Kammer. Ich rief ein „Gute Nacht!“, ins Wohnzimmer, wo noch Licht an war und rannte dann hinauf ins Bad, wo bereits meine Freundinnen waren. Ich ergriff meine Zahnbürste und putzte meine Zähne. „Wor is´deinr Drinken?“, fragte Sissi mit vollem Mund, da ihr Mund noch voller Zahnpasta war. „Was?“, fragte ich nach. „Wo ist dein Trinken?“, wiederholte sie, nach dem sie ihren Mund ausgespült hatte. Oh beim Merlin, das hatte ich jetzt total vergessen. „Ähmm… ich hatte irgendwie doch keinen Durst.“, log ich. Doch ich war unglaublich schlecht im Lügen, weshalb mir die Malfoy sofort ansah, dass ich nicht die Wahrheit sagte. „Raus mit der Sprache!“, forderte sie. Und auch Ginny war Feuer und Flamme. „Im Zimmer.“, sagte ich nur. Und so gingen wir nach dem wir unsere Haare gekämmt hatten hinüber in Ginnys Zimmer.
„Also?“, forderten die zwei. Ich schloss die Augen. „Okey, aber ihr müsst mir versprechen es bei euch zu behalten. Das bleibt alles in diesem Raum! Verstanden?“, sagte ich scharf. „Klar!“, versicherten mir beide und kreuzten ihre Finger übereinander. „Ich wollte mir was zu trinken holen, doch als ich die Tür öffnete stand George dort.“ „Was ist daran so schlimm? Du magst ich doch?“ „Das ist es nicht Gin.“, rief ich. „Oh nein, du hast dich doch nicht etwa in ihn… verliebt?“, fragte die Weasley, worauf hin ich nickte, denn anlügen wollte ich meine Freundinnen nicht. „Oh, mein Gott, wie süß. Ich finde ihr zwei passt super zusammen.“, quiekte Sissi. „Das ist es ja. Wir waren kurz davor uns naja… zu küssen.“ „Aber?“, quietschte Ginny. „Dann ist Percy herein geplatzt.“, sagte ich knapp. „Ach herrje.“, rief Sissi. „Jetzt weißt du wie es mir damals ging.“, meinte die Blondine. „Und dann bist du geflohen?“, hackte Ginny nach. „So kann man es auch sehen.“, sagte ich schulterzuckend. „Aber standest du nicht mal auf Cedric?“, fragte Ginny. „Wir haben das geklärt, das wir sind gute Freunde, mehr nicht. Es ist besser so glaube ich…“, antwortete ich. „Meine Brüder haben es euch echt angetan oder?“ Sissi und ich sahen uns an und Lachten. Oh ja, das hatte George.
„Und, auf wenn stehst du Gin?“, fragte ich nach einer Weile. Die Weasley wurde rot. „Ähm, auf niemanden.“ „Und deswegen, wirst du gerade auch rot, ist klar.“, lachte Sissi und man konnte den Sarkasmus deutlich hören, weshalb ich wieder einen Lachflash bekam. „Sag schon“, drängelte ich. „Nun ja, also Harry finde ich ziemlich süß, aber das kann ich sowieso vergessen…“, sagte Ginny traurig. „Warum?“ „Na schaut doch mal, wie er diese Cho die ganze Zeit anschaut, und bei der kann ich ja beim besten Willen nicht mithalten.“, erwiderte sie. „Ich könnte Harry ja mal ein bisschen… aushorchen.“, bat ich ihr an. „Ach nein, außerdem, was will Harry den von einer zwölfjährigen? Soll ich vielleicht mal George aushorchen?“, neckte sie. „Hey, ich bin auch zwei Jahre jünger als George und naja, ich hätte auch nie gedacht, dass ich mich in einer meiner besten Freunde verlieben würde, doch es ist nicht der Kopf, der entscheidet in wen man sich verliebt, sondern das Herz.“, sagte ich. „Wird schon alles schiefgehen.“, rief Sissi und legte ihre Arme um uns, und so kam es, dass wir gemeinsam vor dem Fenster in den Sternenhimmel sahen, denn man von hier aus besonders gut sehen konnte.
„Aber so wie George mit dir umgeht, meint er es ernst.“ „Was meinst du?“, fragte ich Ginny. „Er hatte schon einige Freundinnen, doch nie hielt es wirklich lange. Sein Rekord waren vielleicht zwei Monate. Und das mit dir ist irgendwie… anders.“, erklärte mir Ginny, woraufhin ich nickte.
Irgendwann gegen zehn Uhr wachte ich auf. Wir hatten gestern noch ziemlich lange geredet. Ich wusste gar nicht mehr, wann wir uns gute Nacht gesagt hatten, doch immerhin hatte Charlies Sternenhimmel geholfen. In der Nacht hatte ich traumlos geschlafen. Zum Glück!
Hey ihr Potterheads,
das ist das letzte Kapitel für dieses Jahr. Ich möchte mich bei euch bedanken, dafür, das ihr mir geholfen habt, dafür das ihr mit Tipps gegebn habt, und dafür das ihr mich motiviert und inspiriert habt :)
:)Ich wünsche euch allen ein frohes neues Jahr 2015<3 It´s Sam´s Birtday ;)
Ich witme das Kapitel euch allesn, DANKESCHÖN :*
Hab euch lieb<3
Eure SunnyBlack98
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