Kapitel 28 - Die Karte des Rumtreibers
Hey ihr Potterheads,
na alles klar bei euch? Ich war über Weihnachten um Urlaub und konnte deshalb nicht updaten. Ich hoffe, ihr hattet ein wunderschönes, Weihnachtsfest. Auch wenn es vill schon zu spät ist, FROHE WEIHNACHTEN :D Viel Spaß beim lesen. :)
Eure SunnyBlack98
Dort stand niemand anderes als Charlie Weasley! Ich lächelte. Ron kam mir zuvor und drückte seinen Bruder zuerst. „Charlie, was machst du denn hier?“, fragte er seinen Bruder. „Ich wurde… eingeladen zu kommen.“, antwortete er Ron und zwinkerte mir zu. Danach gaben Fred und George ihm High-Five, dann Ginny und letztendlich umarmte ich ihn. „Ihr… kennt euch?“, fragte Ron und deutete abwechselnd auf mich und ihm. „Ist ne längere Geschichte.“, meinte ich nur. „Da wäre da noch etwas, Harry, nach deinem Aufprall ist deinen Besen, zwischen die Äste der Peitschenden Weide gekommen.“, erklärte Ron, Harry kleinlaut und hielt ihm seinem Besen, oder besser gesagt, das was noch davon übrig war hin. Harry stöhnte und legte seinen Kopf wieder nach hinten.
„Du hast das Spiel gesehen?“, fragte ich Charlie, als ich mit ihm hinaus auf die Ländereien lief. „Ja, und auch deinen kleinen, dummen Fehler, Sammy.“, neckte er. „Ich weiß, ich weiß…“ Dann saßen wir eine Weile nur noch still da. „Ähmm, das soll ich dir geben.“, er griff in seine Jackentasche und übereichte mir ein kleines Päckchen. „Von wem ist das?“, fragte ich erstaunt. „Von einer Person, die dich wirklich gerne hat Sam. Also mach es auf und wirf es nicht achtlos weg!“, forderte Charlie.
Ich öffnete das Päckchen und zum Vorschein kam eine Schatulle. Auf dem Deckel der Schatulle, die jetzt doch ziemlich groß aussah waren zwei Buchstaben in Gold eingraviert. S und C. „S und C? Was ist damit gemeint?“, fragte ich Charlie. „Ich weiß es nicht.“, bekam ich zur Antwort. Ich öffnete den Deckel und wurde beleuchtet von einem grellen Licht. Vor dem Licht, welches sich als ein klarer Kristall herausstellte klemmte ein Zettel.
Liebe Samantha,
ich weiß, dass du das alles nie gewollt hast. Das du immer eine Familie haben wolltest, eine richtige Familie. Eigentlich war der Stein für dich und deinen Bruder gedacht! Der Stein der Klarheit. Doch ich weiß nicht ein mal, ob ihr beide überhaupt noch lebt. Und es zerreißt mir das Herz, weil ich nicht weiß, wo du bist. Ich hoffe du bist da, wo du in Sicherheit bist. In Hogwarts! Und ich hoffe, dass du inzwischen zu deinem Bruder gefunden hast, das er auf dich aufpasst, so wie mein Bruder es immer getan hat. Happy Birthday, Samantha.
Ich liebe dich, Mum
Nach dem ich diesen Brief mehrmals durchgelesen hatte konnte ich nicht mehr. Die Tränen liefen mir nur so über mein Gesicht. Ich wollte dieses Gottverdammte Leben nicht mehr Leben! Warum? Warum nur?? Warum sagte mir einfach niemand ein Wort darüber? Wer meine Eltern waren, wer mein Bruder war, wer meine Familie war?? Tausende von Tränen rannen mir übers Gesicht.
„Hey, hey hey, ist alles gut.“, Charlie nahm mich in den Arm um mich zu beruhigen, doch es war genau so wie an dem Tag, als Tonks mir gesagt hatte, dass sie nicht meine leibliche Mutter war. „Gar nichts ist gut, Charlie. Du weißt nicht wie das ist!“, schluchzte ich. Daraufhin wusste selbst Charlie nicht, was er sagen sollte. Oder vielleicht wollte er auch nichts sagen? Er saß einfach nur da, nahm mich in dem Arm, schwieg und wartete, bis meine letzten Tränen vergossen waren. Den Brief wollte ich eigentlich verbrennen, doch Charlie nahm ihn an sich. „Bevor du auf den dummen Gedanken kommst Samantha.“, er riss mir regelrecht den Brief aus der Hand und steckte ihn in seine Jackentasche. Dann nahm er seinen Zauberstab und murmelte etwas unverständliches und ich bemerkte, wie sein Patronus aus dem Zauberstab sprang und das Kästchen, in dem sich der Stein befand mit einer magischen Schleife umschlossen wurde. „Was machst du da?“, fragte ich. „Ich schütze den Stein, das heißt, dass du ihn weder vernichten, noch jemand anderen schenken kannst, denn er gehört nur dir und deinen Bruder und das soll auch so bleiben.“, erklärte Charlie, während er seinen Zauberstab wieder einsteckte. „Ich muss auch bald wieder gehen, meine Leute brauchen mich. Schließlich habe ich nicht den ganzen Tag frei.“, meinte Charlie. „Okey…“, sagte ich und schaute auf den See.
Was wäre, wenn ich niemals unter der Woche zu den Weasleys gegangen wäre? Was, wenn Tonks mir nicht die Wahrheit gesagt und ich nicht weggerannt wäre, hätte ich Charlie dann niemals kennengelernt? „Charlie?“ „Hm?“ „Was wäre, wenn Tonks mir damals nicht die Wahrheit gesagt hätte. Hätte ich dich dann niemals persönlich kennengelernt?“, fragte ich schließlich. Würde ich dann jetzt alleine hier sitzen und über mein Leben nachdenken?
„Ich weiß es nicht, ich glaube keiner weiß, was passiert wäre, wenn Tonks nicht genau in dem Moment mit der Wahrheit rausrücken würde. Aber ich glaube, dass wir uns schon mal über den Weg gelaufen wären. Ich weiß nur, dass du mir dann richtig gefehlt hättest.“, gab der Weasley neben mir. Er stand auf und bot mir seine Hand an. Ich ergriff sie und zog mich an ihr hoch.
Zum Abschied umarmte er mich und ging nach Hogsmeade, weil man in Hogwarts und auf den Ländereien nicht apperieren konnte. „Kommst du noch mal wieder?“, fragte ich, bevor er ging. „Bestimmt. Wenn nicht sehen wir uns in den Ferien. Die sind ja in einer Woche.“ Stimmt, dass hatte ich ja total vergessen. „Okey, bis dann.“, sagte ich und er verschwand zwischen den Bäumen.
**Sonntagnacht**
Harrys PoV:
Ich schaute mir gerade die Karte des Rumtreibers an, da lief Dumbledore noch immer in seinem Büro herum, Filch befand sich momentan im ersten Stock und Snape war im Kerker. Alles war wie immer. Doch jetzt hielt ich innen. Peter Pettigrew? Ich nahm die Brille ab und rieb mir die Augen, das war unmöglich. Fudge hat doch gesagt das Pettigrew tot sei. Wie kann es dann sein, dass er hier im Schloss herumgeistert? Kurzerhand beschloss ich ihn zu suchen. Ich schlüpfte in meine Hausschuhe und nahm die Karte und den Zauberstab mit.
„Pass ja auf Junge!“, warnte mich ein Portraint, als ich mich im 4. Stock befand. „Mach das Licht aus!!“, schrie das andere. Genervt verdrehte ich die Augen. Der Karte nach müsse Pettigrew gleich an mir vorbeikommen. Mein Herz raste bis zum Hals, als sich der Schriftzug immer näher mir zu näherte. Und als laut Karte Pettigrew vorbei kommen müsse sah ich nichts. Jetzt war er wieder im fünften Stock. Doch ein Blick auf die Karte ließ mir mein Herz in die Hose rutschen. Snape war hier hin unterwegs. „Missetat begangen, Nox!“, flüsterte ich schnell. Die Karte des Rumtreibers verblasste und man sah nur noch ein nutzloses Blatt Pergament, welches ich schnell in die Tasche meines Kaputzenpullis steckte. Sowie den Zauberstab. Doch da kam schon ein weiteres grelles Licht auf mich zu, welches meinem Zaubertranklehrer gehörte. „Potter! Was suchen Sie mitten in der Nacht hier draußen auf den Gängen?“, blaffte Snape und hielt mir den Zauberstab in mein Gesicht. „Äh.. Ich bin Schlafwandler.“, log ich. „Du bist deinem Vater außerordentlich ähnlich, Potter. Auch er stolzierte in den Gängen herum und dachte, er könne sich alles erlauben.“, fauchte Snape. „Mein Vater ist NICHT STOLZIERT! Und ich stolziere auch nicht. Würden Sie bitte die Freundlichkeit besitzen Ihren Zauberstab nicht in mein Gesicht zu halten?“, giftete ich ihn an. Er ließ seinen Zauberstab senken, doch leider zeigte er direkt auf meine Tasche. „Taschen leere, Potter.“ Ich sah ihn an. „Ich sagte Taschen leeren!“, wiederholte er streng. Ich gehorchte und leerte die Taschen. Zu Vorschein kamen die Karte des Rumtreibers, welche in Moment einfach nur ein leeres Blatt Pergament war und mein Zauberstab. „Was ist das?“, fragte der Meister der Zaubertränke und zeigte mit seinem Zauberstab, welcher immer noch grell leuchtete auf die Karte des Rumtreibers. „Ein Blatt Pergament.“, log ich. „Lüg nicht, so frech!“, fauchte Snape. „Offenbare, was in dir steckt.“, der Lehrer tippte die Karte an. „Vorlesen Potter!“, befahl er.
„Die hochwohlgeborenen Zauberer, Moony, Wurmschwanz, Taze, Krone und Fox, bitten Professor Severus Snape sich die fettigen Haare zu wasche und… und beten ihn seine hässliche Nase nicht in Sachen rein zu stecken, was ihm nichts angeht.“, las ich vor. „Sie vorlautes kleines Ding. Glauben Sie mir Potter, wäre ich Schulleiter von Hogwarts, dann wären sie jetzt schon längst auf dem Weg nach Hause. Und zwar für IMMER!“, giftete der Zaubertranklehrer mich an und packte mich an der Schulter. „Severus!“, kam eine weitere Stimme von hinten. „Lupin, unternehmen wir eine kleine Nachtwanderung im Mondlicht?“, fragte Snape. „Ich bin aufgewacht, weil ich Stimmen hörte, wissen Sie was Severus, überlassen sie doch mir Potter und gehen Sie ins Bett, Sie sehen ziemlich müde aus.“, rettete Lupin mich aus der Situation. Und so kam es, dass ich wenig später in Lupins Büro stand immer noch mit der Karte des Rumtreibers in der Hand.
„Harry, weißt du eigentlich, was du da in den Händen hältst?“, fragte der Lehrer. Ich wusste, dass er davon wusste. „Ist dir eigentlich klar, dass das in den Händen von Sirius Black gelangen würde? Da draußen läuft ein Mörder frei herum und du kommst auf keine anderen Gedanken dir die Karte zu schnappen und dich auf die Suche zu machen? Weißt du eigentlich, wie viel deine Eltern für dich geopfert haben?“, während er das sagte, glaubte ich eine kleine Träne in den Augen meines Lieblingslehrers gesehen zu haben. „Das kommt nicht wieder vor.“, versicherte ich ihm. Er hatte ja Recht. Wiederwillig gab ich ihm die Karte. „Du wirst jetzt in dein Bett zurückgehen und dort bleiben. Hast du mich verstanden?“, fragte Lupin. „Falls du irgendwelche Umwege machst, sehe ich das sofort!“, warnte er und zeigte auf die Karte des Rumtreibers. Ich nickte. Kurz bevor ich wieder die Tür öffnete drehte ich mich noch ein mal um.
„Professor? Ich glaube, dass die Karte nicht immer richtig funktioniert. Sie hat vorhin jemanden gezeigt, von dem ich weiß, dass er schon lange tot ist.“, kam es mir in den Sinn. „Wer ist es gewesen?“, wollte Lupin wissen. „Peter Pettigrew.“, antwortete ich. „Das ist wohl kaum möglich!“, sagte Lupin und wies mich hinaus.
Sam´s PoV:
Die letzte Schulwoche ging relativ schnell vorbei. Und ehe wir uns versahen war auch schon der letzte Schultag. Die Lehrer hatten uns mal wieder mega viel Hausaufgaben aufgebrummt. Gerade waren wir dabei unsere Koffer zu packen. Ruck zuck waren wir fertig und wir standen in der großen Halle, wo Hermine, Sissi, Ginny und ich auf die anderen warteten. „OMG, Leute, ich hab was vergessen.“, fiel mir auf und so schnell ich konnte rannte ich durch die Gänge hin zu dem Büro meines Paten. Schnell, in der Hoffnung, dass er noch da war riss ich die Tür auf und rannte die kleinen Stufen hinauf, welche zu seinem Zimmer führten. Mein Onkel war gerade dabei zu packen. „Du wolltest doch nicht gehen, ohne dich zu verabschieden oder?“, fragte er. Ich lächelte. Nein, das wollte ich nicht. Ich lief auf ihn zu und umarmte ihn. Wie an dem Tag, an dem er mir gesagt hatte, dass er mein Pate wäre strich er mir übers Haar. „Wo bist du eigentlich in den Ferien? Bist du nicht ganz alleine?“, fragte ich ihn. „Ich bin Zuhause. Vielleicht wird… Ach vergiss es.“, winkte er ab. „Nein, sag.“, forderte ich ihn auf. Und schaute ihn in die blauen Augen. „Vielleicht wird Tonks mal vorbei kommen.“, meinte er und schaute aus dem Fenster. „Ach so.“, gab ich von mir. Ich folgte seinem Blick, dem der peitschenden Weide galt, welche dennoch ruhig vor sich hin wuchs. „Eh ich´s vergesse. Hier“, er griff in seine Jackentasche und zog ein kleines Päckchen heraus, welches er mir reichte. „Aber erst am 31. 12. Aufmachen.“, warnte er. „Woher weißt du…?“, fing ich an. „Ich bin dein Pate, schon vergessen Sammy?“, lachte er. Nein, natürlich nicht. Ich lächelte. „Danke!“ „Ist doch klar.“ „So, geh schon, oder willst du den Zug nach Hause verpassen?“ Ich umarmte mich ein letztes mal von ihm, wünschte ihm frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr und ging wieder zurück zu meinen Freunden.
In unserem Abteil saßen, Fred und George, Hermine, Sissi, Seamus, Ron, Luna und ich. Kurz gesagt, alle, die mir wichtig waren. Harry blieb Weihnachten in Hogwarts, da er das Angebot von Mrs. Weasley nicht annehmen konnte, Hermine würde in den Ferien mit ihren Eltern nach Amerika fliegen, Seamus würde bei Verwandten in Schottland bleiben und der Rest blieb im Fuchsbau. Als ich aus dem Zug am Bahnhof Kings Gross ausstieg wusste ich sofort, was anders war, nicht wie jedes Jahr stand Tonks da, kam auf mich zu gerannt und umarmte mich stürmisch, weil sie mich vermisste, nein, dieses mal warteten Mr. Und Mrs. Weasley auf und begrüßten uns nacheinander. Doch neben Mr. Weasley stand noch ein Mann, welchen ich nicht kannte. Er trug eine Runde Brille und hatte braunes Haar. „Oh, Hallo Miss ähmm… Lennox.“, er reicht mir die Hand. „Guten Tag, Mr….“, „Diggory.“, half mir Mr. Weasley weiter. „Ach ja, Mr. Diggory. Freut mich Sie kennen zu lernen.“, warf ich ein. „Die Freunde liegt ganz auf meiner Seite.“, sagte dieser freundlich und da sah ich auch schon seine Kinder auf ihn zu kommen. Einschließlich ihre Freunde. Die Hufflepuffcrew. „Hey Dad!“, Cedric umarmte seinen Vater, danach Jo. „Hey Sam.“, lächelte der Junge und auch seine Schwester sah mich freundlich an. „Schöne Ferien.“ „Danke, ebenso.“ Zum Abschied umarmte ich die zwei und sagte ihnen, dass ich mich auf nächstes Jahr freuen würde. „Pass auf dich auf Sam.“, flüsterte mir Cedric ins Ohr, bevor er, seine Schwester und sein Vater durch die Absperrung liefen. Hermine uns Seamus wünschte ich einen schönen Urlaub. Und sie versicherte mir, dass sie mir auf jeden Fall schreiben würden.
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