Kapitel 17 - Schwarz wie die Nacht
So Leuteee,
Kapitel 17 ist da. Ich hoffe, es gefällt euch. Wenn ja, *voten*voten*voten* bzw. Kommentieren ;)
Dieses Kapi möchte ich Tatze98 witmen, da sie mir immer sooo tolle Ideen gibt und mir immer irgendwie weiter helfen kann <3. HDSL
Eure SunnyBlack98
Sissi´s PoV:
Gerade hatte es zur letzten Stunde gegongt. Ich lief alleine hinunter in den Kerker, da die anderen schon vorgegangen waren. Plötzlich packten mich zwei Hände von hinten an den Schultern und zogen mich vom Gang runter. Ich war so sehr geschockt, dass ich mich gar nicht währen konnte. Dann blickte ich unter ein schummriges Licht in Sturm-graue Augen. Mein Bruder!
„Was willst du?“, fragte ich ihn genervt. „Dich fragen, wieso du dich immer mehr von den Gryffindors abseilst.“ „Tu ich doch gar nicht und selbst wenn, was geht dich das an?“ „Ich bin dein Bruder, hast du das schon vergessen?“ „Ich glaube du hast da was vergessen. DU BIST NICHT MEHR MEIN BRUDER.“ „Nicht nach allem was passiert ist.“, fügte ich leise hinzu. „Oh, glaub mir Lizzy, irgendwann wirst du froh sein, dass du eine Malfoy bist und keine Blutsverräterin wie Potter und Weasley oder vielleicht sogar ein Schlammblut wie Granger? Obwohl, du bist ja schon eine Blutsverräterin.“, lachte Draco. „Draco, lass mich verdammt noch mal MEIN LEBEN LEBEN, wie ich es will. Und hör auf, meine Freunde zu beleidigen und nenn mich nicht Lizzy.“ „Ach, deine Freunde ja?“ „Ob du´s glaubst oder nicht, in Gegensatz zu dir habe ich Freunde!“ „Das sieht man dir aber nicht an.“ „BITTE?“ „Seit Tagen bist du schlecht gelaunt, hängst nicht mehr mit den Gryffindor-Verrätern ab und bist abwesend.“, erklärte Draco. „Machst du jetzt hier einen auf großen Bruder oder was? Und entschuldige mich, ICH muss zum Unterricht.“, ich ließ ihn stehen. Dabei hatte er eigentlich Recht. Ich war aber nur so, wenn Fred da war. Aber das konnte ich niemanden auf die Nase binden. Schon gar nicht meinem Bruder! Und jetzt hatten wir auch noch den Meister der Zaubertränke-.-…
„10 Punkte Abzug für Gryffindor, wegen ihrer Verspätung.“, schnauzte Sape mich an, als ich das Klassenzimmer betrat. Der kann mich mal. Ich ließ mich neben Pansy fallen, da wir an unserem Trank weiterbrauten.
Die Stunde ging zum Glück schneller vorbei als ich gedacht hatte. Und schon gab es Mittagessen.
Eigentlich hatte ich den ganzen Tag mit Hermine in der Bibliothek verbracht. Warum auch immer. So musste ich wenigstens nicht die Befürchtung haben auf Draco, Angelina oder Fred zu treffen.
Die Woche verging wie im Flug und schon stand der Freitag vor der Tür. Endlich! Nur noch sechs Stunden Schule, dann Wochenende…
Wir hatten wieder Professor Lupin. Ich fand ihn echt sympathisch nicht nur, weil er mich vor dieses Dementoren gerettet hatte, sondern, weil ich ihn irgendwie nicht mehr als Lehrer sah, eher wie, ein guter alter Freund, denn ich von irgendwoher kannte.
„So, da ihr alle noch etwas, müde zu sein scheint, werden wir den einfachen Zauber Riddikulus, wiederholen. Ich denke, ihr wisst, wie man ihn anwendet.“ Oh, ja, das wusste ich nur zu gut. Mein Dad, hatte Draco und mir, diesen Zauber Mal beigebracht. Um zu wissen, was unsere größte Angst ist. Bei mir war es die Finsternis.
„Professor eine Frage.“, kam es von Hermine, die plötzlich neben mir stand. Ich blickte sie unglaubwürdig an. Gerade eben stand sie noch gar nicht da. Ich erinnerte mich noch ganze genau, wie Harry, Ron, Sam und ich ohne Hermine nach oben zu Lupin gelaufen sind. Harry warf mir ebenfalls einen fragenden Blick zu. „Ja, Miss Granger?“ „Dürfte ich Sie vielleicht fragen, weshalb Sie Angst vor dem Vollmond haben?“
Stille trat ein. Ich sah, wie sich Lupins Augen weiteten. „Ähm… Das ist eine privat Angelegenheit.“, antwortete er. „So, fahren wir fort, wer möchte anfangen?“ Und schon bildete sich eine Schlange. Ich sah dem Geschehen zu und lachte mit den anderen, wenn sich der Irrwicht veränderte und lächerlich gemacht wurde. Doch dann war ich dran. Harry stand hinter mir und ich wollte zu gerne wissen, was seine größte Angst war. Doch jetzt musste ich mich erst mal auf meinen Irrwicht konzentrieren. Ich ging einen Schritt nach vorne und betrachtete, die immer noch wild herumtanzende Professor McGonagall. Sie sprang in tausende von teilen auseinander. Der wurde immer dunkler und dunkler, bis man irgendwann nicht mehr seine eigene Hand vor Augen sehen konnte. Ja, man sah einfach nur Dunkelheit. Es war einfach Schwarz wie die Nacht! Ich dachte, dass das so bleiben würde, das er sich nicht mehr verändern würde, doch dann wurde es wieder heller, nicht so hell wie anfangs, aber so, dass man wieder etwas erkennen konnte. Nur ein, zwei Meter vor mir konnte ich eine Gestalt erkennen. Ich sah…
Wie bitte mich??? War ich jetzt völlig verrückt geworden? Ich blickte mich selber an, doch mein zweites ich. Der Irrwicht, sah anderes aus. Ich trug nur schwarze Klamotten, womit ich noch blasser wirkte, als ich ohnehin schon war und da erkannte ich es, an der Innenseite, meines linken Unterarms. Das dunkle Mal, derTotenkopf!
Mein Irrwicht drehte den Arm um, sodass es die ganze Klasse sehen konnte. Dann schrie die Gestalt, so laut und so schmerzhaft, dass man es bestimmt bis hinaus hören konnte. „Miss Malfoy, vergessen Sie nicht, wer Sie sind. Das ist nur eine Kopie von Ihnen.“, erinnerte mich Professor Lupin. Ich nickte, starrte aber immer noch die Gestalt an, die da schrie. Ein paar aus Mitschüler hatten sich gerade die Ohren zugehalten.
„Riiii ddiikulus.“, stotterte ich. Doch nichts geschah. „RIDDIKULUS!“, wiederholte ich noch mal und richtete den Zauberstab direkt auf meine Kopie. Diese Verwandelte sich in eine Eule, die laut umher flatterte und aus Leibeskräften schrie. Ich machte Platz und Harry trat hervor. Er schien einen Moment zu überlegen, doch dann rief er gezielt „Riddikulus.“
Plötzlich wurde es kalt, eine Kälte, die ich schon kannte füllte den Raum. Aber ich konnte mich nicht mehr genau daran erinnern, woher ich sie kannte. Die schreiende Eule verwandelte sich in ein Dementor. Harry kannte diese Viecher? Es war nur einer, doch dieser schwebte auf Harry zu und saugte ihm die Seele aus.
Da kam schon Prof. Lupin und drückte Harry beiseite. „RIDDIKULUS!“, rief er laut und der Irrwicht verwandelte sich in einen Vollmond. Er schwang seinen Zauberstab erneut und der Vollmond verwandelte sich in einen kleinen Luftballon, der durch die Klasse flog und schließlich in dem Spiegelschrank landete, aus dem er vorerst gekommen war. „Harry alles ok mit dir?“, fragte Hermine voreilig. Harry richtet sich auf, er war ohnmächtig geworden und wirkte ziemlich blass. „Hier iss. Das hilft.“, Lupin gab ihn einen Riegel Schokolade. „Was war das?“, stotterte Harry. Lupin hatte der Weile die Huffelpuffs und ein paar Gryffindors nach draußen geschickt. „Das Harry, war ein Dementor, eine Wache aus Askaban. Wie ihr sicher wisst bewachen sie Hogwarts ebenfalls.“ „Aber ich habe sie nie zuvor gesehen. Wieso sind sie meine größte Angst?“
„Na gut ich erkläre euch was, was ich euch eigentlich nicht erzählen dürfte. Also, während der Zugfahrt nach Hogwarts habt ihr teilweise geschlafen, oder sonst was gemacht, dass weiß ich nicht. Ist auch egal, auf jeden Fall hat der Zug angehalten und sämtliche Dementoren haben den Zug durchsucht.“- „Was haben sie gesucht?“, unterbrach ich ihn. „Sirius Black! Die Dementoren haben versucht Harrys und auch Sams Seele auszusaugen. Doch sie wurden noch gestoppt.“ „Aber Professor? Wie kann es sein, dass wir nichts bemerkt haben? Selbst unsere Freunde nicht?“, fragte Sam. „Dementoren haben Kräfte, die man noch nicht alle erklären kann. Dunkle Kräfte! Sie haben euch sozusagen ausgeschaltet. Eure Erinnerungen, alle eure schönen Erinnerungen. Ihr könnt euch an nichts mehr erinnern, noch nicht mal, dass ihr angegriffen wurdet.“, erklärte Lupin „So, ich bitte euch jetzt zu gehen, dass genügt für heute. Bitte sprecht mit keinem darüber, solang es nicht euer bester Freund ist.
Noch etwas verwirrt, aber in relativ guter Stimmung gingen wir in die große Halle. Am Mittagessen kam Wood zu uns. „Vergesst heute unser Training nicht. Das ist das letzte bis morgen. Ich habe wirklich keine große Lust gegen die Schlangen zu verlieren.“ Ich nickte nur. „Das Training beginnt um 15:00 Uhr. Seid Pünktlich!“, mahnte er uns, bevor er ging. Oh FUC*, Fred war ja auch im Team. Und Angelina…
„Verdammte Scheiß*.“, fluchte ich. „Was den?“, fragte Sam irritiert. „Ach nichts.“ Harry, der mir gegenüber saß, legte den Kopf schief und sah mich fragend an. Daraufhin schüttelte ich den Kopf. Da gesellten sich die Weasley-Zwillinge zu uns. Nicht das auch noch. Können sie nicht bei Lee sitzen? Im inneren meines Ichs, baute sich ein Eisbrocken um mich herum auf. Meine Hand spannte sich an und ich kniff meine Augen zu. „Ich bin satt.“, sagte ich kalt, bevor sie sich setzten, stand auf und verließ die große Halle.
Freds PoV:
Ich hatte mit Sissi schon genau eine Woche nicht mehr gesprochen. Mein Bruder hatte Recht gehabt, ich war schuld. Schuld an ihrem Verhalten, Schuld an ihrer Art, schuld daran, dass sie nicht mehr mit mir sprach. Es versetzte mir jedes Mal einen Stich ins Herz, wenn sie aufstand und den Raum verließ, den wir gerade betraten… Wenn sie mir aus dem Weg ging, wenn ich ihr nicht naja, nah sein konnte. Denn ich mochte sie, vielleicht sogar mehr, als möglich war, mehr als ich es erwartete hatte, aber ich hatte es richtig verkack*…
**Flashback**
„Was ist eigentlich passiert?“, hatte mich George vor ein paar Tagen gefragt, als wir gerade eine Freistunde hatten. „Hä?“ „Du weißt schon, zwischen Sissi und dir.“ „Nichts wieso?“ „Rede keinen Stuss, da ist nicht nichts. Ich sehe doch, wie sehr sie verletzt ist. Immer, wenn sie dich sieht. Wie sehr DU sie verletzt hast. Also, was war da los?“ Und so gab ich nach und erzählte ihm die Geschichte mit Angelina. Er starte mich mit offenen Mund an. „Du musst mit ihr reden.“ „Sicher nicht, was wenn sie mich abblockt und dann gar nichts mehr mit mir zu tun haben will? Ich weiß, dass klingt albern, aber NEIN!“ „Fred ich habe dich noch nie so glücklich gesehen, als ihr zwei immer zusammen abgehangen seid. REDE mit ihr. Sie denkt wahrscheinlich, dass du mit Angelina zusammen bist oder so was. Ich durfte noch nie eine Malfoy kennenlernen, da hatte ich die Möglichkeit und sie war mir sehr symphytisch, anders als ich erwartet hatte, anders, als der Rest ihrer Familie. Doch sie hat sich verändert, du hast sie verändert. Sie ist verletzt. Sie braucht dich man. Merkst du das denn nicht?“, schrie mein Bruder mich an.
**Flashback Ende**
Und ich hatte keine Chance mehr, ihr zu erklären, dass alles nur ein Missverständnis war, dass ich gar nichts von Angelina wollte, sondern sie von mir und das die einzige Person, von der ich was wollte, die mir immer wieder Kraft und Hoffnung gegeben hat, Sissi gewesen war. Denn sie würde mir nicht glauben und das wusste ich. Verdammt Fred!
Sissi´s PoV:
Nach meiner Flucht aus der großen Halle lief ich hinunter zum See. Ich erkannte die Stelle, an der Fred und ich an jenem Tag saßen und einfach nur auf den See starrten. Warum? Warum hatte er mir das angetan?
Irgendwann bemerkte ich, wie die Turmuhr von Hogwarts schlug. Oh verdammt, ich war schon eine Viertelstunde zu spät. Wood killt mich. Hastig stand ich auf und rannte hinunter zum Quidditchfeld. Die Umkleidekabine war leer. Ich schloss meinen Spint auf und zog mich um. Dann schnappte ich mir meinen Besen und rannte hinaus aufs Spielfeld, wo die anderen schon trainierten.
„Pünktlich ist anders, Sissi.“, sagte Oliver streng. „Kommt nicht wieder vor.“ „Das hoff ich doch.“ Ich setzte mich auf meinen Besen, stoß mich ab und flog in die Höhe. Ich merkte, wie den Blick von Fred auf mir lag. Musste er ausgerechnet direkt auf der anderen Seite fliegen? Ich erblickte Hermine, Luna, Sam und Seamus auf der Tribüne. Zu meinem Glück ging das Training schneller vorbei, als ich dachte.
Kurz darauf befand ich mich mit Ginny, Hermine und Sam in unserem Zimmer.
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