Kapitel 14 - Wut und Enttäuschung!
Ich lief in die Kabine als ich Fred mit Angelina sah. Und es sah nicht so aus, als ob sie nur miteinander redeten. Nein, sie hatten sich geküsst. Ich sah Angelinas lachendes Gesicht, als sie mich sah jedoch war Freds Gesichtsausdruck eher enttäuschen? Wütend? Wahrscheinlich, weil ich sie gerade gestört hatte.
„Sorry, wollt euch nicht stören.“, sagte ich kalt und holte meine Kette aus dem Spint, welche ich vergessen dummerweise hatte. Sie war aus echtem Silber, der Anhänger war eine Taube, sie bedeutete die Freiheit. Das wusste ich von meiner Großmutter, von ihr hatte ich die Kette bekommen. Ich trug sie jeden Tag, sie war so etwas wie mein Glückspringer. Nur beim Sport zog ich sie manchmal aus. Ich schloss die Öse und ging so aus der Kabine. Ohne den zweien einen Blick zu würdigen.
Enttäuscht und mit Tränen in den Augen lief ich den Hügel hinauf. Das Fred so war hatte ich nie erwartet. Aber vielleicht war ich auch einfach nur blind. Blind vor Liebe? Vielleicht sollte ich mich ab jetzt nur noch so benehmen, wie mir beigebracht wurde. Kalt und gefühllos. Meine Mauer aus Eis! Vielleicht war sie einfach nur der einzige Schutz vor all dem hier. Vor all dem verletzt zu werden. Ich hörte die Turmuhr von Hogwarts schlagen. Es war halb zwei. Zeit zum Mittagessen. Aber darauf hatte ich jetzt echt keine Lust. Auf die fröhlichen Gesichter der anderen, auf die nervigen Fragen
Ich ging in den Gemeinschaftsraum und von dort aus hinauf in den Schlafsaal. Einen Blick aus dem Fenster verriet mir, dass sich Fred gerade auf dem Weg zum Schloss gemacht hatte – allein! Doch das war mir egal, ich wusste, was ich gesehen hatte. Und ich hatte es mir nicht eingeblidet.
Doch ich schmiss mich auf mein Bett. Ja… Ich hatte Gefühle für Fred. Doch er hatte mir gerade gezeigt, wie er wirklich zu mir steht. Also musste ich ihn einfach vergessen! Ach, verdammter Mist. Meine Katze kam zu mir und begann zu schnurren. Dann legte sie sich neben mich. Mir liefen Tränen über die Wangen. „Ach Snow, warum muss das Leben denn immer so kompliziert sein?“ Als Antwort rieb sie nur ihren Kopf gegen meine Hand. Jaja, Katzen hatten ein einfaches Leben. Irgendwann flog eine Eule durch das Fenster, welches ich offen gelassen hatte. Eine schwarze Eule. Dad!
Elisabeth Bellatrix Malfoy
Wir können nicht länger mit ansehen, wie eine Gryffindor ihre Sachen bei uns im Haus hat. Deshalb bitte ich dich am 30. Des Monats, es ist der Samstag in zwei Wochen zu uns zu kommen. Du kannst gerne alles mitnehmen, was dir wichtig ist. Den Rest werden wir vernichten. Wo du hingehst und was du machst ist uns ab jetzt egal. Wir möchten unsere Familientradition beibehalten, du bist nämlich gerade dabei, sie zu zerstören.
Lucius Malfoy
Die können mich alle mal. Dachte ich mir und stopfte den Brief zusammengeknüllt in die unterste Nachttischschublade. Wie soll das nur weiter gehen? Seit ich hier bin läuft alles, aber auch alles schief. Ich bekam Hunger und ging schnurstracks hinunter in die große Halle. Dort setzte ich mich zu Harry, Ron und Hermine. Wir unterhielten uns, doch da kamen schon die Zwillinge auf uns zu. Ohne ein Wort zu sagen sprang ich auf und verließ den Esstisch. Ich konnte Fred nicht in die Augen sehen. Nicht nach dem, was passiert war. Ich hörte nur noch das Gemurmel des Trios, doch es war mir egal, genau so wie der entgeisterte Gesichtsausdruck der Zwillinge. Momentan war mir alles egal. Ich lief hinunter auf die Ländereien und war bei Hagrid angekommen. „Oh, Hallo Miss Malfoy.“, erschreckte mich dieser. „Bitte nennen Sie mich beim Vornamen, das tuen Sie ja auch bei Harry und den anderen.“ „Oh, ja ich dachte nur, dass man das bei einer Malfoy nicht machen sollte.“ „Ich bin nicht, wie die aus meiner Familie.“, sagte ich knapp. „Liegt dir etwas auf dem Herzen? Komm mit in meine Hütte Elisabeth.“ „Ich bevorzuge Sissi, Professor.“ „Und ich bevorzuge Hagrid.“, zwinkerte er mir zu. So ging ich mit ihm in die Hütte. Sie war rund und alles lag kreuz und quer herum. „´Tschuldigung wegen der Unordnung.“ „Nicht schlimm.“ Ich schwang meinen Zauberstab und alles räumte sich von alleine auf.“ „WOW, danke.“ „Kein Problem.“ „Willst du Tee?“ „Gerne.“ Der Halbriese stellte zwei Teetassen auf den Tisch. Eine für sich und eine für mich. Da kam ein großer, schwarzer Hund an getrottelt. „Das is Fang. Is n ziemlicher tollpatsch musst du wissen.“ Ich grinste. „Hagrid?“ „Ja?“ „Kannst du eigentlich zaubern?“ Hagrid sah mich an, als hätte ich ihm gerade erzählt dass mein Bruder mit einem Muggelstämmigen befreundet wäre. „Nein.“ „Wieso… ich meine, wieso bist du dann hier?“ „Is ne lange Geschichte.“ „Ich hab Zeit.“ „Gut, aber ich warn dich vor. Ich denke nicht, dass du danach etwas mit mir zu tun habn willst.“ „Hagrid ich bin eine Malfoy. Eher müsstest du mich verachten. Also schieß schon los.“ „Na gut, also. In meiner Schulzeit auf Hogwarts war ich bekannt dafür große, gefährliche Tiere aufzuziehen. Naja, also in meinem dritten Schuljahr war die Schule kurz davor geschlossen zu werden. Da eine Schülerin ermordet wurde. Ein fünft Klässler warf mir vor, dass ich Schuld sei un dann glaubte es auch der Schulleiter Professor Dippet. Dippet verwies mich von der Schule. Doch dank Dumbledore, der der einzige war, der mir Glauben schenkte durfte ich hier wohnen bleiben und wurde Wildhüter von den Ländereien dieses Schlosses. Mein Zauberstab jedoch wurde zerbrochen. Aber glaub mir, ich bin nicht schuld. Ich weiß, wer die Kammer des Schreckens vor 50 Jahren geöffnet hat.“ „Und wer?“ „Tom Riddel, der Junge, der mir vorwarf, dass ich es war.“ Bei dem Namen von Tom Riddel zuckte ich zusammen. „Voldemord.“, flüsterte ich. „Was?“ „Tom Riddel, ist Voldemords Vergangenheit.“, erklärte ich ihm. Ich wusste es nur von meinen Eltern. Entgeistert sah er mich an. Eine Weile war es still. „So und nun zu dir.“ „Hm?“ „Ja, mit dir stimmt doch irgendwas nicht Sissi.“ Und dann begann ich ihm alles zu erzählen, alles was momentan falsch lief. Von meiner Einweisung nach Gryffindor, von dem Streit mit Harry, von den Briefen meiner Eltern, doch nur Fred ließ ich aus. Ich brachte es nicht übers Herz über ihn zu reden. „Sissi, es gibt nur eins, dass wirklich wichtig im unserem Leben ist.“ „Und was ist es?“ „Liebe. Sissi, liebe.“ Ich wusste, dass Hagrid gemerkt hatte, dass ich ihm nicht alles gesagt hatte und er mir das deshalb erzählte, um mich zum Nachdenken zu bringen. Und das tat er.
Nach einiger Zeit verabschiedete ich mich von Hagrid, da es 18 Uhr schlug. „Jetzt, beeil dich, es wird bald dunkel.“ „Jaja.“ Und so rannte ich hinauf zum Schloss. Ich lief in die große Halle, wo schon die anderen am Tisch saßen. „Wo warst du so lange?“, fragte Hermine. „Ich brauchte frische Luft.“, antwortete ich schnippisch. „Ist alles ok mit dir?“, kam es von Ginny, die mir gegenüber saß. „Jap.“ Ich sah Fred und George, die sich gerade zu Harry und Ron setzten, zum Glück etwas abseits. „Alles bestens“, fügte ich noch hinzu. Ich wusste, dass sie mir nicht glauben, aber ich wollte jetzt echt nicht über die Ereignisse reden, die ich vorhin gesehen hatte. Mit niemanden! Und so stocherte ich lustlos in meinem Essen herum. Den Abend verbrachten das Trio, Seamus, Ginny, die Zwillinge und ich im Gemeinschaftsraum. Es war recht voll hier. Selbst Angelina, Alicia und Katy waren da. Normalerweise verbrachten sie den Samstagabend irgendwo anders, bloß nicht im Gryffindorgemeinschaftsraum. Zumindest hatte mir das Hermine erzählt. Wahrscheinlich hatte Angelina ihre Gründe – Fred! Oh ja und wie sie ihn anmachte. „Ich glaub ich muss kotzen.“, redete ich leise vor mich hin. „Echt? Geh schnell hoch ins Bad.“ Irritiert sah ich Harry an. Doch dann merkte ich, dass ich das gerade etwas lauter gesagt hatte, als gewollt. „Hä? Ne, des war n Scherz.“ „Auf lass uns ne runde Zauberschach spielen.“, forderte Harry mich auf. Und so wendete ich meinen Blick von der Gryffindor-Jägerin ab und spielte mit Harry Schach.
„Das ist total barbarisch.“ „Das ist Zauberschach, so geht das.“, grinste Harry, der gerade einen meiner Türme schlug. Dann schnipste er mit seinem Finger vor meinem Gesicht herum. „Hey, hey, hey, nicht träumen. Du bist dran.“ „Ohh.“, machte ich. „Dame auf H3.“, rief ich und die Dame folgte meinem Befehl. „Wo bist du nur mit deinen Gedanken??“, schrie Ron. „Hä? Was den?“ „Dame auf A2.“, befahl der immer noch grinsende Harry. „Schach matt!“ Mein König fiel. „Mein Gott ist doch nur ne Spiel.“, redete ich mich raus. „DAS ist NICHT NUR ein SPIEL.“, lachte Ron und erklärte mir noch ein mal ausführlich wie man Zauberschach spielte, anscheinend war er da Profi drin, was mich nicht sonderlich interessierte, weshalb ich einfach nur abschaltete. „Hey, hörst du mir überhaupt zu?“, rief Ron von irgendwo her. „Äh, sorry, ja was?“ „Also, die Dame musst du immer geschützt halten und den König auch. Der Rest geht in die Verteidigung okey?“ Doch ich schaute mich nur weiterhin um und bemerkte gar nicht, wie Ron mir vergebens die Spielregeln des alten Spieles erklärte.
Fred und George spielten gerade eine Runde Snape Expoldiert. Bei Fred stürzte gerade der Kartenturm ein und schließlich explodierte er. „Ha, gewonnen!“, jubelte George. „Na und? Ist doch nur n Spiel.“
Hermine las natürlich ein Buch, Ginny und Seamus versuchten verschiedene Zauber und ich? Ich blieb noch eine Weile hier einfach tatenlos sitzen. Und tat nichts. Ich beobachtete die Schüler. Oh ja, ich liebe es Menschen zu beobachten, vor allem jetzt, wenn sie es nicht merken. Angelina saß der Weile auf dem Platz neben Fred. Irgendwann hatte ich genug von dem Geturtelt, wünschte ich den anderen eine Gute Nacht und lief die Wendeltreppe hinauf zum Schlafsaal.
Hey ihr Potterheads,
das Kapi ist ein bisschen kurz geworden. Sorry dafür!
Habt ihr vielleicht irgendwelche Ideen, Wünsche etc. die man einbauen kann? :)
Wie findet ihr die Story momentan?
Ich habe mir überlegt, die Fanfiction umzubenennen. Was haltete ihr von dem Titel ´denn Wahrheit musst du finden´? Oder findet ihr das ´Die Wahrheit´ besser passt?
Nicht vergessen **voten und so**** ;)
-Ich schwöre feierlich, dass ich ein Tunichtgut bin.(ich liebs)
SunnyBlack98 <3
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