5
Wir hockten alle in einer Reihe hinter den Gebüschen und beobachteten eine große Gruppe Goblins. Doch anders als üblich, waren sie nicht in einer Höhle, sondern bauten Große Baumhäuser und Türme auf denen sich Bogenschützen Postierten. Ausschau haltend und jederzeit bereit zu Schiessen.
Wir hatten bereits einen Plan Besprochen.
Mark wird einen der Goblin Bogenschützen ablenken, wir werden dann von der anderen Seite Anstürmen und uns zuerst auf die Bogenschützen konzentrieren.
Ich hatte keine Ahnung von Taktik, aber nach einer Weile Diskussion kamen wir zu diesem Entschluss. Andrew gefiel der Plan garnicht, doch er wusste keinen besseren, also stimmte er zu wenn auch widerwillig.
Gebannt saßen wir im Geäst, wartend auf das Zeichen von Mark.
Ich konnte sehen wie ein Goblin von einem Stein getroffen wurde und sich umdrehte. Grunzend machte er den anderen Bogenschützen aufmerksam, beide drehten sich von uns weg, die anderen Goblins waren völlig auf ihre Arbeit konzentriert und bekamen es nicht mit.
Da preschte Andrew Plötzlich los, "Warte!" rief Dean und wollte ihm am Ärmel packen.
da sprang Dean Irrlos hinterher.
Verflucht!
Ich stand ebenfalls auf und rannte los, da sah ich wie der Goblin seinen Bogen Spannte und auf Andrew zielte. "Halt!" Dean rief lauter, Andrew rannte trotzig gerade auf den Goblin zu, da flog der Pfeil und verfehlte ihn um Haaresbreite. Deans ruf erweckte sofort jegliche Aufmerksamkeit und alle Goblins griffen zu ihren Waffen.
Mark kam aus dem Geäst gesprungen, pure Panik lag in seinem Gesicht.
Was Verflucht sollte das Andrew! dachte ich Aufgewühlt.
Maximillian und Simon rannten uns hinterher. Der Goblin spannte den nächsten Pfeil und ich wusste, diesmal würde er nicht verfehlen. Dean wollte Andrew zur Seite stoßen, da traf ihn bereits der Pfeil in der Schulter und er schrie auf.
"ANDREW!" Dean Schrie und warf sich auf Andrew, da hob Maximilian geschickt seinen Speer und warf ihn. Der Speer flog wenige Sekunden durch die Luft und Zeriss den Leib des Goblin, welcher Grunzend zusammensackte.
Ich blieb stehen. Was passiert hier?
Ich sah wie Mark sich auf den anderen Bogenschützen stürzte und mit seinem Schwert den Kopf vom Leib trennte. Währenddessen kamen dutzende Goblins Gröhlend auf uns zugestürmt. Mark rannte auf uns zu, nur wenige Meter voneinander Entfernt und doch war nicht genug Zeit. Simon trennte dem Ersten Goblin den Arm mit seiner Axt ab und stellte sich Schützend vor Andrew und Dean, da schnappte sich Maximilian Andrews Speer und stoch dem nächsten Goblin den Schädel aus.
Panik ergriff mich, das war ein Offener Kampf. Einer der Goblins stürzte sich auf mich, da duckte ich mich gerade Rechtzeitig unter einem Schwert weg und durchschlug die Halsschlagader des Goblins. Blut spritzte aus seinem Hals, da kamen zwei weitere auf mich zu. Mark stand bereits Seite an Seite mit seiner Gruppe und sie bildeten einen Schützenden Ring vor Andrew, auch Dean Girff zur Waffe und sie Metzelten die Goblins mit einer erstaunlichen Kampfkunst ab.
Etwas traf mich und Stechender Schmerz brach in meinem Bein aus, ich schrie auf und hieb meine Klauen in den Brustkorb eines Goblins der einen Spitzen Stock in mein Oberschenkel Rammte. Er Spuckte einen Schwall Blut auf mich und ich sprang zurück, als der andere Goblin Wild mit einem Schwert nach mir Schwang, die Spitze durchtrennte meine Seite um Millimeter, da preschte ich Zähneknirschend vor und Trennte ihm die Hand mit einem Hieb ab, nahm ihm das Schwert ab und stach auf ihn ein. Ausser Atem sah ich auf, als ich plötzlich einen weiteren Bogenschützen im Getümmel ausmachte.
Da war ein Bogenschütze den wir nicht sahen. Er Spannte seinen Bogen und zielte auf Dean.
"ACHTUNG!" Ich schrie aus ganzem Leibe, sämtliche Angst lag darin, da flog der Pfeil. Dean zuckte zusammen und der Pfeil traf ihn am Bein. Sein Gesicht schaute Schmerzgepeinigt, doch er hieb weiter mit dem Schwert auf die Goblins ein die die Gruppe langsam umringten.
Alle Aufmerksamkeit lag auf der Gruppe, ich Humpelte los in Richtung des Bogenschützen. Ich musste ihn sofort Ausschalten. Erneut spannte er seinen Bogen, als er sich Plötzlich zu mir umdrehte und zu Kichern begann. Da flog ein weiterer Pfeil direkt auf mich zu. In einem Moment der Absoluten Stille, sah ich den Pfeil in der Luft kreisen.
Ich werde Sterben
Der Pfeil schlug in meine Schulter. Stechender Schmerz Explodierte in meinem gesamten Körper, ich Schrie auf und sackte auf die Knie. Blut tropte auf den Boden. Ich war nur Wenige Meter vom Bogenschützen entfernt, da rannten drei weitere Goblins auf mich zu, mit Gelüsterten Blicken. Mein Sichtfeld verschwamm und mein Körper begann zu Zittern.
Ist das das Ende?
"Willst du, das dies dein Ende wird?"
Eine Fremde Stimme hallte in meinem Kopf wider und sämtliche Geräusche wurden Dumpf. Die Zeit schien langsamer zu laufen, alles Bewegte sich wie in Zeitlupe und mich überkam das Gefühl der Ewigkeit.
"Willst du Leben oder Sterben?"
Die Tiefe Stimme sprach Ruhig, aber bestimmend.
Ich will nicht Sterben!
"Dann steh auf!"
Mit einem Mal lief die Zeit wieder im Normaltempo, als mich Plötzlich neue Kraft überkam. Ich werde nicht Sterben, ich werde Überleben! Mit Purer Entschlossenheit stand ich auf, ein Goblin hieb mit seinem Hammer nach mir, mit nur einem Handgriff Packte ich den Hammer und riss ihm seiner Hand, er stolperte erschrocken auf mich zu, da durchtrennte ich mit dem eben aufgehobenem Schwert seinen Schädel, welcher unter der puren Kraft knackend zerbarst. In einer Extremen Geschwindigkeit drehte ich mich unter dem nächsten Hieb weg und preschte vor, durchbohrte die Brust des zweiten Goblins, Griff nach sein Herz und riss es ihm aus der Brust. Mein Sichtfeld verkleinerte sich. Der Bogenschütze zielte auf mich, Angst lag in seinem Gesicht. Ich rannte los, jeglicher Schmerz verschwand.
Ehe der Goblin schießen konnte sprang ich ihn an und duchbohrte mit dem Schwert seine Brust, wartete bis er zu Röcheln begann, ehe ich das Schwert aus seiner Brust zog.
Ich drehte mich um, ohne Inne zu halten und durchtrennte den Kopf des nächstgelegenden Goblin. Ein Haufen drehte sich zu mir um und ließ von den anderen ab. Knurrend warf ich mich in ein Getümmel von Grünen Wesen. Alles wurde verschwommen, Blut Spritze an meinem Sichtfeld vorbei und mein Körper bewegte sich wie von alleine. Ich Biss in den Hals eines Goblins, hieb mit dem Schwert auf den nächsten, welcher Geschickt Blockte, unter der Rohen Gewalt zerbarst das Schwert in meiner Hand, ich Trat nach ihm und er flog gegen einen Haufen seiner Kumpanen. Den nächsten Goblin packte ich am Schädel und drückte fest zu, Knackend Brachen sämtliche Knochen und sein Körper wurde Schlaff. Etwas traf mich am Rücken, ich drehte mich um und zerfetzte den Bauch des Angreifers.
Ich hörte jemanden im Hintergrund Schreien, nachdem ich einen weiteren Goblin abschlachtete drehte ich mich um.
Ein Goblin rannte auf mich zu, auf seinem Rücken war ein rotes Fass gebunden und ein stück Seil brannte Zischend über seinen Kopf. Mene Beine bewegten sich von alleine.
"NEIN! RUNA, BLEIB STEHEN!" Ein Schrei durchbrach das Klirren von Metall und hallte in meinem Kopf wider, woher kannte ich sie? da Explodierte der Goblin vor meinen Augen und eine enorme Druckwelle riss mich von den Beinen.
Ächzend versuchte ich wieder aufzustehen, da sah ich ein Meer aus Flammen.
Grüne Wesen rannten Kreischend und brennend umher, die Bäume gingen in lodernden Feuer auf. Ich stand auf, Rauch breitete sich aus, da erblickte ich die wenigen übrigen die nicht Brannten. Ich lief los, wollte es zuende bringen.
"Runa!"
Etwas an der Stimme kam mir vertraut vor.
"Runa?" Ich hörte den Klang von Angst, holte aus, als mich etwas sanft an der Schulter berührte. Ich hielt inne.
"Oh Göttin der Reinheit, befreie diese Seele.." meine Beine gaben nach, als eine Weibliche Sanfte Stimme zu sprechen begann, sämtliche Geräusche verstummten ruckartig und alles wurde Schwarz.
"Ist sie wach?" Ein Gewirr aus Stimmen weckte mich. Langsam öffnete ich meine Augen, mein Körper war schwer wie blei.
Ich blickte in ein Fremdes Gesicht, eine Frau mit Hellblauen Augen sah mich argwöhnisch an. "Ja, sie ist wach, geht nicht zu nah heran" Sie legte etwas auf meine Brust und mit einem mal fühlte es sich an als würden Tonnen Gewichtung auf mich drücken. Ich Keuchte auf und Schnappte nach Luft. Jemand zog die Luft scharf ein.
Wo war ich?
Ich fühlte Anspannung in dem Raum in dem ich mich befand. Meine Sicht war eigenartig Trüb.
"Runa? Wie geht es dir?" ich drehte meinen Kopf zur Seite, ich konnte kein Gesicht erkennen, aber ich wusste wer Sprach.
"Dean?..." presste ich mit gebrochener Stimme heraus. Sprechen forderte meine gesamte Kraft.
"Vielleicht solltest du das ganze etwas lockern" Dean Sprach wieder, aber nicht mit mir. "Nein, ich gehe kein Risiko ein, wenn sie wieder Wild wird, kann ich sie nicht aufhalten" antwortete eine Frauenstimme. Dieselbe Frau von eben.
Aber wovon Sprachen sie?
Mein Kopf war wie Benebelt. Ich versuchte aufzustehen, da wurde der Druck auf meiner Brust größer. Ich Hustete.
"Du tust ihr weh!" Dean schien verärgert.
"Hey, hörst du mich?" ich drehte meinen Kopf, Dean rüttelte an mir, sein Blick schien Besorgt. Hinter ihm standen alle anderen. Andrew, Simon, Mark und Maximilian. Andrew sah mich mit Abscheu an, Simon Ängstlich, Maximilian blickte betreten zu boden und Mark schaute ohne Emotionen.
"Wo..." meine Stimme brach und ich musste Husten. Meine Lunge brannte wie Feuer.
"Was..." meine stimme brach wieder und ich schnappte nach Luft.
Ich gab es auf zu sprechen.
"Wir sind im Dorf, du bist in einem Heilerhaus, es wird alles wieder gut, du hast einiges abbekommen".
Ich drehte meinen Kopf nach Rechts, eine Frau mit weißem Mantel sah mich an. Ihre Hände vor sich erhoben und auf mich gerichtet.
Verwirrung machte sich in mir breit.
Ich bin also in einem Dorf, aber kann nicht aufstehen, was ist nur passiert? Warum schauen alle so merkwürdig? Ein ungutes Gefühl machte sich in meiner Magengrube breit.
"Runa, hör mir zu. Wir haben unser Versprechen eingelöst und dich in das Dorf gebracht..." er hielt kurz inne.
"Du brauchst noch viel Ruhe und die sollst du haben. Luma wird dir alles erklären, wenn es dir besser geht. Was passiert ist und..." er wurde von einer Frau unterbrochen.
"Das genügt" sprach sie wehemennt.
"Leb wohl, Runa" sagte er noch, da drehte sich die Gruppe um und verschwand aus dem Raum.
Mehr Verwirrung machte sich in mir breit.
"War..." wieder brach meine Stimme.
"Ich erkläre es dir, wenn du wieder erwachst" Die Frau sprach ruhig und dennoch bestimmend und Plötzlich fielen meine Augen zu.
Der Nebel fing langsam an sich zu Lichten. Etwas legte sich auf meine Schulter und ich Blickte nach oben. Riesige Schwarze Schuppen fielen in mein Blickfeld, der meiste Teil war noch verdeckt vom Nebel. Eine Klaue lag auf meiner Schulter und ich konnte die Vibrationen spüren, wie der Atem von einem gigantischen Wesen.
Was bist du? Meine Stimme wurde von der Dunkelheit verschluckt, da verschwand alles wieder ins Nichts.
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