Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 2

Unfall und bekannte Gesichter

Vor einem großen weißen Wohnhaus kam ich zum Stehen und holte mein Handy hervor, um Sophia zu schreiben, dass ich vor ihrer WG stand. Sie hatte nämlich eine ziemlich große und beängstigende deutsche Dogge, welche Gollum fast das Wasser reichen konnte. Ich hatte höllische Angst vor ihr.

"Hallo Soph! Sperrst du bitte den Reiter der Apokalypse weg? Stehe vor deiner Tür.", tippte ich innerhalb weniger Sekunden.

Da Sophia anscheinend gerade meine Nachricht nicht lesen konnte, rief ich sie an. Den Anruf nahm sie wenigstens ab.

"Was gibt's Emely Erdbeer'?", fragte sie und ich konnte hören, dass sie, das Telefon ans Ohr haltend, grinste.

Ich hasste diesen Spitznamen. Diese Zeichentrickfigur konnte ich noch nie wirklich ausstehen.

"Ich stehe vor deinem Haus. Beweg mal deinen Hintern raus und bring das Monster weg!"

"Wieso stehst du vor meinem Haus?"

Wieso war Sophia nur so begriffsstutzig?

"Weil wir verabredet waren?!"

Hatte sie das etwa vergessen?

"Ups. Tut mir leid, bin nicht zu Hause."

Es machte mich ein wenig traurig, denn obwohl ich gerne alleine wohnte, hieß das nicht, dass ich nicht doch gerne meine Zeit mit meinen besten Freundinnen verbrachte und ich hatte mich auf diese Verabredung schon die ganze Zeit gefreut.

"Danke, dass du mich vergessen hast, Blitzmerker."

Da wollte man einmal was mit seiner besten Freundin machen, und die vergaß einen.

"Sorry Emmy! Vielleicht nächste Woche, ich bin noch bis morgen weg. Ich dachte heute Morgen, ich könnte ja, weil Samstag ist, mal zu meinen Eltern fahren, du weißt doch, dass sie in Köln wohnen."

"Ist schon gut Soph. Ist nicht so schlimm, ich muss sowieso noch für meinen Herr-der-Ringe-Marathon einkaufen."

"Okay. Viel Spaß mit deinem Legolas! Den findest du doch so gut.", kam es sarkastisch aus dem Smartphone.

"Dir ist aber klar, dass er fiktiv ist, oder?"

"Ja, aber da du ganz und gar in deiner fiktiven Welt lebst, bekommst du sowieso keinen anständigen Kerl!"

Es war echt fies, dass sie sowas sagte. Ich konnte nichts dafür, dass ich anders war und das wusste sie. Und sie wusste auch ganz genau, warum ich mich überhaupt in diese Welt zurückgezogen hatte.

Nach dieser Ansage legte ich einfach auf. Sollte sie doch denken, was sie wollte.

Ich machte mich auf den Weg zum Supermarkt um mich mit Cola und Chips für diesen Abend einzudecken.

Im Supermarkt fasste ich kurzfristig die Entscheidung, für die nächste Woche direkt mit einzukaufen, denn ich hatte nur wenig Motivation, nochmal hierherzukommen. Einkaufen mochte ich nicht wirklich.

An der Kasse hatte ich, wie sonst auch, mehr im Wagen, als ich eigentlich kaufen wollte. Typisch.

Gemächlich schob ich den Wagen zu der Einkaufswagenparkbox und packte die Einkäufe in große Papiertüten. Dann versuchte ich diese auf mein Fahrrad zu bugsieren. Wie gut, dass ich noch die Fahrradtaschen vom letzten Campingausflug mit Kim über dem Gepäckträger hängen hatte.

Die Maske zog ich ab, als ich auf das Fahrrad stieg.

Während ich fuhr summte ich Hells Bells von AC/DC. Nach Bon Jovi, Linkin Park und Metallica meine absolute Lieblingsband.

Ungefähr auf der Hälfte meines Heimwegs legte ich noch ein bisschen mehr Tempo drauf. Und ich war vorher schon schnell gefahren. Wie schnell ich wohl mit dem Ding fahren konnte? Ich wollte es unbedingt testen. Wahrscheinlich benahm ich mich wie ein Kleinkind, aber das war mir egal.

Ich fuhr so schnell, wie ich konnte. In diesem Tempo waren es sicher nur noch wenige Minuten bisn nach Hause.

Ich bog um eine Kurve, legte mich richtig hinein.

Urplötzlich tauchte vor mir, an der Seite des Weges ein recht kleiner Mann mit langen dunklen Haaren auf, der mir irgendwie bekannt vorkam.

Mit einem Satz sprang er direkt vor mir auf den Fahrradweg.

Ich versuchte noch auszuweichen, doch das brachte nichts. Zumindest mir. Der Kerl bekam nichts ab. Ich fuhr direkt in ein Gebüsch, überschlug mich und flog volle Kanne auf den Bauch, das Fahrrad fiel auf mich, knickte dabei meinen Fuß um und der Einkauf verteilte sich um mich.

Wie konnte man nur so dumm sein und einer vollbepackten Fahrradfahrerin in den Weg springen?

Nun lag ich da auf dem Boden und kämpfte mit Schwindel und Übelkeit. Meine Beine, mein Rücken und mein Kopf schmerzten, und mein Bauch fühlte sich auch nicht besonders gut an. Eigentlich war es mein ganzer Körper, der wehtat.


Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro