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Kapitel 16

Wieder bei Emely

Einen halben Tag lang verbrachten wir auf dem Floß, Nutella essend. Den Hobbits schmeckte es wirklich gut und Sam hatte versucht, das Rezept zu erraten. Wenn diese Reise gut verlaufen würde, würde es bald mittelerdisches Nutella geben. Lecker...

Nach einer langen Fahrt waren wir in Bree angekommen und schlenderten gemütlich über die matschigen Wege. Obwohl, gemütlich war vielleicht ein ganz kleines bisschen übertrieben. Es war wohl eher anstrengend und nass. Sehr nass. Es schüttete wie aus Eimern und die Nacht war schon angebrochen.

Wir alle behielten unsere düsteren Mienen den ganzen Weg über, vom Steg bis zum Stadttor, aufgesetzt.

Müde und kaputt schleppten wir uns die letzten paar Meter bis zu dem Tor aus altem Holz.

Frodo trat langsam vor und klopfte laut an. Zuerst passierte nichts und für einen Moment dachte ich, wir müssten die ganze Nacht hier draußen in diesem Mistwetter verbringen, doch dann öffnete sich ein kleines Fenster, das ein wenig tiefer als mein Kopf war.

Der Torwächter bemerkte mich und sprach etwas wirsch: „Wo wollte ihr hin?"

„Meine Gefährten und ich möchten ins Gasthaus ''zum tänzelnden Pony''.", antwortete ich im selben Ton. Ich musste mich leicht bücken, um den Mann ansehen zu können. Merry hatte mir während der Überfahrt mit dem Floß erzählt, wo wir hin mussten denn ich konnte mich ja, warum auch immer, nicht mehr an den Film erinnern.

Ruckartig schloss sich das Fenster in der Holztür wieder und das Tor wurde knarrend aufgezogen.

Als der alte Torwächter nun vor uns stand, fiel mir auf, dass er viel kleiner war, als ich dachte. Er hatte hinter dem Tor auf einem Hocker gestanden.

Erstaunt sah er uns an. Na gut, hauptsächlich die Hobbits, denn mich konnte man mit dem Umhang für einen ganz normalen Menschen halten.

„Hobbits. Aus dem Auenland wie es scheint. Mit einem Menschen zusammen in Bree.", sagte er mit seiner alten kratzigen Stimme. „Was führt eure kleine Truppe denn hierher?" Nun misstrauisch musterte er uns erneut und als ich sprach, blieb sein Blick an mir hängen.

„Wir brauchen eine Bleibe für die Nacht."

„Und unsere Angelegenheiten sind unsere Sache.", fügte Frodo noch schnell hinzu.

„Jaja, ist ja schon gute junge Herren. Ich meinte es nicht böse. Aber es ist nun mal meine Pflicht Fragen zu stellen, wenn jemand nach Einbruch der Dunkelheit noch um Einlass bittet, denn in diesen dunklen Zeiten sind sonderbare Leute unterwegs. Man kann nicht vorsichtig genug sein.", nach dieser Rede hielt er uns das Tor auf und die vier Hobbits und ich traten hindurch.

Die Straßen von Bree waren überfüllt. Überall liefen Menschen herum. Andere Wesen konnte man nirgendwo ausmachen. Nur Menschen, Menschen und noch mehr Menschen.

Merry, Pippin, Frodo und Sam wurden des Öfteren von den, natürlich viel größeren Leuten aus dem Weg geschubst. Zu dem Zeitpunkt war ich froh größer zu sein als sie.

Angeschnauzt wurden wir dagegen alle mal. Mannomann, diese Leute hier waren ja ganz schön unfreundlich.

Meine Tasche und den Bogen, den ich mir vor zwei Jahren geleistet hatte, drückte ich unter meinem Umhang eng an meinen Körper. Man konnte ihn einklappen wie einen Klappspaten. Bei unserer Begegnung mit den Nazgûl hatte ich nicht daran gedacht ihn schnell auszufahren, doch jetzt wollte ich mich nicht noch einmal überraschen lassen. Zumindest nicht was das Böse und Schlechte anging.

Der Bogen war aus hellem Haselnussholz, genau wie die zehn Pfeile, die ich in meiner Tasche verstaut hatte. Irgendwann sollte ich mir vielleicht mal einen Köcher anschaffen. Die Pfeile waren mit gelben Federn an den Enden besetzt und genau wie der Bogen hatten auch sie verschnörkelte Muster eingraviert. Eben ganz im Mittelerdestil.

Im Gasthaus angekommen sah man nur laut umherbrüllende und lachende Betrunkene. Ein Geruch von Alkohol, Pfeifenrauch und gebratenem Fleisch lag in der stickigen Luft. Dieser Raum war eindeutig überfüllt.

Gemeinsam mit Frodo trat ich an den Tresen. Sam, Merry und Pippin standen hinter uns.

„Entschuldigung.", machte Frodo den Wirt auf uns aufmerksam.

„Guten Abend meine Herren. Was kann ich für euch tun? Falls ihr eine schöne und gepflegte Unterkunft suchen solltet, hätten wir noch welche in Hobbitgröße frei. Und für euch", er zeigte auf mich. „könnten wir noch ein größeres Bett hineinstellen, in eurer Größe ist leider alles ausgebucht. Oh ja, jedenfalls sind wir stolz darauf, auch das kleine Volk bewirtschaften zu können, Herr..."

„Unterberg, sein Name ist Unterberg.", sagte ich schnell. Er durfte seinen richtigen Namen nicht benutzen. Pippin hatte mir auf dem Weg hierher erklärt, was Gandalf der Graue ihnen geraten hatte.

Ein wenig überrumpelt durch meine schnelle Antwort sagte er: „Ah, Unterberg, ja."

„Wir sind Freunde von Gandalf dem Grauen, könntet ihr ihm bitte mitteilen, dass wir da sind?", fragte der dunkelhaarige Hobbit den alten Mann.

„Gandalf? Oh, ja! Jetzt erinnere ich mich. Ein älterer Knabe, langer, grauer Bart, spitzer Hut ..., den hab ich seit einem halben Jahr nicht mehr gesehen."

War das sein Ernst? Na klasse. Was sollten wir denn jetzt machen?

Da sprach Sam auch schon meine Gedanken aus: „Was sollen wir jetzt tun?"

„Er wird schon noch kommen. Glaub mir, er hat euch sicher nicht vergessen.", antwortete ich und sprach mit aller Überzeugung die ich aufbringen konnte, denn ich selber war nicht wirklich überzeugt davon.

Wir gingen zu einem Tisch, in der Mitte des überfüllten Raumes, der gerade frei geworden war. Gegenüber von Pippin ließ ich mich auf die Bank sinken.

Die Hobbits hatten sich jeder einen halben Liter Bier bestellt. Wie konnte man nur so viel von diesem scheußlichen Getränk zu sich nehmen?

Ich bestellte mir einen Becher Wasser. Leider gab es, so wie es aussah, kein Wasser mit Kohlensäure. So stellte ich mein Getränk erstmal zur Seite.

Ein paar Stunden später an diesem Abend saßen wir noch immer an diesem Tisch.

Merry und Pippin waren anscheinend schon etwas angetrunken, was nicht verwunderlich war, nach der Menge an Bier, die sie getrunken hatten.

Als Merry sich mit einem noch größeren Bierkrug wieder zu uns an den Tisch setzte, wollte Pippin natürlich sofort auch einen haben. So ging er zurück zum Tresen um sich auch noch einen Bierkrug zu bestellen. Ich schüttelte nur den Kopf.

Pippin hörte gar nicht mehr wie Sam ihm nachrief: „Du hattest doch schon einen ganzen Halben!"

Während der Hobbit nun also vorne am Tresen stand, fiel mir eine dunkle Gestalt ins Auge. Diese schaute die ganze Zeit zu uns herüber. Irgendwie kam diese Person mir bekannt vor.

„Vielleicht sollten wir lieber mal in unsere Zimmer gehen. Der Typ dahinten starrt uns die ganze Zeit an.", flüsterte ich Frodo und Sam zu. Die Person in der Ecke war mir nicht ganz geheuer.

Merry hatte es auch mitbekommen und wollte schon aufstehen um Pippin zu holen, doch da passierte das Unglück.

War es nicht so klar, dass nicht alles nach Plan verlaufen würde?

Das Erste was passiert war, war, dass Frodo in eine Art Starre fiel und mit seinem Ring spielte. Mir war sofort klar, dass es an genau diesem zu liegen schien.

Dann hörte man von weitem Pippin. Er redete laut und ausgelassen mit ein paar Leuten, die um ihn herum standen.

„Beutlin? Klar kenn ich einen Beutlin! Da hinten sitzt er. Frodo Beutlin! Er ist ein Vetter zweiten Grades von mir, mütterlicherseits.", posaunte er plötzlich heraus und schon war unsere ganze Tarnung aufgeflogen.

Frodo war aufgesprungen und wollte Pippin noch aufhalten, leider klappte das nicht ganz so wie er es sich erhoffte.

Gerade als er seinen Namen rief, stolperte er über seine eigenen Füße und fiel zu Boden. Aber da das anscheinend noch nicht reichte, flog ihm der Ring aus der Hand. Frodo wollte ihn auffangen, streckte seine Hand nach dem Ring aus, der dann aber leider auf seinen Zeigefinger fiel.

Einen Augenblick später war er verschwunden. Das war der Zauberring, ganz sicher.

Panisch rief ich nach ihm und suchte den ganzen Schankraum ab. Wo kann denn ein kleiner Hobbit hin sein? Das war ganz und gar nicht gut.

Merry, Pippin und Sam suchten währenddessen zwischen den ganzen Leuten. Sie dachten, er könnte sich unter einem Tisch versteckt haben. Ich jedoch war anderer Meinung.

Langsam wurde ich immer hibbeliger. Es waren zwar höchstens fünf Minuten seit seinem Verschwinden vergangen, aber ich hatte ein seltsam ungutes Gefühl. Hoffentlich hatte er sich nicht nach draußen geschlichen, wo die Nazgûl in finden konnten. Ein Schauer lief mir den Rücken hinunter.

Hinter mir nahm ich leise ein erschrockenes Aufkeuchen wahr. Blitzschnell drehte ich mich um, nur um zu sehen, wie ein kleiner braungelockter Hobbit von einer dunklen Gestalt weggezerrt wurde.

Mein Herz schlug bis zum Hals. Wieso musste ich immer in so unangenehme Situationen geraten?

Unauffällig schlich ich hinterher. Ein paar Treppen hoch, bis sie in einem Zimmer verschwanden und die Tür geschlossen wurde.

Ich musste handeln, ich konnte Frodo nicht einfach diesem gefährlichen Typen überlassen. Und so nahm ich meinen ganzen Mut zusammen, überwand meine Unsicherheit, riss die Tür auf und stürmte ins Zimmer...

Da stand Frodo, der von niemand anderem als Aragorn eine Standpauke gehalten bekam.

Beide starrten mich an. Das könnte daran gelegen haben, dass ich meinen Bogen gespannt hatte und der Pfeil genau auf Aragorns Gesicht gerichtet war.

Langsam nahm ich ihn runter, steckte den Pfeil zurück in die Tasche, die immer noch über meiner Schulter hing und brach in schallendes Gelächter aus.

Frodo stieg nach einer Weile mit ein und Aragorn irgendwann dann auch. Oh Mann! Da hatte ich mir ganz um sonst Sorgen gemacht.

Als wir uns dann wieder beruhigt hatten, fragte Aragorn: „Seit wann bist du eine Elbin Emely? Und wo habt ihr beiden die anderen drei gelassen?"

Und wie auf ein Stichwort kamen Sam, Pippin und Merry herangeeilt. Mit einem Stuhl, einem Kerzenständer und ihren geballten Fäusten bewaffnet, aber als sie Aragorn sahen, blieben sie abrupt stehen und ließen ihre „Waffen" fallen.

Bei diesem Anblick musste ich wieder anfangen zu grinsen und an die Frage warum ich eine Elbin war, dachte auch keiner mehr.

Aragorn riss uns aus den Gedanken: „Ihr werdet verfolgt und zieht viel zu viel Aufmerksamkeit auf euch. Gebt gut Acht, diese dunklen Wesen sind gefährlicher, als ihr euch vorstellen könnt."

„Das haben wir bereits gesehen.", sagte ich und schüttelte mich. Anscheinend war ich doch nicht ganz so gut darauf vorbereitet gewesen, was mich hier in Mittelerde alles erwarten würde.

„Kommt, hier können wir nicht bleiben. Wir sollten uns ein anderes Gasthaus suchen. Hier weiß jetzt jeder, dass Frodo hier ist.", sagte Aragorn.

Und so verbrachten wir die Nacht nicht im „tänzelnden Pony" sondern im „Wütenden Eber".

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