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Kapitel 14

Ankunft bei Sophia

Sophia war einfach vom Himmel gefallen und auf ihrem Hintern im Gras gelandet. Direkt neben ihr Bain. Sie stand auf um herauszufinden, wo sie waren.

„Wo sind wir", fragte Sophia den Jungen und sah sich um.

„In der Nähe von Gondor.", antwortete er leise und hielt sich den Zeigefinger vor den Mund um ihr zu zeigen, dass sie leise sein sollte.

Plötzlich hörten sie leises Hufgetrappel. Sophias Herz schlug bis zum Hals. Was, wenn das irgendwelche Räuber oder noch schlimmer Mörder waren?

Schnell huschten sie hinter einen großen Busch und versteckten sich dort. Kurze Zeit später waren die Geräusche direkt vor dem Busch auszumachen, in dem sie hockten.

„Hast du auch etwas gehört Boromir?", fragte eine männliche Stimme. Sophia traute sich nicht, sich zu bewegen oder gar zu atmen. So hielt sie die Luft an.

„Nein, was sollte ich denn gehört haben?", fragte eine andere ebenso männliche aber etwas tiefere Stimme.

Bain hatte einen undefinierbaren Gesichtsausdruck aufgesetzt und linste verstohlen durch die obersten Zweige des Busches. Irgendwann musste Sophia dann doch mal wieder Luft holen und so atmete sie tief ein.

„Da war doch was!", sagte wieder dieser Boromir von vorhin. Kurz darauf war ein Rascheln zu vernehmen.

Sophia sah zu Bain, um sich zu vergewissern, dass er noch neben ihr saß. Doch wie sich wahrscheinlich jeder denken konnte, war er nicht mehr da. So ein Mist aber auch!

Anscheinend war er hinter dem schützenden Versteck hervor gekommen, um entweder zu den Stimmen zu gehen oder weg zu laufen. Beides nicht gerade freundlich, wenn man bedenkt, dass er das Mädchen einfach hatte sitzen lassen, wo sie war.

Dann jedoch vernahm sie wieder die Stimmen, diesmal jedoch voller Freude.

„Bain! Mein Junge!", begrüßte die erste Stimme den Jungen. Geschockt lugte Sophia wie vorher Bain über den Busch. „Wo warst du die ganze Zeit? Ich habe mir solche Sorgen gemacht!"

„Vater!", rief nun auch der Sohn und warf sich in die Arme seines besorgten Vaters. Neben den beiden stand ein recht großer rothaariger Mann. Er hielt die Pferde fest, damit sie nicht wegliefen.

Mit geweiteten Augen beobachtete Sophia das Schauspiel. Das war also Bains Vater. Stimmt, irgendwie sahen sie sich ähnlich.

„Sophia, du kannst jetzt raus kommen! Das ist nur mein Vater.", rief ihr der dunkelhaarige zu. Erstaunt darüber, dass der Junge noch jemanden dabei hatte, sahen sich die beiden Männer um.

Gerade wollte Sophia hervorkommen und sich ihnen zeigen, da packte sie eine Hand von hinten. Sie schrie auf und versuchte um sich zu treten. Außerdem wollte sie wissen, wer oder was das war, der sie festhielt und versuchte mit zu schleifen. Sophia versuchte sich im eisernen Griff des unbekannten zu drehen, was jedoch kläglich misslang, als sie den ekelerregenden Geruch wahrnahm, der ihr in die Nase stieg. Schlimmer als faule Eier und Hundekacke zusammen!

Sie versuchte zu schreien, doch da die stinkende grüne Hand sie dabei behinderte, musste sie wohl oder übel hineinbeißen, um sich zu wehren.

So machte sie es dann auch. Sophia biss einmal kräftig in die krüppelige Hand und versuchte so deren Griff zu lockern. Der Geschmack, den sie dann im Mund hatte, war an Ekligkeit nicht mehr zu übertreffen. Sie musste würgen.

Gerade noch so nutzte sie die Gelegenheit, in der ihr stinkender Angreifer kurz abgelenkt war, um um Hilfe zu schreien.

Gerade als ihr „Fast-Entführer" sich wieder Sophia widmen wollte spürte sie einen leichten Luftzug an ihrer linken Wange und schon wurde sie losgelassen.

Schnell ging sie ein paar Schritte weg, um sich dann wieder umzudrehen.

Dort, direkt vor ihr auf dem von Moos bewachsenen Waldboden lag eine verunstaltete grün-häutige Gestalt mit einem Pfeil in der Stirn, die sie nur zu gut von einigen Postern und Bildern in Emelys Schlafzimmer kannte. Ein Ork.

Wieso hatte sie die Filme bloß nie gesehen, wenn Emely sie mit ihnen gucken wollte?

Unwillkürlich wurde ihr schlecht und sie musste sich ehrlich zusammenreißen um nicht sofort auf die Knie zu gehen und sich zu übergeben.

Kurz blieb sie noch stehen, der Schock saß ihr noch in den Knochen.

Plötzlich spürte sie eine warme, große Hand an ihrem Oberarm. Sie drehte sich um, wusste sie einfach, dass es dieses Mal kein Feind war. Hatte derjenige sie doch immerhin vor dem widerlichen Vieh gerettet.

Ihr gegenüber stand der rotblonde Mann, der vorher noch bei Bards Vater gewesen war. Boromir, wie sie sich zu erinnern glaubte.

„Danke", gab sie leise von sich. Er nickte ihr zu.

Nun sah sie auch Bain und seinen Vater auf sie zukommen.

„Was ist passiert?", wollte der Junge wissen. Den schwarzen Pfeil hatte er bereits seinem Vater wiedergegeben. Er hatte ihn anscheinend als Siegesbeute oder so behalten.

„Sie wurde von einem Ork angegriffen.", nachdenklich schaute Boromir, welcher einen Kopf größer war als Sophia, zu ihr herunter. „Aber er wollte sie nur mitnehmen. Nicht töten."

Sophia wurde ganz flau im Magen, als sie daran dachte, was hätte passieren können. Gut, dass der Mann sie gerettet hatte.

„Wahrlich, es ist ungewöhnlich für diese Kreaturen. Aber wir wollen nicht mehr darüber nachdenken.", erklärte der dunkelhaarige Mann. „Du bist also das Mädchen, das mein Sohn mir vorstellen wollte."

„Ich bin Sophia.", sagte sie und reichte ihm die Hand, welche er entgegennahm.

„Bard.", stellte er sich nun vor. „Und das", er zeigte auf Boromir. „ist Boromir. Er ist der Sohn des Truchsesses von Gondor."

Auch ihm schüttelte ich die Hand. Sie war rau aber wunderbar warm. Am liebsten hätte sie nie seine Hand losgelassen. Doch auch das musste sie irgendwann mal tun.

„Na dann, erzählt mal. Wo warst du Bain? Dein Vater und ich haben überall nach dir gesucht. Du warst spurlos verschwunden. Und wo kommt dieses Mädchen her?", fragte Boromir.

„Also das ist so..."

So erzählte ihnen Bain, was alles passiert war, bevor sie Bard und Boromir gefunden hatten.

Sie waren ganz schön erstaunt, was ja auch kein Wunder war bei so einer Geschichte.

Kurz danach machten sie sich auf den Weg.

Bard und Bain mussten wieder zurück nach Esgaroth, wegen dem Neubau der Stadt.

Boromir dagegen war auf dem Weg nach Bruchtal. Sophia hatte dieses Wort schon einmal gehört. Sie wusste, dass es ein Ort war, an den Emely unbedingt mal reisen wollte. Und so schloss sie sich ihm kurzerhand an, in der Hoffnung ihre Freundinnen wiederzusehen.

Also saß sie nun hinter Boromir auf dem Pferd und hielt sich an den Rändern des Sattels fest. Die Tasche, die sie bei dem Orkangriff hatte liegenlassen, hing nun an der rechten Seite des Pferdes am Sattel.

Da sie sich ja von Bain und Bard hatten trennen müssen, hatte Sophia nur noch Boromir um sich zu unterhalten. So erzählte sie ihm von ihrer Welt.

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