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❊ Kapitel Zehn: Fünf steht für ...? Teil 2 ❊

Die Luft brannte in meinen Lungen und reizte meinen Hals, als ich die Wasseroberfläche erreichte. Ich hustete und nahm gleich darauf einen erneuten tiefen Atemzug.
Meine Brust schmerzte und meine Kleidung war so vollgesogen, dass ich Mühe hatte über Wasser zu bleiben.

Wie sollte ich dann nur Thorne an die Oberfläche kriegen?

Denk nicht zu viel! Er braucht dich!, ermahnte ich mich, holte noch einmal tief Luft und tauchte dann erneut unter.

Ich spürte wie sich meine Kehle zuschnürte, als ich Thorne kurz darauf entdeckte. Völlig reglos.

Leblos ...

Nein!

Mein Herz schlug mir bis zum Hals, das Blut rauschte in meinen Ohren und mein Magen zog sich vor Angst so sehr zusammen, dass ich mich am liebsten erbrochen hätte. Immer und immer wieder sagte ich mir, dass er noch lebte, dass ich ihn noch retten konnte. Doch Thorne war inzwischen viel zu lange ohne Sauerstoff.
Und ich war noch so weit entfernt..

So schnell ich konnte schwamm ich zu ihm. Ich wagte es nicht erneut den Versuch zu starten, mich in meine Wassergestalt zu verwandeln. Wenn dieser plötzliche, kaum auszuhaltene Schmerz wieder eintrat, würde ich mit Sicherheit das Bewusstsein verlieren und das wäre unser beider Todesurteil.

Ich sah mich um, während ich mich dem Menschen näherte, der mich, seit wir uns kannten, pausenlos auf den Arm nahm und der wegen mir in dieser Lage war. Sah mich um nach dem Ungeheuer, welches ihn mir kurz vorher noch entrissen hatte. Und nach seinem Schwert, dass er die ganze Zeit bei sich gehabt hatte.

Dieses lag direkt vor seinem Körper im sandigen Untergrund. Scheinbar hatte er es fallen lassen, als er das Bewusstsein verloren hatte. Das schlangenartige Wesen dagegen befand sich nah am Rand des Sees. Es lag ebenso auf dem Grund und beobachtete jede meiner Bewegungen. Lag auf der Lauer.

Du Mistvieh, dachte ich, kurz bevor ich Thorne erreichte.
Sofort umfasste ich sein Gesicht, ehe meine Finger nach seinem Puls suchten, doch er war nicht mehr da.

Blanke Panik überkam mich und ich musste gegen den Drang ankämpfen, nicht sofort meine Lippen auf seine zu legen, um ihm Sauerstoff zuzuführen. Das war etwas, was in Büchern vielleicht als romantisch galt, doch die Realität sah völlig anders aus. Eher würde Wasser in ihn eindringen, als Sauerstoff und dieser war inzwischen auch so gut wie aufgebraucht.

Ohne weiter darüber nachzudenken, ließ ich von Thorne ab und schwamm hinter ihn, um meine Arme unter seine Achseln zu schieben. Doch bevor ich das tat, wandte ich mich seinen Stiefeln zu und zog ein Messer heraus, von dem ich wusste, dass er es immer bei sich trug.
Ich hatte mich immer lustig darüber gemacht, wen er denn damit erstechen wollte, doch nun war ich froh darüber, dass er es noch mit sich führte.

Gleich nachdem ich sicher gehen konnte, dass ich Thorne nicht ausversehen erstach, drückte ich mich mit aller Kraft vom Boden des Sees ab und schwamm mit dem bewusstlosen Krieger Richtung Wasseroberfläche. Allerdings machte es mir der Mensch nicht gerade leicht. Nicht nur, dass er bewusstlos war und mir die ganze Arbeit überließ, nein, seine Kleidung war wie die meine von Wasser vollgesogen. Und das erschwerte das Unterfangen ungemein.

Doch all das ging viel zu langsam und auf der Hälfte der Strecke bemerkte ich, wie das Wesen auf uns zu schwamm. Doch statt zu fliehen oder wenigstens etwas schneller zu schwimmen, befreite ich einen Arm und erschuf mit einer Handbewegung einen Wirbel, kurz vor unserer Position, der jeden Gegner verlangsamte, der sich ihm näherte. Und sobald das Ungeheuer versuchte, den Wirbel zu verlassen, würde es in den Mittelpunkt zurückgezogen werden, ehe er versiegte.

Und genau diesen Moment der verringerten Bewegungsgeschwindigkeit wartete ich ab. Kurz bevor uns das Ungeheuer erreichte, schwamm ich mit Thorne weiter nach oben, sodass es unter unseren Füßen hinwegschwamm.
Meine Augen verengten sich zu schlitzen, und noch ehe das Wesen ganz unter uns hinwegschwimmen konnte, rammte ich Thornes Messer in den Leib der Bestie, sodass wir von ihr mitgezogen wurden.

Als wir die Wasseroberfläche durchbrachen holte ich tief Luft. Doch lange wehrte die Bekanntschaft mit der Wasseroberfläche nicht. Denn sobald das Wesen die Oberfläche erreicht hatte, tauchte es sturzflugartig wieder ab.
Doch ehe es wieder unter Wasser tauchen konnte, ließ ich das Messer los und Thorne und ich stürzten zurück in den See.

Ich brauchte einen Moment um meine Orientierung zurückzuerlangen und ehe ich verstand, was gerade passierte, entglitt Thorne für einen Moment meinen Griff. Doch ich reagierte schnell und bekam den Mann wieder zu fassen und brachte ihn an die Oberfläche.

"Thorne!" brachte ich atemlos hervor, nachdem sich meine Lungen schmerzhaft mit Luft gefüllt hatten. Erneut ergriff ich ihn von hinten und legte meine Hände unter sein Kinn, sodass Mund und Nase über Wasser blieben, während ich versuchte an Land zu kommen.
"Thorne, bitte wach auf..."

"Jinee! Thorne!" hörte ich plötzlich eine vertraute Stimme, und als ich hinter mich sah, erkannte ich, wie die anderen auf uns zukamen. Keine Minute später wurden sowohl der Krieger als auch ich von den anderen auf die Wasseroberfläche gezogen, nachdem Fuentes uns erneut mit ihrem Zauber belegt hatte.

"Sind die anderen tot?" fragte ich, doch Fuentes schüttelte den Kopf. "Ned olle. Zwoa san no übrig."
"Wir müssen ihn zum Festland bringen!" warf nun Kheay ein, ohne das ich auf Fuentes antwort eingehen konnte.

"Nein!" protestierte ich. "Legt ihn hier ab! Er war schon viel zu lange ohne Sauerstoff. Wenn wir länger warten, besteht das Risiko eines Hirnschadens!"
"Aber..."
"Kein aber! Haltet diese Ungeheuer von uns fern, solange ich Thorne zurückhole!" sagte ich, während ich mich daran machte, den Menschen richtig zu positionieren.

"Jinee, eines dieser Wesen muss nur von unten zuschnappen. Es ist zu gefährlich hier!" wandte Kheay ein.
Mein Blick lag auf Thorne. Auf den großen, leblosen Thorne. Ihn so zu sehen war furchtbar und schnürte mir die Kehle zu, sodass ich gar nicht darauf antworten konnte. Ich brachte nur ein nicken zustande. So groß meine Angst um ihn war und ich den Drang ihn zu retten nachgeben wollte, musste ich einsehen, dass die andere Druidin recht hatte.
Hier auf der Wasseroberfläche würde ich alle in Gefahr bringen.

Augenblicklich verwandelte sich Kheay und gemeinsam mit Fuentes und Nimrodd hievten wir den Krieger auf ihren Rücken. Damit er nicht herunterfallen konnte, fixierte ich ihn mit ein paar Ranken, gerade in dem Moment, als zwei Köpfe aus dem Wasser brachen.

"Diese Mistviecher sind echt zäh!" brummte der Zwerg.
"Joa, wos denkst du denn? De müssn ja dieses blede Ding bewachn."
"Ja schon, aber wenn die schon so zäh sind, was wird dann noch auf uns zu kommen?"
Gute Frage..

"Konzentriert euch erst einmal auf die Übrigen Zwei. Und das am besten nicht auf dem Wasser." warf ich ein, ehe ich Kheay in meiner Katzengestalt folgte.

Auf der Insel befreite ich Thorne von den Ranken und legte ihn mit Kheay Hilfe in den Sand.
"Ich gehe den anderen helfen." sagte sie, sobald ihre Aufgabe erledigt war. Doch ich ergriff ihr Handgelenk, ehe sie sich abwenden konnte.
"Ich habe danach noch eine andere Aufgabe für dich." Ich ließ sie los, um Thorne richtig zu positionieren.
"Thornes Schwert liegt noch immer auf dem Grund des Sees." sagte ich, als ich den lebensrettenden Handgriff vollzog und seinen Hals somit überstreckte, um die Atemwege freizumachen. "Bitte suche danach, sobald das Problem beseitigt ist."
"In Ordnung." willigte die Druidin ein, ehe sie verschwand.

Nun war ich allein und konzentrierte mich ganz auf Thorne.
"Komm schon, Thorne. Mach jetzt ja nicht schlapp!" sagte ich und legte meine Hände übereinander in die Mitte des Brustkorbs, ehe ich von oben durch Gewichtsverlagerung des eigenen Oberkörpers die Herzdruckmassage begann.

Ich bekam gar nichts von dem Kampf mit, der noch immer in meiner unmittelbaren Nähe stattfand. Wusste nicht einmal, ob bereits eine weitere Kreatur gefallen war.

27, 28, 29, 30.

Augenblicklich nahm ich die Hände von Thornes Brustkorb und rutschte zu seinem Kopf. Dabei legte ich eine Hand unter sein Kinn und die andere auf seine Stirn, um den Hals weiterhin gestreckt zu halten. Mit Daumen und Zeigefinger der an der Stirn liegenden Hand drückte ich schließlich seine Nase zu, während ich den Mund des Kriegers öffnete.

Ich atmete ein und legte meine Lippen schließlich dicht um den Mund des anderen, um die eingeatmete Luft zuzuführen, bis sich sein Brustkorb hob. Ich drehte den Kopf und achtete darauf, dass sich der Brustkorb wieder senkte, ehe ich ihn ein zweites Mal beatmete.
Doch nichts geschah und erneut begann ich mit der Herzdruckmassage.

Ich wagte einen kurzen Blick nach oben und sah, dass die anderen es zurück auf das Festland geschafft hatten. Beide Wesen waren noch am Leben, konzentrierten sich allerdings voll und ganz auf meine Begleiter.
Eines der Kreaturen war bereits mit Pfeilen durchlöchert. Doch wie schwer die Wunden waren, war schwer zu sagen. Die Haut dieser Wesen war an den meisten Stellen des Körpers unglaublich dick.

Erneut beatmete ich Thorne und als ich von Neuem mit der Herzdruckmassage begann, stieß eines der Wesen einen markerschütternden Laut aus. Blut, mehr als gewöhnlich, lief aus der Wunde, die Nimrodd mit einem Pfeil getroffen hatte.
"Noch ein Pfeil.." flüsterte ich, und als hätte der Zwerg mich gehört, landete der nächste Pfeil dicht bei dem anderen. Und noch einer.

Wütend bäumte sich die Kreatur auf, doch noch ehe sie etwas anderes tun konnte kippte sie vornüber. Genau zur selben Zeit riss Thorne die Augen auf und drehte sich auf die Seite, um etwas Wasser in den Sand zu spucken.
Völlig erstarrt, weil ich weder darauf geachtet noch damit gerechnet hatte, starrte ich auf den Krieger, der hustend und röchelnd wieder zu Atem kam.

Ich konnte gar nicht glauben, was ich sah. Ich hatte es geschafft? Thorne lebte?
Erst als ich das wirklich realisierte, erwachte ich aus meiner Trance und half ihm in die stabile Seitenlage.

"Jinee?" krächzte er und ich ergriff ohne zu überlegen seine Hand.
"Ich bin hier." sagte ich und brachte ein zaghaftes Lächeln zustande. "Du hast uns einen großen Schrecken eingejagt."
"Was soll ich sagen? Ich bin immer für dramatische Auftritte zu haben." sagte er völlig erschöpft und ich konnte ein Aufschluchzen nicht unterdrücken.
"Du Idiot!" ich ließ die Schultern sinken und nun war es Thorne, der versuchte zu lächeln.
"Tut mir leid."
"Das will ich auch hoffen." ich drückte seine Hand und ich spürte, wie kurze Zeit all die Last von meinen Schultern fiel.

Das letzte Wesen starb und während Kheay sich auf die Suche nach Thornes Schwert begab, kamen Nimrodd und Fuentes zurück. Ich saß noch immer neben ihm und hielt seine Hand. Ich wagte es einfach nicht, sie loszulassen, was der Krieger sichtlich genoss.
Die beiden waren sichtlich froh, den Braunhaarigen bei Bewusstsein zu sehen und setzten sich zu uns. Leisteten uns Gesellschaft.

"Un jetzt?" fragte Fuentes.
Ich schüttelte nichts-wissend den Kopf. "Kommt die Zahl 9."
"Ich wäre eher dafür, dass wir verschwinden, ehe wir für diese Titanin draufgehen." mischte sich auch Nimrodd ein, der zusah, wie sein Wolf auf einem großen Klumpen Fleisch herumkaute, welches er aus einem der Wesen herausgeschnitten hatte.

„Aber vielleicht war dies die schwierigste Prüfung, die einfach nur als Abschreckung gedacht ist." wandte ich ein. „Ich meine...vielleicht müssen wir jetzt 9 Stunden hier herumsitzen, ehe etwas anderes passiert." Denn schließlich passierte aktuell überhaupt nichts.

Ich sah zur Wasseroberfläche, als Kheay wenig später auftauchte. Ihr Gesichtsausdruck verriet, dass sie große Schwierigkeiten hatte, das Schwert zu halten.
Augenblicklich wollte Thorne sich aufrichten, um ihr zu helfen, doch ich drückte ihn bestimmend wieder runter. „Du bleibst liegen!"

Stattdessen hatte sich der Zwerg erhoben, um unserer Begleiterin zu helfen, die nur kurz darauf bäuchlings in den Sand fiel. "Wieso sind diese Dinger nur so verflucht schwer?" stöhnte sie und schloss für einen Moment zu Augen.
Doch gerade in diesem Moment ertönte ein Geräusch. All unsere Blicke wanderten zu der Luke, die sich mit solch einem quietschen öffnete, dass es mir eine Gänsehaut bescherte.

Sofort sprangen Nimrodd, Fuentes und Kheay auf und zogen ihre Waffen, bereit jeden anzugreifen, der sich uns in den Weg stellte. Doch zum Vorschein kam nur ein Gnom.
Ein Gnom mit Vollbart und einem Teint, der sagte, dass er schon lange nicht mehr die Sonne gesehen hatte. Die Fältchen um seine Augen, sowie die Haare die mehr grau statt braun wirkten, sagten mir, dass er schon einige Jahre älter war als die meisten von uns. Wie alt Nimrodd war, konnte ich bis jetzt nämlich nicht sagen.

"Ehm, hi!" sagte der Gnom, während er seinen Blick über jeden Einzelnen von uns schweifen ließ. Erst als eine peinliche Stille entstand, kratzte er sich am Kopf. "Kann ich irgendwie helfen?"
"Draut ihm ned. Gleich taut a ganze Gnomarmee auf!" sagte Fuentes, noch immer bereit dem Gnom jederzeit den Schädel einzuschlagen.

Dieser hob nur seine Hände und starrte die Draenai erschrocken ein. "Nein, nein! Ich bin ganz allein! Ich schwörs!"
"Und was bedeuten dann diese Zahlen da?" fragte Nimrodd misstrauisch und deutete auf die Luke.
Der Gnom verstand nicht und runzelte verwirrt die Stirn. "Zahlen?"
"Auf der Luke!"

Der andere senkte den Blick und entdeckte ebenso die Zahlen. "Oh... Ehm.. Ich weiß wirklich nicht, was diese Zahlen bedeuten. Als ich vor einiger Zeit hier ankam, stand die Luke offen und ich habe mich hier reingeflüchtet, um diesen Ungeheuern zu entkommen, die ihr, wie ich sehe, erfolgreich getötet habt."

"Moment mal! Soll das heißen, diese Zahlen haben überhaupt nichts zu bedeuten?" kam es schockiert aus Kheays Mund und ich konnte ein erleichtertes aufseufzen nicht verkneifen. Nun war ich es, die sich an den Gnom wandte. "Wir müssen dringend in das Innere dieser Luke. Etwas darin löst eine Störung aus. Wäre das vielleicht möglich?"

Der Gnom grinste und die Falten um seine Augen traten mehr zum Vorschein. "Immer rein in die gute Stube. Ich sollte euch allerdings warnen... Wer unter Platzangst leidet, sollte lieber hier bleiben." gestand er und wollte sich gerade daran machen, wieder abzusteigen.
"Ach, ehe ich es vergesse. Ich bin Tarmar."

Ja, ich habe es geschafft. Nach endlos langer Zeit ist das Kapitel endlich fertig. Yeah!
Ich muss zugeben, dass ich sowohl weder Zeit noch lust hatte, mich diesem Kapitel zu widmen. Es ist einfach zu viel passiert. Erst Renovieren, dann der Umzug und dann ist meine Katze spurlos verschwunden etc pp.
Aber jetzt habe ich es endlich geschafft und ich hoffe, es hat euch gefallen =)

Ich weiß auch nicht, ob ihr es gesehen habt, doch ich starte den Versuch und nehme am Platin Award 2019 teil. Wenn ihr denkt, diese Geschichte hätte es verdient unter die ersten 3 zu gelangen, würde ich mich sehr über ein Vote in der Kategorie Fantasy und eure Unterstützung freuen. :) Aber bitte nur mit einem Account! Es wird überprüft, wann der Account Wattpad beigetreten ist und ob es sich um einen Zweit- oder Fakeaccount handelt. Ich möchte es nur erwähnen, da so etwas zu meiner Disqualifikation führen kann. :)

Vielen Dank und ich verspreche, dass das nächste Kapitel nicht so lange auf sich warten lässt! :*

Eure Jinee.

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