Prolog
Irgendwo auf dem Planet Zitoria
unbekannte Person
Panisch wache ich aus meinem Traum auf und schaue mich hektisch im Raum um. Meine Frau liegt ruhig und schlafend neben mir in unserem großen Bett. Mit ihren schulterlangen, gewellten blonden Haaren sieht sie aus wie ein Engel. Um sie nicht zu wecken, steige ich leise von der weichen Matratze. Auch wenn ich mich möglichst geräuschlos bewege, vernehme ich das Knarren des Holzbodens unter meinen Füßen. Nachdem ich aus der großen Tür hinaustrete, schleiche ich den langen dunklen Flur entlang. Durch die tiefe Finsternis draußen fällt kein Licht durch die großen Fenster und die sonst in besonderen Farben strahlenden Stoffe der Vorhänge sehen in dieser düsteren Nacht nur dunkel und trist aus.
Bis auf meine Schritte und das ticken der antiken Standuhr vernehme ich keinerlei Geräusche. Beunruhigt von dieser Stille laufe ich schneller bis ich vor einer bestimmten Zimmertür halt mache. Leise öffne ich die schwere Tür und blicke in das große Zimmer. Was ich dort erblicke ist noch schlimmer als mein Albtraum zuvor. Niemand liegt unter der himmelblauen Decke des Bettes. Ich schaue mich im Zimmer um, aber es ist verlassen. Einzig und allein die kleine Kuschelschneeeule liegt auf ihrem Platz auf dem hellen Bettlacken. Salzige Tränen laufen mir über mein verschwitztes Gesicht.
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