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3. Kapitel

Ich sitze in der Trainingshalle 4 vor einem älteren Mann mit wirrem grauem Haar und tiefblauen Augen. Er scheint noch zu meditieren und ich tue es ihm so gut es geht nach. Meditieren ist eigentlich gar nicht mein Ding, ich fühle mich frei, wenn ich meine Fähigkeiten anwenden kann. Wenn ich das Wasser zwischen meinen Fingern spüre, ist mein Kopf meist vollkommen leer und mein Körper befindet sich in einer inneren Ruhe.

„Ich bin einer der letzten Menschen, die das Wasser kontrollieren können hier im Feuerkönigreich. Aber so wie bei alle anderen auch funktionieren meine Kräfte hier nicht. Ich werde dir dabei zusehen und dich lehren, noch besser zu werden. Du bist unglaublich stark, sonst könntest du durch die trockene Hitze im Feuerkönigreich auch nicht deine Kräfte anwenden.", höre ich ihn plötzlich sagen.

Ich hatte zuvor noch meine Augen geschlossen, durch seine kratzige Stimme schrecke ich jedoch auf. Ich lasse den Brunnen neben uns aufdrehen und eine Schlange aus Wasser nähert sich uns. Kurz über ihm lasse ich sie anhalten und langsam fallen einige Tropfen Wasser in seinen geöffneten Mund. Ohne Kratzen spricht er nun weiter.

„Beeindruckend. Eine Schlange ist nun eine sehr einfache Form. Zeig mir, was du noch kannst.", fordert er mich auf. Da mein Element seinen Ursprung im Wasserkönigreich hat, versuche ich deren Wappensymbol so detailliert wie möglich durch das Wasser darzustellen. Der Grauhaarige namens Alfred starrt erstaunt auf meinen Hippokamp aus Wasser. Nach dem detailliertem Abbild des Kronprinzen war der Hippokamp doch eher eine leichte Form fällt mir auf.

„Nun das war es jetzt mit den ruhigen Übungen für das Aufwärmen.", bricht Alfred die Stille zwischen uns.

Anschließen betritt ein Wächter den Übungsraum, anhand des Symbols auf seiner Uniform erkenne ich sofort (Dreieck mit Spitze nach oben), dass er ein Feuerbändiger ist. Die Symbole auf unserer Uniform sollen den anderen Wächtern preisgeben, welche Fähigkeiten wir haben. Ein Stück unter meinem linken Schlüsselbein befindet sich ein Dreieck mit der Spitze nach unten – das Symbol für Wasser.

„Ich nehme an, du bist gut, sonst wärst du nicht hier im Palast. Aber ich muss dich während eines Kampfes beobachten, um deine Schwachstellen zu finden.", spricht mein Lehrer.

Officer Brown, mein Kampfgegner, kommt langsam auf mich zu. Etwa vier Meter bleibt er vor mir stehen. Er ist ein erfahrener Wächter, das kann ich an seiner Körperhaltung und seinem konzentrierten Blick erkennen. Keine Sekunde später schießt eine Feuerflamme auf mich zu, ich lösche sie mit einer Welle an Wasser und greife an, bevor Brown es sehen kann. Tentakeln aus Wasser schlängeln sich um seinen Körper, ehe er es bemerkt ziehen sie sich um seine langen Beine und um seine muskulösen Arme. Am wichtigsten jedoch um seine Hände. Denn ich hatte bemerkt, dass er nur durch Handbewegungen das Feuer beeinflussen kann, nicht jedoch nur durch seine Gedankenkraft.

„Das ging ja schneller als gedacht, du hast eine gute Beobachtungsgabe und bist sehr schnell. Du musst dich aber noch etwas mehr konzentrieren.", höre ich die Stimme von Alfred hinter mir sagen.

Noch bevor mein Lehrer mich angreifen kann, stoße ich mich mit zwei Wasserstrahlen, die aus meinen Händen schießen vom Boden ab und befördere mich zur Decke. Verschmitzt grinse ich den Alten an. Wie er schon sagte, ich habe eine sehr gute Beobachtungsgabe, das Anschleichen des Grauhaarigen konnte ich durchaus hören.

Die beiden Herren beendeten die Stunde und endlich konnte ich mein verdientes Abendessen zu mir nehmen. Nach dem Abendessen begebe ich mich zu den Schlafräumen der Wächter. Ich hatte nicht erwartet, dass diese so geräumig sind. Ich dachte eher, wir bekommen ein Zimmer, in dem gerade so ein Bett platz findet. In diesem Raum steht neben dem Bett noch ein größerer Schrank, gefüllt mit Uniformen, ein Sessel und ein paar kleinere Sportgeräte. Unter anderem ist dabei eine Yogamatte, welche ich aufrolle und mich daraufsetze. Mit entspannter Musik mache ich einige meiner Übungen. Nachdem ich die Matte wieder zur Seite gelegt habe, öffne ich den ungeöffneten Brief, der auf meinem Bett liegt. Romeo hat mir einige Briefe mitgegeben, nachdem er von der Wächter-Academy ging. Wo er genau ist und was er macht, weiß ich nicht. Aber ich hoffe, es geht ihm gut. Romeo ist die wichtigste Person in meinem Leben, ich wünschte er könnte hier bei mir sein. Mit zitternden Fingern und schon einer vergossenen Träne mache ich vorsichtig den Brief auf, als wäre er das Heiligste, was ich besitze. Langsam hole ich das Briefpapier aus dem Umschlag.

Liebe Iv,

Wenn du das liest, bist du im königlichen Palast und ich bin nicht bei dir. Ich durfte vor meiner Abreise noch ein Paar Briefe schrieben und dies ist einer von ihnen. Ich weiß nicht, wann ich dich wieder sehe, aber bitte sei nicht traurig. Ich vermisse dich jetzt schon, aber ich weiß ,wie stark du bist. Du wirst es schaffen. Du kannst alles schaffen, was du willst. Ich hoffe, du hast eine schöne, aber ruhige Zeit als Wächterin. Trete den anderen Wächtern auch gerne in ihren blöden Hintern, wenn sie dich nicht fair behandeln. Leider musst du für deinen Respekt von ihnen viel härter kämpfen als jeder neue Wächter zuvor, aber das kannst du. Ich freue mich schon darauf, dich wiederzusehen und dann werde ich dich hoffentlich einmal in einem Duell besiegen.

Bis bald dein Romeo

Mit von Tränen glänzenden Augen und einem Lächeln auf dem Gesicht schlafe ich erschöpft ein.

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