Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Ein alter Bekannter

Elurín

Die Hobbits liefen im Kreis herum.
Schon seit Stunden gingen sie in die Falsche Richtung.
Elurín, getarnt durch den Mantel aus Lorien, stand in ihrer Nähe an den Felsen gelehnt. Es war mehr als nur frustrierend für ihn, die Hobbits dermaßen orientierungslos zu sehen. Ich könnte sie direkt nach Mordor führen, und zwar auf geradem Weg.

Als die beiden Halblinge ihren Irrtum erkannten, dann jedoch wieder einen falschen Weg einschlugen, war Elurín kurz davor, einfach zu ihnen zu gehen und ihnen seine Hilfe anzubieten. Aber gleichzeitig wusste er, dass das nicht möglich war. Frodo würde mir nicht vertrauen. Nicht, wenn ich einfach auftauche.

Er müsste erklären, woher er überhaupt von ihnen wusste. Woher er ihren Auftrag kannte.
Und er würde erklären müssen, wer er war. Es wäre egal, ob er sich Sigil oder Elurín nannte, denn die Hobbits würden seinen Namen sowieso nicht kennen. Aber er wollte es nicht.

Er war für die Hobbits eigentlich nützlicher, wenn er ihnen unbemerkt Gefahren aus dem Weg räumte. Frodo würde verlangen, dass ich bei ihnen bleibe- völlig zurecht. Wenn ich sie führe, geht es gar nicht anders. Aber wenn irgendjemand sie beobachtet, dann sehen sie mich auch.

Da niemand außer Eluréd wusste, dass er hier war, war sein großer Vorteil die Tatsache, dass niemand mit dem Angriff eines Elben rechnete. Nicht, wenn sie Hobbits verfolgten. Etwaige Angreifer wären demnach leicht zu besiegen.

Aber was brachte das, wenn die Hobbits ständig im Kreis rannten? Früher oder später würden die Nazgul auftauchen und dann wären sie verloren. Je eher sie hier wegkommen, desto besser.

Er beschloss, noch eine Zeit lang zu warten. Wenn sie bis zur Nacht noch immer in die falsche Richtung liefen, dann würde er sich zeigen.

Die nächsten Stunden führten sie kreuz und quer durch die Berge, aber mittlerweile liefen sie zumindest ansatzweise Richtung Mordor. Sie bogen zwar immer noch ab und zu falsch ab und kamen an der gleichen Stelle wieder raus, aber wenigstens kamen sie vorran.

Als ein Windstoß von Osten kam, bemerkte Elurín, dass man sogar schon die Totensümpfe riechen konnte. Auch die Hobbits würde das bald bemerken. Er hogfte nur, dass sie dann ihre jetzige Richtung beibehielten.

Elurín wollte weitergehen, als er etwas hörte. Das Geräusch von Schritten. Leise waren sie , weit entfernt und sie hörten sich an wie ein Patschen.

Der Elb schauderte. Er wusste genau, wem die Füße gehörten. Er erinnerte sich nur zu gut an sein Gezische in der Dunkelheit von Moria.
Gollum.
Er war also wirklich dermaßen vom Ring besessen, dass er den Hobbits bis an die Grenzen Mordors folgte.

Elurín wusste nicht, was ihm während seiner Gefangenschaft in Mordor angetan worden war, er wollte es sich gar nicht vorstellen. Aber er hätte sich nie träumen lassen, dass er seine Angst so verdrängen konnte.

Dass seine Besessenheit von dem Ring ihn bis nach Mordor brachte, zurück in Saurons Reichweite.
Saurons Reichweite...
Was geschah, wenn Gollum den Ring zurückbekam? Wenn er ihn den Hobbits entriss? Sauron würde ihn finden. Er hätte gewonnen.

Er ist eine Gefahr. Für die Hobbits und für Mittelerde. Ich muss ihn finden.
Seine Schritte kamen irgendwo von Süden, was nahelegte, dass er den Hobbits schon seit dem Rauros folgte und nun lediglich von einer anderen Seite kam. Daraus wiederum konnte man schließen, dass er sich in diesem Gebiet auskannte. Wie konnte er ihn nur so lange nicht bemerkt haben?

Elurín wandte sich von den Hobbits ab, die nun ziemlich genau den günstigsten Weg gewählt hatten und richtete seine Sinne auf Gollum. In den Bergen war es schwierig, Geräusche richtig zu orten, da sie von den Felswänden zurückgeworfen wurden.

So leise, wie Gollums Schritte selbst für seine Ohren gewesen waren, wae er bestimmt noch ewig weit weg. Ein Grund mehr ihn zu finden. Falls sie ihn gefangen nehmen- warum auch immer hier eine Patroullie herumlaufen sollte- Dann würde er sie direkt zu den Hobbits führen.

Elurín sprang von dem Sims herab, auf dem er gerade noch gekauert hatte und bahnte sich einen Weg durch die Berge. Die Felsen waren durch den Nebel und die Feuchtigkeit glitschig, boten wegen ihrer zackigen, zerklüfteten Oberfläche aber dennoch guten Halt.

Der Elb schlug den Weg nach Süden ein, die Richtung, aus der er Gollum gehört hatte. Die Schritte stoppten oft, vermutlich wenn Gollum Felswände hochkletterte oder einfach nur innehielt um die Luft zu prüfen.

Elurín war sich sicher, dass Gollum ihn nicht riechen konnte. Er hatte nämlich, noch bevor die Emyn Muil begannen, aus verschiedenen Kräutern eine Art Öl hergestellt, das seinen Elbengeruch übertünchte. In einem Land voller Orks konnte das überlebenswichtig sein.

Den Rest des Öls hatte er in eine Flasche gefüllt, die er jetzt am Gürtel trug.
Nein, was auch immer Gollum roch, es waren eher die Hobbits als der Elb.
Elurín hatte aber seine Zweifel, ob Gollum ihn hören würde.
Er kam der Kreatur immer näher,mittlerweile konnte er, wenn er sich konzentrierte, seinen zischenden Atem hören.

Eluríns Mine verfinsterte sich. Gollum war grade mal ein paar Wegstunden von den Hobbits entfernt. Er würde sie bei Einbruch der Dunkelheit eingeholt haben. Und auch wenn sie zu zweit waren, war der ehemalige Ringträger doch ein ernstzunehmender Gegner.

Der Elb schlich die restliche Strecke. In Anbetracht der Tatsache, dass er das Meiste davon Klettern musste, war das nicht einmal so leicht.
Das Gezische war nun so nah, dass auch jeder Mensch es hören würde.

Gezische von "Dieben" und "seinem Schatz".
Als ob ihm der Ring jemals gehört hätten. dachte Elurín mit einer Mischung aus Abscheu und Mitleid. Lautlos zog er den Bogen von seinem Rücken und legte einen Pfeil an die Sehne. Ihn zu töten wäre vermutlich für alle Beteiligten am Besten.

Dann schlich er um die nächste Wand. Dort, in dem kleinen Felsenkessel, saß Gollum mit dem Rücken zu ihm. Er hattr ihn nicht bemerkt.
An den Stein gelehnt, spannte Elurín den Bogen und richtete die Pfeilspitze auf Gollums Rücken.

Es war ein Schuss von tödlicher Präzision, der Gollum von hinten das Herz durchbohrt und ihn auf der Stelle getötet hätte.

Doch etwas hinderte ihn daran, loszulassen. Irgendwie brachte er es nicht über sich, dieser bedauersnwerten Kreatur sein Leben zu Rauben.
Wenn man von Orks, Wargen und anderen Monstern absah, die wirklich von Grund auf Böse waren , hatten sie nie unnötig jemanden getötet. Von Elurín und Eluréd konnte man vieles sagen, doch kaltblütige Mörder waren sie nicht.

Andùn hatte sie gelehrt, dass es kein höheres Gut als das Leben gab, es war das, was einem noch blieb, selbst wenn man alles verloren hatte.
Sie hatten sich immer daran gehalten.

Elurín blickte zu Gollum, der mittlerweile ein paar Schritte weitergegangen war, und ihn immer noch nicht bemerkt hatte.Selbst Gandalf hatte gesagt, dass Gollum noch eine Rolle zu spielen hatte,und auch Eluréd hätte ihn Leben gelassen, er wusste es.

Das gab den entscheidenden Ausschlag.

Er traf seine Entscheidung.

Und senkte den Bogen.

Ich weiß, ich weiß ,ich bin spät dran!Tut mir echt leid, aber ich hänge grade bei Elurín etwas in der Story!
Seht bitte darüber hinweg!



Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro