Kapitel 7
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Und so kam es, dass ich ein paar Tage später mit meiner Mutter in der Küche saß und vesuchte sie davon abzulenken, dass Madara und Izuna sich gerade in einer Schlacht befanden. Es war gerade später Nachmittag, als die Küchentür fast aus den Angeln gerissen wurde, Madara mir Izuna in die Arme drückte und alles vom Tisch schob. Überall auf dem Boden verteilten sich Scherben und Kaffee, aber das war ihm egal. Er nahm Izunas Beine, ich seinen Oberkörper, und hievte ihn auf den Tisch. Mutter stand daneben, sah aus, als würde sie gleich in Ohnmacht fallen. "Tu, was du tun musst.", herrschte mein älterer Bruder mich an. Ich riss Izunas sowieso aufgeschlitztes Oberteil auf und versuchte die Wunde zu heilen. Aber das schaffte ich nicht. Denn es gab keinen Puls mehr, somit keine Lebensenergie und somit nichts, was ich hätte heilen können. Ich hatte eine Leiche auf dem Tisch. Die Leiche meines Bruders.
"Was machst du da? Wenn du aufhörst, stirbt er!", brüllte Madara. Ich sah auf, ihm in die Augen. "Ich kann niemanden wiederbeleben.", sagte ich leise. Madara konnte Mutter noch gerade so auffangen. "Du gibst ihn also auf?", es klang nach einem Vorwurf. "Was soll ich denn machen. Er war bereits tot, als du ihn hier reingebracht hast!" Tränen brannten in meinen Augen, aber ich hielt sie zurück. Shinobis weinen nicht! Ich sah auf Izunas blasses Gesicht. "Wer hat das überhaupt getan?", fragte ich leise. Madara knurrte nur.
Wir standen noch eine Weile in der Küche. "Du setzt mir seine Augen ein." "Was? Was soll das bringen?" "Dann machen wir sie fertig. Der Großteil der Truppe ist tot, oder hat sich geschlagen gegeben und befindet sich bei den Senjus. Aber mit einem ewigen Mangekyo und einem Mangekyosharingan und den restlichen Shinobi können wir das schaffen!" "Wir haben keine Truppen mehr?! Und wo willst du das zweite Mangekyo herkriegen? Neben dir und ihm hatte kein anderer diese Kraft erlangt!", meine Stimme wurde lauter, als beabsichtigt. "Du hast es gerade geschafft!" Ich? Ich habe das Mangekyosharingan? "Die haben unsere Familie auf dem Gewissen, nimmt dich das denn gar nicht mit!?", brüllte er mich an. "Ich denke doch nur logisch nach!", feuerte ich zurück. Zum Glück stand der Tisch zwischen uns. "Wie gut, dass ich das Clanoberhaupt bin! Du tust jetzt das, was ich dir sage!" Ich erfuhr trotzdem nicht, wer Izuna auf dem Gewissen hat.
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Am frühen Morgen wurden wir angegriffen. Natürlich waren wir vorbereitet, wir wussten, dass Madara Uchiha sich nicht ergeben würde. Michiko Uchiha war zu meiner Überraschung auch dabei. Allerdings sah sie nicht gerade angriffslustig aus. Sie redete auf Madara ein und gestikulierte wild mit den Armen. Madara legte ihr eine Hand auf die Schulter und sagte ihr etwas. Erst sah sie ihn geschockt an und dann mich. Ich hatte mich sowieso schon gewundert, dass sie nicht nach mir gesucht hatte, wo ich doch ihren Bruder umgebracht hatte. Aber jetzt suchten ihre Augen zwischen den ganzen fremden Gesichtern mich. Und dann begann der Kampf. Madara machte den Anfang.
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"Er war es. Tobirama Senju hat unseren jüngeren Bruder auf dem gewissen.", raunte Madara mir zu. Ich sah ihn. Ich sah ihn von hier, wie er mich direkt ansah. "Den musst du in Schach halten, sonst kann ich nicht kämpfen." Und dann war Madara nicht mehr neben mir. Tobirama war natürlich auch auf dem weg zu ihm, um Hashirama zu schützen. Ich warf mich dazwischen. Er hatte ihn umgebracht und dafür wird er jetzt bezahlen!
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