Chร o cรกc bแบกn! Vรฌ nhiแปu lรฝ do tแปซ nay Truyen2U chรญnh thแปฉc ฤ‘แป•i tรชn lร  Truyen247.Pro. Mong cรกc bแบกn tiแบฟp tแปฅc แปงng hแป™ truy cแบญp tรชn miแปn mแป›i nร y nhรฉ! Mรฃi yรชu... โ™ฅ

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๐–ซ๐—‚๐—…๐—’'๐—Œ ๐–ฒ๐—‚๐–ผ๐—๐— โ€“ ๐– ๐–ป๐–พ๐—‡๐–ฝ๐—Œ ๐—“๐—Ž๐—๐–บ๐—Ž๐—Œ๐–พ:

Es war erst 19 Uhr, aber mein Kopf war voll. Zu voll. Ich saรŸ allein am Esstisch, starrte auf den Holzboden, wรคhrend Hannes irgendwo im Zimmer rumwuselte. Ich hatte das Gefรผhl, als wรผrde mein Herz schneller schlagen, ohne dass ich wusste, warum. Dieses Kribbeln... diese Unruhe... und dieser eine Gedanke, der mich einfach nicht loslieรŸ.

โ€žLily? Hey, SรผรŸe, warum sitzt du denn so alleine hier? Ist alles okay mit dir?", fragt Mama und setzt sich sanft neben mich.

Ich zucke mit den Schultern. Ist alles okay? Keine Ahnung. Irgendwie nicht. Aber wie soll ich das erklรคren? Ich bin doch selbst vรถllig durcheinander. Was ist bloรŸ los mit mir?

โ€žIch weiรŸ nicht, Mama... Ich fรผhl mich so komisch. Da ist... da ist dieser Junge. Olli. Er ist der Anfรผhrer von unserer Bande. Und jedes Mal, wenn er mich ansieht... kribbelt alles. Mein Herz klopft, ich krieg keine Luft โ€“ und ich werd rot wie eine Tomate. Ist das normal? Sag mal... woran erkennt man, ob man verliebt ist?"

Ich sehe sie vorsichtig an. Ich hatte Angst, dass sie jetzt lacht oder mich fรผr verrรผckt hรคlt. Aber sie nimmt einfach meine Hand.

โ€žAch, Lily, mein Mรคuschen... Das, was du gerade fรผhlst, ist wunderschรถn โ€“ auch wenn es sich gerade total verwirrend anfรผhlt. Wenn man verliebt ist, dann fรผhlt sich alles anders an. Dein Herz wird warm, du willst stรคndig in der Nรคhe von dieser Person sein... und ja, es kann einem auch den Kopf verdrehen. Aber das ist nichts Schlimmes, das ist etwas Wunderbares. Und ehrlich? Ich glaube, du hast dich ein kleines bisschen in Olli verliebt."

Ich atme erschrocken ein.

Bitte was?!

โ€žWas?! Nein! Das... das kann doch nicht sein! Oder? Oh Gott, Mama, wie peinlich! Das darf echt niemand wissen! Ich muss mich sonst echt einbuddeln! Versprich mir, du sagst das niemandem โ€“ und vor allem nicht Hannes, okay?! Bitte!"

โ€žAber Lily, warum denn? Das ist doch รผberhaupt nicht schlimm. Vielleicht mag Olli dich ja auch?", meint Mama sanft.

Ich lache bitter.

Haha. Mama. Netter Versuch.

โ€žNiemals. Olli steht bestimmt auf Mรคdchen wie Selina โ€“ hรผbsch, charmant, cool. Oder Lea! Die ist so selbstbewusst... Ich bin klein, frech und naja... nicht gerade hรผbsch. Er wรผrde mich doch nie mรถgen."

Plรถtzlich hรถre ich eine vertraute Stimme.

โ€žJetzt red doch keinen Quatsch, Lily."

Ich drehe mich erschrocken um. Hannes. Oh nein...

โ€žHannes?! Bitte sag mir nicht, du hast alles gehรถrt?!"

โ€žDoch, hab ich", sagt er und grinst leicht. โ€žUnd ich sag dir jetzt mal was, Schwesterherz: Du bist nicht hรคsslich. Und auch nicht klein. Du bist mutig. Du bist klug. Du stehst fรผr andere ein โ€“ du hast Dennis K.O. gehauen, weil er uns bedroht hat. Wer macht sowas? Du bist eine Kรคmpferin, Lily. Und fรผr mich bist du das schรถnste Mรคdchen der Welt."

Mir schieรŸen die Trรคnen in die Augen. Hannes... war einfach der Beste. Immer schon. Wenn's mir schlecht ging, hat er mich aufgebaut, mir gesagt, dass ich besonders bin, auch wenn ich's selbst nicht sehen konnte. Und er hat nie gelogen. Nie.

Mama nimmt meine Hand und lรคchelt. Ihre Augen glรคnzen.

โ€žIch stimme deinem Bruder voll und ganz zu, Schatz. Du bist wundervoll. Du bist mein Ein und Alles. Du hast so viel Liebe in dir, so viel Herz... Und du darfst dich niemals schรคmen fรผr das, was du bist. Du bist einzigartig. Und ich verspreche dir โ€“ Olli sieht das auch. Vielleicht nicht heute. Aber irgendwann. Und bis dahin... sei einfach du. Das reicht vรถllig aus."

Ich schaue sie an. โ€žMama... Denkst du, ich sollte mich nicht dafรผr schรคmen, wer ich bin? Dass ich mich selbst lieben sollte? Auch wenn ich mich manchmal so... wenig wert fรผhle?"

Sie drรผckt mich fest an sich. Trรคnen rollen ihr รผber die Wangen. Ihre Stimme zittert.

โ€žLily. Du bist mein Kind. Ich hab dich geboren, dich groรŸgezogen, dich geliebt von der ersten Sekunde an โ€“ und ich werde dich immer lieben. Du bist mehr wert, als Worte es sagen kรถnnen. Vergiss das nie, hรถrst du? Nie."

Ich weine. Weil es so gut tut, das zu hรถren. Und weil ich es so oft vergesse.

โ€žWir lieben dich auch, Mama. So sehr. Und danke... dass du immer fรผr uns kรคmpfst. Auch wenn wir's nicht immer zeigen."

Wir liegen uns in den Armen, als Mama schlieรŸlich lรคchelt und meint: โ€žSo. Und jetzt ab ins Bett, ihr zwei. Und dass du jemanden verprรผgelt hast, Lily โ€“ darรผber reden wir nochmal, ja?"

Hannes lacht. Ich grinse. Und wir rennen schnell in unser Zimmer.

Als ich im Bett liege, schaue ich an die Decke. Mein Herz klopft noch immer. Ich bin verwirrt. Unsicher. Vielleicht sogar ein bisschen verliebt. Aber ich bin auch dankbar. Fรผr meine Familie. Fรผr das, was ich habe.

Nur hรคtte ich gewusst, was morgen kommt...
Dann wรคre ich lieber nicht eingeschlafen.

โธป

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