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𝚉𝚞𝚜𝚊𝚝𝚣𝚔𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕: 𝙰𝚗𝚛𝚞𝚏 𝚟𝚘𝚗 𝙾𝚕𝚕𝚒 📞

𝖮𝗅𝗅𝗂𝗏𝖾𝗋'𝗌 Sicht:

Ich lag in meinem Bett, starrte an die Decke und hatte immer noch diesen Moment im Kopf, wie Lily vorhin gelächelt hatte. Irgendwie war sie anders. Nicht so wie die anderen Mädchen aus der Schule, die einen immer gleich nerven oder alles super peinlich finden.

Ich hatte ihre Nummer. Okay, ehrlich gesagt, hatte ich sie mir von Marias Handy gezogen, ohne zu fragen. Ob sie das jetzt schlimm findet? Wahrscheinlich. Vielleicht auch nicht. Mist. Ich sollte's einfach lassen. Oder?

Nein, komm schon. Ich drückte auf „Anrufen".

Dreimal tutete es. Dann ihre Stimme.

Lily: „Hallo???"

„Hey Lily, ich bins... Olli." Ich versuchte, so locker wie möglich zu klingen, aber mein Herz schlug wie verrückt.

Lily: „Oh hey Olli... äh, sorry, aber woher hast du meine Nummer?" Sie lachte leise. Nicht so „Was bist du für ein Freak"-Lachen, sondern eher überrascht. Und irgendwie süß.

„Ähm... von Marias Handy. Ich weiß, nicht cool... aber ich wollte dich anrufen." Ich kratzte mir nervös den Hinterkopf, obwohl sie das ja eh nicht sehen konnte.

Lily: „Ach was... ist schon okay. Ich wollte sie dir sowieso morgen geben. Also passt ja." Kurze Pause. „Irgendwie cool, dass du anrufst. Wir hatten gar nicht wirklich Zeit, mal zu reden, oder?"

„Ja, stimmt. Irgendwie war heute alles ziemlich... na ja, chaotisch."

Lily: „Voll. Aber danke, dass wir bei eurer Bande mitmachen dürfen. Ihr seid echt anders... also, im guten Sinne. Ich hab nie so richtig... also Freunde gehabt, weißt du?"

Ich wusste irgendwie nicht, was ich sagen sollte. Das klang traurig, aber sie klang dabei gar nicht traurig. Eher so ehrlich. Das war ungewohnt.

„Du gehörst jetzt dazu, ganz klar. Und... äh, sorry nochmal für die Aktion mit Hannes. Wäre ich vorher draufgekommen, was da los ist, hätte ich den Quatsch abgeblasen."

Lily: „Schon okay. Es war heftig, aber Hannes ist stark. Ich glaub, er kommt klar. Nur Frank und Jorgo mit ihren dummen Sprüchen... die nerven halt." Sie kicherte. „Aber du... du bist irgendwie anders als die."

Ich wurde rot. Hoffentlich hört man das nicht am Telefon.

„Ich? Ich glaub, ich bin einfach nur... keine Ahnung. Der mit der roten Mütze halt."

Lily: „Genau! Der mit der roten Mütze, der irgendwie immer cool bleibt. Ich find das... nice."

Sie sagte das so nebenbei, aber irgendwie blieb das Wort „nice" in meinem Kopf hängen wie ein Lied, das man nicht mehr loswird.

Lily: „Sag mal... hast du eigentlich eine Freundin?"

Ich räusperte mich. Okay. Unerwartet.

„Ich? Nein. Ich glaub, ich bin nicht so der Typ, bei dem die Mädels Schlange stehen." Ich lachte ein bisschen. Nervös, aber ehrlich.

Lily: „Pff... Quatsch mit Soße. Du bist lustig. Und ehrlich. Und irgendwie... charmant."
Pause.
Lily: „Ich mein, ich bin ein Mädchen. Ich muss das ja wissen, oder?"

Ich sagte erstmal nichts. Weil... was sagt man da? Ich war nicht sicher, ob sie das jetzt ernst meinte. Oder nur so gesagt hat. Aber irgendwas in ihrer Stimme sagte mir, dass sie es nicht nur aus Spaß gesagt hatte.

„Vielleicht kommt ja irgendwann jemand, der mich glücklich macht. Wer weiß." Ich versuchte zu klingen wie ein Typ, dem das alles nichts ausmacht, aber innerlich war ich ungefähr: AHHHH!!!

Lily: „Vielleicht. Und wenn sie kommt... dann hat sie Glück, echt."

Ich schluckte. Ich wusste nicht, warum, aber ich hätte sie am liebsten jetzt gesehen. Einfach nur so. Vielleicht, um zu schauen, ob sie dabei lächelt.

„Danke, Lily. Wirklich."

Lily: „Ich glaub... wir sollten schlafen. Es ist schon spät."

„Ja. Stimmt... Gute Nacht, Lily."

Lily: „Gute Nacht, Olli."

Ich legte auf und starrte noch lange ins Dunkel. Ich kannte sie seit einem Tag. Aber es fühlte sich an, als wär da was. Irgendwas, das vielleicht noch nicht ganz da ist, aber irgendwie... anfängt.

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