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Kapitel 14 (2/3)

Nach dem langen Essen entschieden wir noch einen Abstecher in eine Bar zu machen. Bereits jetzt konnte nur noch Ray am Steuer sitzen. Vielleicht hatte er damit ja recht, wenn er sagt, dass Terry und ich nichts vertrugen...

Jedenfalls mussten wir lange einen Parkplatz suchen, weil diese Disco gerade an Samstagen immer bis zum Anschlag voll war. Zumindest konnten wir uns noch irgendwie hineinquetschen und standen dann in der donnernd lauten Musik und den leicht bekleideten Leute, die alle noch lauter grölten.

»Ich geh uns mal was zu trinken holen!«, brüllte Terry.

»WAS!?«, brüllte ich zurück, weil bei mir nichts angekommen war.

»Was zu TRINKEN!«

Als er zur Bar lief, um seinen Worten Taten folgen zu lassen, kam ich mir gerade wie ein Opa vor. Nicht nur, dass man seine eigenen Worte nicht verstand, alle hier waren so richtig jung - bestimmt die Hälfte hatte sich eingeschlichen ohne volljährig zu sein. Selbst Terry war ja noch ein kleiner Welpe, verglichen mit Ray und mir. Von Killian brauchte ich gar nicht anfangen. Der jedenfalls starrte begeistert in die Menschenmasse. Obwohl mein schlechtes Gefühl auch weiterhin bestand, gefiel es ihm hier anscheinend besser.

»Lass uns tanzen!«, entschied ich und nahm den Jungen, um ihn auf die Fläche zu ziehen, wo er allerdings nur leblos herumstand. »Beweg dich! Zur Musik!«

»Ich war noch nie tanzen.«, gab er zu. Trotzdem lächelte er.

»Dann bring ich es dir bei!« Damit begann ich, meinen Kopf wippen zu lassen und meinen Körper im Takt zu bewegen. Sah wahrscheinlich eher wie ein Hühnchen im Zugwind aus, seine Wirkung verfehlte es allerdings nicht. Killian traute sich mitzumachen. Und lange dauerte es nicht, da stießen Terry und Ray zu uns.

»Wo hast du die Drinks gelassen?«, erkundigte ich mich.

Der längst betrunkene Terry winkte ab. »Die mixt der Barkeeper gerade.«

»Meinst du nicht, dass das gefährlich ist?«

»Hä?« Terry prustete laut und gab mir einen Schulterschlag. »Hast du Angst, jemand macht dir was ins Glas?«

Ich verdrehte die Augen und konzentrierte mich lieber darauf, noch ein bisschen mehr von dem tanzenden Killian aufzuschnappen, der nebenbei bemerkt, echt gut tanzen konnte, wenn er wollte. Schade, dass man hier keine Musikwünsche abgeben konnte, ich hätte zu gerne richtig echt mit ihm getanzt.

»Sieh mal, die da hinten!« Terry schlang Ray einen Arm um die Schultern und deutete auf eine Frau in unserem Alter, die sich schnell umdrehte, als sie erwischt wurde. »Die glotz dich an! Hol die doch mit her, die will sicherlich was von dir!«

»Lass mal bleiben.«, entgegnete der ruhige Mann. Selbst bei dem Lärm konnte er seine Gelassenheit bewahren. »Keine Lust.«

»Du bist echt prüde.« Terry glitzerte seinen Freund an, als wollte er ihn herausfordern - vergebens.

»Ich werd mal zu den Drinks schauen.«, entschied ich, nachdem ich mitbekam, wie der Barkeeper fertig wurde. Durch die Masse drängend arbeitete ich mich vor, damit sich nicht noch wer anders die Gläser schnappte.

Killian

»Und wie gefällt es dir bisher?« Terry schlang einen Arm um meine Schultern. Seltsamerweise kamen mir genau in diesem Moment seine Worte ins Bewusstsein. »Du solltest öfter mitkommen. Zu viert ist besser als zu dritt.«

»Danke sehr.«, brüllte ich nicht gerade leise. Einerseits war dieser Ort ziemlich spannend, andererseits haute er mir auch die Trommelfelle aus den Ohren. Zumindest war es so eng, dass man mir keine Beachtung schenkte.

Ich konnte gar nicht so schnell schalten, da zog mich Terry weiter heran und begann zum schnellen Beat zu tanzen... oder zu hüpfen? Dass es sonderlich hübsch aussah, konnte es ich nicht gerade behaupten. Dafür zauberte es ein Lächeln auf meine Lippen.

»Jetzt kann ich mich erinnern!« Ich wusste nicht, ob es an Ray oder mich gerichtet war. »Letztes Mal gab es hier dieses Südsee-Event. Schade, dass wir heute keine Blumenketten bekommen.«, erklärte er und löste das Rätsel, warum die drei letztes Mal so verkleidet zurückgekommen waren. Dann beugte sich Terry heimlich zu mir und meinte so leise, dass ich mir nicht sicher war, ob ich es mir nicht einfach nur eingebildet hatte: »Du sähest bestimmt toll mit nem Blumenkranz aus.«

So schnell wie diese Einbildung gekommen war, verschwand sie auch und Terry schenkte mir keine Beachtung mehr. Aber ich fühlte mich auf einmal so unsicher und beschämt.

Aus den Augenwinkeln beobachtete ich den jungen Mann. Die Augen glitzerten betrunken und seine Bewegungen waren ausgelassen und holprig. Aber es dauerte nur einen Wimpernschlag und er wurde immer langsamer, bis er nur noch still dastand. Ich folgte seinem Blick, der an einem Mann hängen blieb, welcher unverfroren zu uns herüber starrte. Unbewusst rückte ich näher zu meinen beiden Begleitern.

»Dreh dich jetzt nicht um, aber... sieht mal da.«, forderte Terry und begann sich ein bisschen in den Takt einzufühlen, wahrscheinlich um nicht aufzufallen. Einen winzigen Blick riskierte Ray. Kurz regte sich Unbehagen in seinem sonst so ruhigem Gesicht

»Das ist doch Mathew, oder bin ich so besoffen?«

»Doch, das ist er.«, entgegnete Ray noch kühler als er es sonst schon war.

Während ich einfach nur lauschte, fasste sich Terry nervös an die Lippe und spielte im Gesicht herum. Fuchsig meinte er: »Was will der hier, das ist doch kein Zufall! Stalkt der mich jetzt, oder was? Das ist ja richtig gruselig...«

Ich kam mir noch unbeholfener vor, als es die beiden sein mussten. Immerhin kannte ich so gut wie nichts über diesen Typen und wenn ich ehrlich war, musste ich auch nicht unbedingt mehr wissen...

»Lass uns zu Isaac.«, schlug Ray vor und wartete keine Antwort ab, als er vorging.

Isaac

Hier drinnen staute sich echt alles an. Ich fasste an den Kragen meines Hemds und wedelte mir etwas Luft zu. Stickig war es zudem auch noch. Deshalb sagte ich dem Barkeeper bescheid, dass die Gläser für meine Kumpels wären und sprang auf, um mal eben an der frischen Luft eine rauchen zu gehen.

Der Hinterhof hier wurde manchmal auch für Partys genutzt. Heute aber gab es in dem dunklen Eck nicht mehr als mich und zwei andere Raucher, die wohl dieselbe Idee gehabt hatten.

»Dr. Lain!« Ich drehte mich überrascht um, als ich gerufen wurde. Die Frau mittleren Alters, die sich gerade eine Zigarette anzündete, während sie zu mir kam, erkannte ich als eine Patientin, die mal behandelt werden musste. Wenn ich mich recht entsinnte, wegen einer Fraktur im linken Arm.

»Ein Zufall Sie hier zu treffen, also wirklich.«, meinte sie, nachdem sie bei mir ankam und so aussah, als hätte sie den Kaffetratsch extra auf jetzt verschoben. Ich grüßte sie nur kurz und wandte mich dann etwas ab, in der Hoffnung, sie würde mich in Ruhe lassen. Die Kundschaft in der Disco am Abend zu treffen, war nicht gerade sehr angenehm und ließ mich in einem unprofessionellen Licht dastehen.

»Wie läuft es in der Praxis? Arbeitet immer noch die nette Dame am Empfang? Wie war gleich ihr Name?«, schnatterte sie drauf los und zog an ihrer Zigarette, während sie den Mantel enger schlang.

»Gut, danke. Sie arbeitete noch bei mir.«, fielen meine Antworten so knapp wie möglich aus, damit sie verstand, dass ich nur kurz ein bisschen Nervennahrung gebraucht hatte und schnell wieder rein wollte. Aber sie war zu begriffsstutzig - oder betrunken. Sie neigte den Kopf und starrte mich auffordernd an, als erwartete sie eine Gegenfrage.

Mit einem gekräuselten Lächeln meinte ich, um sie glücklich zu machen: »Und bei Ihnen?«

Sie lachte selbstzufrieden und drückte die Zigarette aus, um sich gleich die nächste anzünden zu können. »Bei mir läuft alles wunderbar. Seit ein paar Tagen habe ich einen neuen Freund, der mich wirklich auf Händen trägt.« Sie kicherte arrogant und ich war verleitet, sie genervt nachzumachen. »Wie Sie sicherlich wissen, hat meine Firma ordentlich Geld und deshalb wollen mein Freund und ich bald auf die Malediven reisen. Für drei Wochen in ein Luxus-Resort am reinweißen Stand. Da haben wir eine Villa direkt im Meer mit eigenem Pool und Masseur.«

War die wirklich schon immer so eingebildet gewesen? Der Hohn lief ihr förmlich aus der Nase wie klebriger Sirup. Ihre Rechnung wegen dem Bruch hatte sie damals auch privat gezahlt. Eingebildete Tussi. »Das freut mich für Sie.«, log ich hart und musste mich zusammenzureißen, um nicht beleidigend zu werden.

»Ich freue mich auch. Wäre da nicht eine meiner dummen Sklavinnen, die wirklich keinen Anstand hat. Sie ist neu und aufmüpfig. Heute morgen hat sie mich beleidigt. Ungezogenes Biest. Sklaven sollten ihren Platz kennen und froh sein, nicht einfach alle erschossen zu werden, wie es zur Zeit der Revolution der Fall gewesen war.« Sie verdrehte die Augen und ich musste ungewollt an Killian denken. »Mein Freund treibt ihr das schon aus.«

Irgendwie war ich von ihren Worten angewidert, obwohl sie nichts schlimmes erzählte. Bevor Killian bei mir gewesen war, hatte es mich auch nicht gestört, Sklaven als das anzusehen, was sie im Grunde des Gesetzes waren - Gegenstände. Aber nur weil ich Killian liebte, drehte sich die restliche Welt nicht schneller. Ich war zwar nicht mehr bei Mr Smith gewesen und soweit ich wusste, auch Terry und Ray nicht, aber ich konnte die Tatsache, was Killian in unserer Gesellschaft darstellte, wohl nicht verdrängen. Das erste Mal, dass mir bewusst wurde, dass sich die anfängliche Verliebtheit legte und ich darüber nachdenken musste, wie es jetzt mit uns weiterging.

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