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Kapitel 11 (3/3)

Voll ertappt, lief ich rot an und hielt das Handy nach unten, als bildete ich mir ein, sie könnten mich dadurch sehen. Allein mein Schweigen war doch Antwort genug. Doch... es war gut? Es war in Ordnung, wenn sie es wussten, nicht? Dafür hatte ich sie immerhin angerufen.

»Vielleicht haben wir... ein bisschen rumgemacht und... so...«, tuschelte ich in der Hoffnung, sie würden es nicht hören. Doch von Ray kam ein belustigtest Grunzen - eine Seltenheit bei dem stillen Mann. Ich krallte die Finger in meine schwarze Anzugshose, die ich immer noch von der Arbeit trug. Vielleicht wäre Umziehen erstmal besser gewesen.

»Und ich habe da auch Gefühle, Leute. Und ich hab sie ihm gestanden. Und jetzt weiß ich nicht weiter, ich könnte aufspringen und die ganze Nacht durchfeiern.«

»Ist doch gut.«, erwiderte Ray monoton. »Endlich mal wieder eine Beziehung. Tut mir leid, aber du hast es nötig.«

Leicht grimmig über diese unverblümte Ehrlichkeit murmelte ich: »Ist schon drei Jahre her... Aber das war so gar nicht geplant! Naja und wie soll ich mich denn jetzt verhalten?« Ich drückte das Handy nahe an mein Ohr, aus Sorge, Killian könnte es von oben hören. Dann flüsterte ich: »Ich hab ihm zwar gesagt, dass ich ihn liebe und er... naja auch irgendwie. Heißt das, wir sind jetzt zusammen? Sind wir jetzt ein Paar?«

»Woah, Alter, komm mal runter.«, warf Terry ein, der sich seltsamerweise zurückgehalten hatte. »Willst du uns echt weiß machen, du und Killian seid jetzt Turteltäubchen oder was?«

»Warum nicht?« Rays raue Stimme.

»Äh, hallo? Seid ihr noch auf der Höhe? Das ist doch albern. Ein Herr und sein Sklave als Liebespaar? Ich lach mich schlapp.« Genau das tat er auch und jeder Lacher war ein kleiner Stich ins Herz.

»So... lächerlich?«

»Ach was.«, meinte Ray skeptisch. »Was geht bei dir, Terry? Warum so negativ drauf heute?«

»Sorry Leute, aber echt mal... Das kann doch nur schief gehen. Wirklich. Und dann noch bei deiner Vergangenheit, Isaac.«

Meine Schultern sanken ab. Dabei hatte ich so sehr auf Verständnis und vielleicht auf Glückwünsche gehofft. Machte ich denn alles falsch?

»Findest du das echt gut, was du gerade erzählst?«, fragte Ray an Terry gerichtet.

»Ich sag doch nur die Wahrheit. Könnt ihr die nicht vertragen?«

»Jetzt komm mal runter. Was ist los mit dir?«

»Leute.«, warf ich streng ein. »Nicht streiten. Das kann ich nach dem Tag heute echt nicht gebrauchen.«

»Macht was ihr wollt. Ich schau jetzt dass Nachmittagsprogramm und genieße mein arbeitsfreies Leben. 'Tschau.«

Piepen an der einen Leitung, bis nur noch Ray und ich verbunden waren. Mit so einer Reaktion hatte ich beim besten Willen nicht gerechnet. »Was ist los mit ihm?«

»Keine Ahnung. Gestern war er eigentlich noch ganz gut drauf. Vielleicht liegt es an seinem Ex. Der hat echt die Nerven, Telefonterror bei ihm zu veranstalten.«

»Ach krass...«, meinte ich, immer noch angeknackst von den ablehnenden Worten. »Was ist da eigentlich vorgefallen? Er hat es nie wirklich erzählt, oder?«

»Anscheinend war der Kerl ihm mehrmals fremdgegangen. Terry hatte gemeint, ihm würde er sogar verzeihen, aber dann macht der auch noch Schluss.«

»Ist besser so.«, legte ich fest und lehnte mich zurück. Mathilda kam angetippt und kratzte an meinem Bein, sodass ich sie auf den Schoß hob und unter dem Köpfchen kraulte.

»Und dann nervt auch noch die Familie. Seine Mutter will unbedingt, dass er zurückkommt.«, erklärte Ray und wieder erklang Klimpern des Geschirrs. Wahrscheinlich hatte er das Handy unters Ohr geklemmt, um die Arbeit fortzusetzen. »Du kennst sie doch, ein richtiger Drachen.«

Mich schüttelte es. Und ob diese Frau einem wilden Monster gleichkam - zumindest wenn es um Terry und die familiären Angelegenheiten ging. Haare auf dem Zähnen? Eher Stoppeln.

»Wie geht es deiner Mom?«, fragte er unerwartet und lässt mich wieder nachdenklicher werden. »Du willst es ihr sicher noch nicht erzählen, oder? Ich find gut, dass du mit Killian zusammenkommst. Ihr passt zueinander.«

»F-Findest du...?«, wisperte ich wie ein verliebter Schuljunge.

»Lass Terry einfach. Der beruhigt sich. Konzentrier dich erstmal darauf, deine neue Eroberung nicht zu verlieren.«

»D-Das werde ich!«, meinte ich vollkommen ernst und vernahm ein Schnauben. Danach verabschiedete sich Ray und ich war mit meinen Gedanken alleine - und Mathilda.

Ich fasste unter ihre kleinen Beinchen und hob sie hoch, sodass sie mich verwundert ansah, was der doofe Mensch von ihr wollte. Seufzen. »Meinst du denn, das geht gut? Soll ich mir irgendwas für morgen einfallen lassen? Vielleicht sowas wie ein richtiges Date?«

Dafür bekam ich eine kleine, nasse Zunge, die über meine Nasenspitze leckte und fruchtbar kitzelte. Lachend setzte ich sie auf meinem Schoß ab. »Dann nehme ich das mal als ein ja.«

Worüber konnte sich ein Sklave freuen? Gedankenverloren fuhr ich das weiche, zerzauste Fell nach. Nein, so sollte ich nicht denken. Eher sollte die Frage lauten, worüber sich Killian freuen würde. Wir waren zwar gestern etwas essen gegangen, aber vielleicht hatte er trotzdem noch großen Hunger? Heute morgen war das Frühstück nur ein Brot mit Marmelade gewesen und das Mittag... Verdammt, Mittag war ganz untergegangen. Und Abendessen flog ja auch dahin.

Bestimmt würde mir bis morgen noch etwas einfallen.

Mathilda wurde abgesetzt und ich begab mich nach oben, wo ich ins Schlafzimmer spähte. Killian lag ruhig im Bett und wirkte ganz entspannt. Danach wusch ich mich und schlich zu meinem Jungen, wo ich mich an ihn schmiegte und fest an mich drückte.

Allerdings konnte ich noch nicht einschlafen, weshalb ich mein Handy zur Hand nahm und irgendwas Sinnloses auf den Social Media Kanälen erforschte. Vielleicht wäre ein gemächliches Buch besser gewesen, als Fotos von kleinen, herumalbernden Hundewelpen. Seltsamerweise flitzte ein niedlicher Pudel von ihnen herum, der mich schlichtweg an Killian erinnerte.

Wir waren... jetzt also zusammen? Mein Blick glitt zum schlafenden Körper. Die Decke war heruntergerutscht, weshalb ich sie über die Schulter zog und einen Kuss auf seine Wange hauchte.

Dann griff ich nochmal zum Handy und öffnete die Nachrichten. Ohne zu wissen warum eigentlich, ging ich auf den Chat mit meiner Mom und tippte ein: »Hab euch lieb, wirklich. Aber ich bin erwachsen. Vielleicht kann man mit sich selbst fertig werden und abschließen, ohne zu vergessen. Das hat mir jemand beigebracht.« Dann wurde es auf stumm geschaltet und in das Schubfach verfrachtete, ganz gleich ob wir morgen verschlafen würden oder nicht. Sollten die eben mal auf uns warten.

Ich legte meinen Arm um Killian und schloss die Augen. Rechenschaft war ich niemandem schuldig. Nicht meinen Eltern, nicht meinen Freuden und auch nicht irgendwelchen Leuten, die Killian und mich seltsam ansehen würden, wenn wir händchenhaltend durch die Stadt liefen.

Damals war mit dem schrecklichen Tod meines Bruders etwas in mir zerbrochen. Eine Heilung für ihn hatte ich nicht finden können und auch nicht für die Narbe an meinem Herzen.

Aber vielleicht... nur ganz vielleicht... musste Medizin nicht immer bitter schmecken.

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