Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 1 (1/3)

Ich zuckte zusammen, als mir kräftig auf den Hintern geschlagen wurde. Indem ich die Zähne aufeinander biss, gab ich keinen Mucks von mir. Es tat auch eher weniger weh, als dass es der Schreck war, der mich aufjapsen lassen wollte. Aber ich sah nur still nach unten zu meinen nackten Füßen, die schon ganz wund vom Stehen waren.

»Wie gefällt euch der?«, fragte der lachende Mann, der mir eben auf den Hintern geschlagen hatte. Zwar sah ich es nicht, aber ich hörte, wie er sich zu seinen Freunden umdrehte und die Arme ausstreckte. »Jetzt kommt schon, ihr seid ganz schöne Spaßmuffel heute.«

»War ein anstrengender Tag.«, erklärte einer von ihnen. Wer es war, konnte ich nicht sagen. Ich hätte mich auch niemals getraut, nach hinten zu spähen. Das hätte mir mehr als den schwachen Schlag eingebracht.

»Du hast uns hierher geschleppt.« Das Auspusten von Zigarettenrauch. Einer von ihnen hatte sie bestellt, als die Männer hier angekommen waren und ich hatte sie ihnen gebracht. So konnten sie mich gleich begutachten. Ich hoffte inständig, sie würden mich nicht wollen.

»Leute, ihr tut so, als wärt ihr alte Greise. Es ist kaum Abend und ihr seid schon fertig. Die Nacht beginnt doch erst.« Ich konnte das Grinsen in seinem Gesicht spüren. Mein Magen zog sich zusammen bei dem Gedanken, dass er es haben würde, wenn sie mit mir spielten. Weil sie mich nicht sehen konnten, kniff ich die Augen zu und nahm all meine Hoffnung zusammen, dass ich ihnen doch nicht gefiel, oder dass die missgelaunten Freunde einfach wieder abhauen würden, weil sie keine Lust hatten. Was machten sie hier überhaupt, wenn es ihnen so gar nicht zusagte?

»Nein, die Klinik war lediglich voll.«, erklärte der eine mit der ruhigen und tiefen Stimme. Der Rauch seiner Zigarette zog durch den Raum, sodass selbst ich ihn vernahm.

Als die Tür am anderen Ende des Raumes aufgezogen wurde, zuckte ich erneut zusammen, spannte mich automatisch an, als ich erkannte, wer es war. Der Besitzer dieses Hauses. Mein Besitzer.

»Und? Entschieden?«, fragte er mit schmalziger Stimme und trat zu mir, legte mir eine Hand auf die Schulter, als wollte er mich anpreisen. Aber diese Hand war kalt und heiß zugleich. »Wir können Ihnen natürlich auch je einen Sklaven zur Verfügung stellen, wenn Sie das wünschen.«, säuselte mein Herr wie immer. Ich sah ihn vor meinem inneren Auge die Hände reiben für den Sklaven, den er heute Nacht an diese Männer verkaufen konnte.

»Er ist nicht der richtige.«, meinte der enthusiastische Mann, diesmal leicht genervt. »Vielleicht sollten wir selbst mal schauen gehen.«

»Oh, natürlich!« Mein Herr klatschte sich in die Hände und ich widerstand dem Drang zurückzuweichen. »Ich werde mich sofort um eine Begleitung kümmern, wenn Sie so freundlich wären und einen Augenblick warten würden?«

Damit gab er mir mit einem zornigem Nicken den Befehl, ihm leise zu folgen, was ich natürlich ohne zu zögern tat. Als die Tür zum Spielraum verschlossen war, konnte ich keinen Atemzug holen, bevor mich eine harte Ohrfeige zurücktaumeln ließ. Doch ich fasste mir nicht an die brennende Wange, die von der unerbittlichen und klebrigen Hand meines Herren getroffen wurde.

»Mach, dass du hier wegkommst.«, zischte er gefährlich leise und ich ließ es mir nicht zweimal sagen, bevor ich das Weite suchte.

Kaum war ich im Flur und aus der Reichweite der Freien, atmete ich tief durch und fasste mir an meine Brust, wo mein pochendes Herz schlug. Ich war so erleichtert, dass mich sogar ein kleines Grinsen überkam. Wie hatte ich es nur geschafft, da wieder herauszukommen, nachdem man mich für die Herrschaften ausgewählt hatte? Das grenzte an ein Wunder.

Nicht, dass es mein erstes Mal im Spielraum gewesen wäre, aber niemand der frei wählen durfte, wollte dorthin. Dieser Raum war unter uns Sklaven bekannt. Es war der Ort, an dem wir bestraft oder vorgeführt wurden. Oder die Freien konnten sich an uns austoben, wenn sie das nötige Kleingeld besaßen. Heute waren auch noch neue Spielzeuge angekommen, die ich ganz sicher nicht als erstes ausprobieren wollte.

Jedenfalls war ich jetzt erstmal in Sicherheit. Weshalb ich es mir auch nicht nehmen ließ, meinen weiteren Weg langsam und gelassen anzutreten.

Isaac

An einem nervenaufreibenden Tag brauchte man eigentlich nur einen guten Scotch und eine Zigarette, dann sah die Welt schon anders aus. Leider nicht heute, wo in der Klinik alles drunter und drüber gelaufen war. Und jetzt war ich auch noch dazu verdammt, mit Terry und Ray zum Sklavenhändler zu fahren. Nicht, das ich hier keinen Gefallen daran fand, ein wenig meine Ruhe zu haben, aber den Besitzer von diesem Ort hatte ich nie leiden können.

Mr Smith hatte leider die Fähigkeit, jedem das Ohr abzukauen, der es wagte seinen schleimigen Worten zu lauschen, die nur so vor Verrat und Betrug trieften. Wer auf ihn reinfiel, der war einfach nur dumm. Trotzdem besaß dieser Mann mit den fauligen Zähnen eines der beliebtesten Sklavenhäuser New Yorks. Und wenn man gute Ware wollte, musste man einen guten Ort aufsuchen.

Zumindest war er verschwunden und wir konnten uns nun selbst aussuchen, mit was wir die nächsten paar Stunden verbringen wollten. Etwas, das schon von Anfang an hätte passieren sollen.

»Jetzt habt euch nicht so. Wenn ihr Lust habt, dann zieht ihr auch nicht Gesichter, wie sieben Tage Regen!«, klagte Terry beleidigt und zog sich die Krawatte vom Hals, die achtlos auf das rote Sofa neben mir geschmissen wurde.

Langsam drückte ich meine Zigarette aus. »Ich suche die Toilette auf, geht ihr schon mal vor. Wenn ihr was Gutes findet, reserviert es für mich.«

»Das glaubst du wohl.«, wurde mir hinterhergerufen, als ich nach draußen trat, auf dem Weg zum einzigen Ort, an dem ich oftmals Ruhe fand. Vor allem und jedem.

Da es nicht selten vorkam, das ich mich hierher verirrte, wusste ich auch, wo alles lag, kannte die Vorführräume, die Unterkünfte der Sklaven und natürlich die Toiletten.

Manchmal wurde ich gefragt, warum ich mir keinen eigenen Sklaven zulegte, wenn ich doch sowieso immer wieder hierher kam und manchmal fragte ich mich das selbst. Immerhin wäre es einfacher und bequemer.

Aber nicht mal für eine Millionen Dollar würde ich jemanden zu mir nach Hause holen. Auch wenn derjenige kein wirklicher Mensch war und keine Rechte hatte. Selbst wenn es der besterzogenste Sklave auf der Welt wäre und meinetwegen noch zaubern könnte.

Nie im Leben.

Als ich vom stillen Örtchen kam, auf dem wohl schon lange keiner mehr gehockt hatte, so sehr wie es an Papier und warmen Wasser mangelte, hörte ich Stimmen aus dem Gang. Anscheinend waren ich und die anderen nicht die einzigen hier, die heute Abwechslung brauchten.

Es war ja auch ein gut besuchtes Sklavenhaus, ein Händler, auf den viele Kunden schworen, genauso wie wir. Meistens gab es hochwertige Sklaven zu teuren, aber angemessenen Preisen, auch was den Verleih anging.

Denn wir wollten jemanden nur für die Nacht. Man konnte sich entscheiden wie lange man wollte, wen man wollte und wie sehr man es wollte. Etwas, das wir drei zu schätzen wussten, nach einem langen Arbeitstag. Dieser Service reichte von einfachem Sex über ein paar Spielstunden in den angrenzenden Räumen hier. Und wenn man etwas tun wollte, das zumindest nicht jeder auf öffentlicher Straße mitbekommen sollte, dann kam man auch hierher. Man bezahlte dann dafür, wie lange man brauchte und wie abgenutzt die Ware danach war. Und wenn die Ware danach gar nicht mehr einsatzfähig sein sollte, musste man nicht mal den Vollpreis bezahlen. Dafür durfte man sie aber auch nicht mitnehmen, der kleine Haken an der Sache.

Wo ich schon mal stand, hatte ich keine Lust mehr, mich  wieder zu den anderen zu begeben, weshalb ich einfach dem Gang folgte. Ich wusste ja, wo ich hin musste und die anderen würden wahrscheinlich eh schon da sein.


Sklave

Hatte ich es doch richtig gehört! Meine Neugierde hatte mich gepackt, weshalb ich zu dem Vorführraum geschlichen war und nun durch den kleinen Spalt spähte, den die Tür offen ließ.

Es waren also noch andere Besucher hier, oder eher gesagt ein anderer. Ein Mann in schwarzem, teuren Anzug saß auf dem Sofa und blickte stur nach vorne. Da fiel mir auch der Sklave auf, den er musterte. Aber es war nicht irgendeiner. Dieser Sklave war das Spielzeug unseres Herrn, zumindest nannten wir ihn immer so, denn er stand nicht zum Verkauf und war für die privaten Gelüste unseres Herrn da. Obwohl die anderen Sklaven einen Narren an ihm gefressen hatten und ihn nicht ausstehen konnten, hielt ich meine Meinung zurück.

Bisher war ich ihm nicht oft begegnet und wenn doch, dann war er zwar immer etwas tollpatschig, aber eigentlich ganz in Ordnung. Nur, dass er eben in direktem Kontakt zu unserem Herrn stand und damit auch als potentieller Spitzel infrage kam. Wahrscheinlich mochten ihn die anderen deshalb nicht.

»Du beobachtest was...?«

Eine Gänsehaut krabbelte durch meinen ganzen Körper, zog sich durch Arme und Beine, blieb im Bauch, der sich zusammenzog. Erschrocken drehte ich mich um und sah in zwei braune, dunkle Augen, in denen ich nichts lesen konnte. Mir stand der Mund weit offen und ich konnte mich nicht bewegen.

Das war einer der Männer, die mich im Spielraum begutachtet hatten. Er stand vor mir, blickte mich unnachgiebig an und ließ mich hart schlucken. Gerade musste er mitbekommen haben, wie ich gelauscht hatte. Eine Tatsache, die mich erneut kalte Gänsehaut spüren ließ.

Ich war so perplex, dass ich nicht mal daran dachte, den Blick zu senken, so wie es sich eigentlich für einen Sklaven gehörte. Einem Freien in die Augen zu sehen, wie ein Gleichgestellter, das war zumeist ein schweres Vergehen. Es nahm den Respekt und die Achtung, es machte uns weniger unterwürfig. Und ich machte mich damit zu einem Schuldigen.

Was machte er hier? War er denn nicht damit beschäftigt, jemanden zu suchen, den er quälen konnte? Wieso war er dann hier? Meine Gedanken überschlugen sich. Zudem blieb er ganz ruhig, sah mich nur an und sprach nicht mal ein Wort.

Wenn er meinem Herrn berichten würde, dass ich einfach den privaten Gesprächen von Kunden gelauscht hatte, dann würde er mir sonst was antun und wahrscheinlich wäre ich für die nächste Woche das Spielzeug dieses ungepflegten Mannes.

Panik ergriff mich. Ich konnte nichts tun, als ich einfach den Kopf einzog und davonrannte, den Gang entlang, ohne ein Ziel, einfach nur weg. Mein Atem ging hektisch, obwohl ich nur wenige Sekunden lief, aber die Angst schnürte mir die Kehle zu. In dem Augenblick konnte ich nicht denken, sondern einfach nur rennen.


Nachwort

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

schön, dass ihr hierhergefahren habt.

Diese Gesichte ist schon etwas älter. Eigentlich hatte ich sie nur auf FanFiktion.de veröffentlicht. Da es auch schon ein paar Jahre zurückliegt, seit ich diese Geschichte beendet habe, wollte ich sie gar nicht hier veröffentlichen. Allerdings entschied ich mich nun dafür, weil ich mich freue, wenn mein Profil hier auf Wattpad etwas vollständiger wird. 😁

„Die verzwickte Kunst des Vertrauens" spielt im selben Universum und zur selben Zeit wie ,,Das verflixte Spiel der Liebe" (mein Debutroman– Eine Leseprobe ist hier auf Wattpad verfügbar). Allerdings braucht man kein Vorwissen, um diese Story lesen zu können.

Ich freue mich also über alte Hasen ;D und neue Leserinnen und Leser, die gespannt auf das Kommende sind, mich hoffentlich wieder so toll unterstützen und vor allem Freude am Lesen haben werden! ^^

Wenn euch die Geschichte gefällt, würde ich mich über ein Vote und eure Meinung in den Kommentaren freuen! ^^

Liebe Grüße
Goldkirsche

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro