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7. Alle nass

„Wie hat sie das gemeint, dass wir nicht im Programm einschlafen dürfen?", fragte Sara.

„Woher soll ich das denn wissen", antwortete Sofia. Die Sonne strahlt vom Himmel als wollte sie beweisen, dass sie auch im Herbst noch Power hat. Die Mädchen schlenderten in kurzen Hosen und Top zum Frühstück. Die Jungs saßen schon an den Tischen. Als Luke Mara sah pfiff er scherzhaft, Finn gab ihm dafür einen Schlag auf den Hinterkopf. Mara schaute weg.

„Achte einfach nicht auf ihn", meinte Sara. „Er ist einfach noch kindisch." Nach dem Frühstück trat der Campleiter vor.

„Wir werden heute Kanu fahren", verkündete er. „Ich bitte euch deshalb Klamotten anzuziehen, die nass werden dürfen. Wenn irgendwer aus irgendeinem Grund nicht mit kann, dann meldet euch bitte bei einem der Leiter ab. Ich möchte nachher alle wieder hier haben. In jedem Kanu werden vier Leute sein, am besten wären zwei Jungs und zwei Mädchen. Wenn der Jingle wieder los geht treffen wir uns hier und fahren los. Die wo hierbleiben, haben ein Alternativprogramm." Aufgeregtes Gemurmel kam auf, dann quasselten alle durcheinander. Wer mit wem ins Kanu geht, wer schon mal Kanu fahren war und wie man am besten vorankommt. Am Ende kamen Emma, Finn, Jakob, und Sofia zusammen in ein Kanu. Als der Jingle losging liefen sie alle zum Hauptplatz. Dort stiegen sie in die Busse ein und fuhren zum Fluss.

„Wir werden eine kleine Tour machen", verkündete der Campleiter. „Hier geht es los. Wir müssen durch zwei Wehre und am Ende werden uns wieder die Busse abholen und zurück zum Camp bringen." Dann wurden Schwimmwesten verteilt und ein Kanu nach dem anderen verließ den Startpunkt. Da Jakob schon einmal Kanu fahren war, kamen sie gut voran. Sie überholten sogar die zwei Kanus vor ihnen. Schon bald sahen sie weder vor noch hinter sich ein anderes Kanu. Der Abschnitt des Flusses war ruhig und ohne viele Steine oder Stromschnellen. Sodass sich die vier etwas entspannen konnten.

„Kanu fahren ist doch toll", meinte Jakob.

„Ja, aber auch anstrengend", erwiderte Sofia. Die Strömung trieb sie voran und sie mussten nur ab und zu paddeln um die Richtung beizubehalten.

„Seit mal ehrlich Jungs. Hat sich Luke eigentlich in Mara verknallt?", fragte Sofia nach einer Weile.

„Neugierig bist du ja gar nicht", entgegnete Jakob.

Finn antwortete: „Ja, ziemlich krass sogar. Liebe auf den ersten Blick wahrscheinlich."

„So wie bei dir und Emma", neckte Sofia sie. Emma versuchte nach ihr zu schlagen, doch das brachte nur das Kanu ins Schwanken.

„He, Mädels. Hört auf euch zu schlägern, da vorne kommen wieder Stromschnellen", ermahnte Jakob. Schon wurde die Strömung schnell. Sie steuerten direkt auf einen großen Stein zu. Das Paddeln half nicht viel. Ihr Kanu wurde von der Strömung vorangetrieben und rammte den Stein an der Seite. Das Kanu drehte sich um und sie fuhren rückwärts weiter. Das war aber nicht schlimm, durch die Stromschnellen kamen sie trotzdem gut durch. Nur ein großer Stein am Ende wurde ihnen zum Verhängnis. Sie bemerkten ihn zu spät, also fuhren sie direkt darauf zu. Das Kanu glitt auf den Stein, kippte zur Seite und blieb dann liegen. Alle vier fielen aus dem Kanu ins Wasser. Emma, Finn und Jakob schafften es auf die rechte Seite des Flusses zu kommen. Wo das Wasser eine kleine seichte Bucht ausgewaschen hatte. Von dort aus kamen sie wieder gut ans Kanu ran. Sofia aber wurde auf die linke Seite getrieben und verhedderte sich in Algen. Finn und Jakob bemerkten es und wollten zu ihr schwimmen.

Doch Emma hielt Finn auf: „Lass das mal Jakob machen." Emma lächelte. Finn verstand sofort. Jakob schwamm zu Sofia und zog sie aus den Algen.

„Mein Retter", meinte diese erleichtert und gab ihm daraufhin einen Kuss auf die Wange. Jakobs Gesichtsfarbe änderte sich schlagartig in einen Rotton. Finn und Emma hatten währenddessen das Kanu vom Stein geholt und schoben es in die Bucht. Jakob und Sofia schwammen zu ihnen. Dann kletterten sie alle wieder ins Kanu und die Fahrt konnte weiter gehen. Die weitere Fahr starrte Jakob auf Sofias Hinterkopf.

„Ich glaube Sofia hat einen Verehrer", flüstert Finn Emma von hinten zu.

„Ist doch besser so", flüsterte Emma zurück. „Bei ihr hat Jakob ja immerhin noch Chancen."

Als sie beim ersten Wehr ankamen, meinte ein Leiter zu ihnen: „Bring euer Kanu einfach vor zu den anderen. Wir warten hier auf die komplette Gruppe und fahren dann weiter." Sie zogen ihr Kanu aus dem Wasser und trugen es zu den anderen.

„Ah, da kommen ja die Dream-Teams", rief Luke, als er sie kommen sah. Sara schlug sich mit der flachen Hand auf die Stirn. Emma und Finn grinsten. Jakob wurde genauso rot wie Sofias Haare und schaut schnell weg. Nachdem sie ihr Kanu abgestellt hatten, setzte sich Emma und Sofia etwas abseits auf einen Fels.

„Das hätte ich nicht tun sollen", murmelte Sofia.

„Was hättest du nicht tun sollen?", fragte Emma nach.

„Ich hätte Jakob nicht küssen dürfen", meinte Sofia klein laut.

„Du hast ihn richtig geküsst?", fragte Emma verwundert.

„Nein, nur auf die Wange", erwiderte Sofia. „Aber das hat schon gelangt. Ich wollte das doch gar nicht, es kam einfach so über mich."

„He, ist doch okay", sagte Emma. „Du bist eben in ihn verliebt, schon in Ordnung."

„Aber er ist doch in dich verliebt", Sofia schiffte.

„Und ich bin eben schon vergeben", entgegnete Emma. „Früher oder später muss er sich eh eine Neue suchen. Warum sollte das nicht früher sein?"

Sofia umarmte Emma: „Du bist echt eine super Freundin. Finn kann sich wirklich glücklich schätzen, dass er dich hat."

„Danke", meinte Emma.

Sofia löste ihre Umarmung: „Ich glaube wir sollten zurück gehen, sonst suchen die anderen noch nach uns." Als sie wieder zu den anderen traten kam auch gerade das letzte Kanu an. Die ganze restliche Fahrt starrte Jakob schweigend auf Sofias Hinterkopf. Emma, Finn und Sofia redeten über alles Mögliche, doch Jakob schwieg die ganze Zeit. Nach dem zweiten Wehr fuhren die vier eine Zeit lang neben zwei anderen Kanus her. In dem einen waren Luke, Sara, Leander und Monika, in dem anderen saßen Mara, MSo und noch zwei Jungs. Luke schielte immer wieder zu Mara rüber, obwohl er eigentlich lenken sollte.

Irgendwann wurde es Sara zu bunt: „Mensch Luke hast du es bald, wenn du Mara noch länger anstarrst kentern wir noch."

„Jaaa", Luke schnaubte genervt. Doch lange konnte er sich nicht auf den Fluss konzentrieren und schon bald schielte er wieder zu Mara rüber. Bevor Sara ihn ein zweites Mal ermahnen konnte, fuhren sie mit voller Wucht gegen einen aus dem Wasser ragenden Baumstumpf. Das Kanu kippt um, seine Insassen fielen in den Fluss.

„Oh Luke", schrie Sara, als sie wieder auftaucht. „Bekomm deine Hormone in den Griff." Die Insassen der anderen Kanus prusteten los. Luke schnitt eine Grimasse, dann schwamm er zu dem Kanu indem MSo und Mara saßen und rüttelte so lang daran, bis auch diese kenterten. Nun schwamm Luke auch auf Emma, Finn, Sofia und Jakob zu. Doch bevor Luke das Kanu erreichte stand Jakob auf und sprang ebenfalls in den Fluss. Er versuchte Luke abzuwehren, doch durch seinen Sprung wackelte das Kanu so stark das die anderen trotzdem raus fielen. Nun waren alle nass. Hinter ihnen erschien ein weiteres Kanu in dem ein Leiter saß.

„He Leute, der Sinn der Sache war nicht nass zu werden. Das habt ihr irgendwie nicht verstanden. Oder?", meinte dieser. Alle mussten lachen.

„Luke ist schuld", schrie Sara sofort. Die anderen stimmten ihr zu.

„Das ist mir eigentlich relativ egal. Hauptsache ihr klettert wieder in eure Kanus und fahrt weiter. Wir wollen heute noch ankommen", sagte der Leiter. Also kletterten sie wieder in ihre Kanus und fuhren weiter. Emma, Finn, Sofia und Jakob kamen als erstes bei der Anlegestelle an. Kurz danach kamen auch Mara und MSo an. Als nächstes kam Lukes Kanu, diese fuhr leicht in die falsche Richtung. Er änderte die Richtung und erblickte Mara. Die lenkte ihn so ab, dass er zu scharf nach rechts ausschlug. Das Kanu lief auf den Kiesboden auf und kippte um. Alle vier fielen wieder in das seichte Wasser.

„Also Luke ich finde es ja niedlich, wie sehr du in Mara verknallt bist", meinte Monika und wurde dann etwas lautet. „Aber wegen dir sind wir heute zwei Mal nass geworden."

„Echt so Alter. Bekomm dich in Griff", meinte Leander murrend. „Ich krieg es ja schließlich auch auf die Reihe."

„Wie meinst du das denn jetzt?", fragte Luke irritiert nach.

„Ach nichts", entgegnete Leander. Gemeinsam zogen sie das Kanu an Land.

Finn trat auf Sara zu: „Ich habe eine schlechte Nachricht für dich."

„Immer her damit", meinte diese seufzend.

„Dein Bruder ist unheilbar. Er ist an Liebe auf den ersten Blick erkrankt", sagte Finn.

„Das ist ja mal eine Feststellung", erwiderte Sara lachend.

Dann ging sie auf Mara zu und meinte: „Gib meinem Bruder bitte einen Korb, damit das aufhört." Mara schaute sie nur verständnislos an.

„Der ist so verknallt in dich, dass sein Hirn komplett aus ist", erklärte Sara.

„Ja, ich klär das", meinte Mara darauf.

„Aber bitte bald, wenn es geht", sagte Sara. Die Busse fuhren vor, die Leiter luden die Kanus in den Anhänger, ein paar Jungs halfen ihnen.

Als Luke gerade in den Bus steigen wollte hielt Mara ihn am Arm fest: „Ich muss mit dir reden. Jetzt!"

„Okay", sagte dieser verdattert. Sie entfernten sich etwas von den anderen. Als Mara gerade anfangen wollte zu sprechen trat Luke auf sie zu. Legte seine eine Hand unter ihr Kinn. Die andere legte er um ihre Hüfte, zog sie zu sich und küsste sie ohne Vorwarnung.

„Alter, geht's noch", schrie diese entsetzt und gab ihm eine Ohrfeige. Ihre Armbänder schrammten schmerzhaft an seinem Kinn entlang. Dann lief sie wütend davon.

„Die Sache hat sich geklärt", sagte sie schon fast schnaubend, als sie an Sara vorbei zum Bus ging. Diese schaute verwirrt hinter ihr her.

„Luke, was hast du angestellt?!", fragte sie ihren Bruder.

„Nichts", sagte dieser mit seligem Lächeln und drückte sich an ihr vorbei in den Bus. Sara konnte gerade noch den roten Abdruck auf seiner Backe und die aufgerissenen Stellen an seinem Kinn sehen.

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