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22. Glastüren umarmen

„Wem soll ich was erklären", Jakobs Mutter kam zur Tür herein, doch als sie Monika sah, schrie sie auf. „Ach du meine Güte!"

„Ja, sie ist es wirklich", sagte Jakobs Vater.

„Moment, ihr wusstet von Monika?", fragte Jakob verwirrt.

Seine Mutter beachtete ihn gar nicht, sondern wandte sich an ihren Mann: „Wie haben sie es herausgefunden?"

„Die Geburtsurkunde", antwortete dieser. Jakobs Mutter ließ sich aufs Sofa sinken.

„Könnte uns jetzt mal bitte jemand erklären was hier los ist!", forderte Monika. „Setzt euch, das könnte länger dauern", meinte Jakobs Mutter.

„Du willst ihnen wirklich alles erzählen, Inge?", fragte ihr Mann besorgt. „Muss ich ja wohl, Reinhold", erwiderte diese. Jakob und Monika setzten sich.

„Kurz nach unserer Hochzeit hatten Reinhold und ich einen heftigen Streit", begann Inge zu erzählen. „Und ich bin vorübergehend zu einem Schulfreund gezogen. Er tröstete mich, baute mich wieder auf und Schluss endlich schliefen wir miteinander. Kurze Zeit später versöhnte ich mich wieder mit Reinhold. Als ich dann erfuhr, dass ich schwanger war brach für mich eine Welt zusammen und ich musste alles beichten. Reinhold verzieh mir zum Glück alles und wollte das Kind als seins annehmen. Als dann aber raus kam das es Zwillinge werden würden, gingen sie Probleme erst richtig los. Euer Vater wollte das Sorgerecht für einen von euch. Nach der Geburt kam er ins Krankenhaus schnappte sich Monika und ging. Ich konnte nichts dagegen machen. Rein rechtlich warst du schließlich sein Kind."

„Aber, unsere Geburtstage", stotterte Monika.

„Ihr seid beide am 29. Februar geboren in einem Schaltjahr", erklärte Reinhold. Jakob hatte die ganze Zeit nur still dagesessen und zugehört nun sprang er auf.

„Wie konntet ihr nur", schrie er und rannte aus dem Zimmer.

Monika sprang auf und rannte ihm hinterher: „Jakob, jetzt warte doch mal."

„Wir sind Zwillinge", sagte er „Kannst du das glauben?"

„Nicht wirklich", meinte Monika „Was hast du jetzt vor?"

„Ich werde ausziehen", beschloss Jakob.

„Aber wohin?" wollte Monika wissen.

„Das weiß ich noch nicht", gab Jakob zu „Einfach weg!"

***

„Was?" alle starrten Monika und Jakob entgeistert an.

„Das soll jetzt ein schlechter Witz sein", meinte Sara. Monika schüttelte den Kopf. Alle standen auf dem Pausenhof zusammen. Jakob und Monika hatten ihnen gerade erzählt, was sie gestern raus gefunden hatte.

„Und was macht ihr jetzt?", wollte Emma wissen.

„Also ich möchte auf jeden Fall ausziehen", verkündete Jakob.

„Und wohin willst du gehen?", fragte Leander.

„Gründen wir doch eine WG", schlug Torben vor. „Ihr zwei alleine. Das kann ja nur ein Chaos geben. Ich zieh auch mit ein", lachte Sofia. Jakob starrte sie verdattert an.

„Was denn, ich wollte eh ausziehen", meinte sie.

„Ich zieh auch mit ein", beschloss Monika. „Bei meinem Vater halte ich es auch nicht mehr aus."

„Und wo wollt ihr wohnen?", fragte Mara.

„Na die Sache ist doch klar", Andre grinste. „Die ziehen alle bei euch ein."

„Wenn ihr im Keller wohnen wollt würde das sogar gehen", MSo lachte.

„Nein danke. Wir finden schon was anderes", lehnte Torben dankend ab.

„So, wenn das jetzt geklärt ist können wir ja rein", meinte Annika. „Pause ist nämlich aus." Alle setzten sich in Bewegung.

„Hat jemand Luke gesehen?", fragte Sara plötzlich.

„Ich glaube der ist Fußballspielen", meinte Mara.

„Unmöglich der Junge, irgendwann verpasst er noch den Unterricht deswegen", beschwerte sich Sara.

„Da kommt er doch", sagte Finn und deutete nach hinten. Luke hatte einen Fußball unter dem Arm und rannte auf sie zu.

„Vorsicht Luke, da ist eine...", rief Mara, doch Luke rannte mit voller Wucht gegen die Tür.

„Glastür", beendete Mara ihren Satz. Luke öffnete die Tür und rieb sich den Kopf.

„Hat jemand ein Kühl-Pack dabei", fragte er gequält.

„Frag doch bei den Sanis nach", Finn versuchte nicht zu lachen.

„Wir sehen uns gleich im Klassenzimmer", sagte Luke und machte sich zum Saniraum auf.

„Das ist aber nett von dir Luke, dass du dich aufraffen konntest auch zum Matheunterricht zu kommen", die Lehrerin lächelte.

„Entschuldigung, Frau Schwemmle ich musste noch kurz zu den Sanis", sagte Luke.

„Ja, ich hab schon mitbekommen, dass du versucht hast Glastüren zu umarmen", sagte Frau Schwemmle, die ganze Klasse prustete los.

„Ich habe beschlossen, dass ihr euch in meinem Unterricht umsetzen müsst", verkündete Frau Schwemmle.

„Oh, muss das sein?", stöhnte jemand.

„Ja", sagte Frau Schwemmle. „Emma neben Mara, MSo neben Annika, Luke neben Sara, Monika neben Leander, Finn neben Torben, Jakob neben Andre."

„Ich will aber nicht neben meinem Bruder sitzen", beschwerte sich Sara.

„Genau, ich möchte neben Mara sitzen", meckerte jetzt auch Luke.

„Sorry Leute ihr konzentriert euch sonst einfach nicht", entschuldigte sich Frau Schwemmle. „Wir machen jetzt erst mal Mathe."

***

„Habt ihr eigentlich mittlerweile eine neue Bleibe gefunden?", fragte Mara in die Runde. Sie saßen im Jubu, die Andacht war schon vorbei.

„Ja, wir haben eine gute Wohnung gefunden", erzählte Jakob.

„Nächste Woche können wir schon einziehen", berichtete Monika.

„Wir bräuchten nur ein bisschen Hilfe", meinte Sofia.

„Na das müsste sich einrichten lassen", sagte Sara „Ihr helft doch alle mit, oder?" Zustimmung kam von allen Seiten.

„Wann soll es den los gehen?", wollte Luke wissen.

„Nächsten Samstag", meinte Torben „So um 10 Uhr. Zuerst holen wir Jakobs Zeug, dann Monikas, danach Sofias und zum Schluss mein Zeug. Anschließend muss alles noch eingeräumt werden."

„Ach das klingt doch machbar", sagte Andre zuversichtlich.

„Gibt es dann an eurem Geburtstag, Party in der neuen Wohnung oder wie sieht es aus", MSo stellte die Frage an Monika und Jakob.

„Klar" bestätigte dieser.

„He Jungs, die Wiese draußen ist eigentlich Fußball tauglich. Hat wer Bock zu spielen?", schlug Luke vor. Und schon waren fast alle Jungs verschwunden.

„Ich spiele eine Runde Tischtennis, wer macht mit?", fragte Annika. Monika, Sofia, Sara und Emma folgten ihr zur Tischtennisplatte. MSo stand auf und setzte sich ans Klavier, Mara folgte ihr.

„Komm wir Singen", forderte MSo sie auf.

„Was, jetzt?", fragte Mara unsicher.

„Warum den nicht ist doch eh keine da", meinte MSo.

„Na gut", sagte Mara. MSo holte ein Liederbuch, schlug es auf und begann zu spielen. Mara schaute sich kurz die Noten an, erkannte das Lied, schloss die Augen und konzentrierte sich nur auf die Musik. Als sie anfing zu singen vergaß sie die Welt um sich. Nach dem Lied öffnete sie die Augen wieder. Die anderen Mädchen standen neben ihr und hatten gebannt zugehört.

„Wie lange steht ihr schon da?", fragte Mara irritiert.

„Ach noch nicht so lang", winkte Annika ab.

„Hat mal jemand die Nummer von irgendeiner Castingshow?" fragte Sara. „Wenn ja ruft an. Wir müssen auf jeden Fall anmelden."

„Ha, ha. Sehr witzig", Maras Stimme triefte vor Ironie.

„Sing bitte noch mal", bettelte Sofia. MSo suchte ein neues Lied und griff in die Tasten. Mara schloss wieder die Augen und sang erneut. Als sie die Augen wieder öffnete stand Luke direkt neben ihr, erschreckt schrie sie auf.

„Bitte sing weiter", verlangte er.

„Das ist ja der Wahnsinn", staunte Monika. „Wenn du singst bekommst du nicht mehr mit was um dich herum geschieht."

„Wenn du wirklich nichts mitbekommst", über legte Luke laut „Dann sing bitte weiter. Ich will dich wieder küssen, ich bin schon auf Entzug."

„Nein du Spinner", entgegnete Mara scharf.

„Ach komm schon", bettelte Luke „Unser letzter Kuss ist schon Ewigkeiten her."

„Und das wird auch so bleiben", beschloss Mara.

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