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1. Der Alltag kehrt zurück

„Morgen", begrüßte Emma Finn, der sie gerade wach geklingelt hatte. „Wenn du mich so vermisst dann komm doch her."

„Okay, ich bin gleich da", ertönte Finns Stimme am anderen Ende. „Bis gleich." Er legte auf.

Besser konnte es nicht sein. Emma war gerade aus einem dreiwöchigen Urlaub, mit ihrer Freundin Annika zurück. Als sie wieder da waren hatte Emma zwar einen Gips am Bein, aber dafür hatte sie auch einen Freund, der sogar ganz in ihrer Nähe wohnte. Zuerst passte dass ihrer Mutter gar nicht, aber ihr Vater hatte so lang auf sie eingeredet, bis sie es einigermaßen akzeptierte.

Schnell zog Emma sich an und humpelte in die Küche, mit ihren Krücken kam sie mittlerweile relativ gut zurecht.

„Na, auch schon wach", wurde sie von ihrer Mutter begrüßt.

„Ja", meinte Emma und setzte leicht zögerlich hinzu. „Ähm ... Finn kommt gleich."

„Wer?", fragte ihre Mutter verstendnisslos.

„Mein Freund", antwortete Emma ihr.

„Ach ja, stimmt", erinnerte diese sich. „Daran muss ich mich noch gewöhnen." Sie grinste zwar, aber Emma konnte erkennen, dass es ihr nicht so gleichgültig war wie sie tat. Sie wünschte ihre Mutter würde damit besser klar kommen. Doch bevor Emma weiter darüber nachdenken konnte, klingelte es schon. Freudig öffnete sie die Tür und wurde von Finn mit einem Kuss begrüßt.

„He", hauchte er ihr entgegen.

„Hast du schon so große Sehnsucht nach mir oder was?", scherzte sie.

„Klar, immer doch", antwortete Finn. Sie standen immer noch im Hausflur, als Emmas Mutter hinter ihnen auftauchte. Schnell löste sich Finn von Emma und begrüßte freundlich ihre Mutter.

Kurz darauf saßen Finn und Emma schon in ihrem Zimmer.

„Wie bist du eigentlich so schnell hier her gekommen?", wollte Emma wissen.

„Meine Mutter ist ein paar Straßen weiter gezogen", erklärte Finn. „Wir wohnen jetzt 10 Häuser weiter von hier."

„Du verarscht mich doch gerade", lacht Emma.

„Nein, das ist echt so", antwortete Finn. „Ach übrigens, wie hast du es hingekriegt, dass deine Mutter nicht ausrastet?"

„Das war mein Vater", meinte Emma. „Ich weiß zwar nicht wie, aber er hat es geschafft."

„Also darf ich das auch machen, wenn deine Mutter dabei ist", er beugte sich zu ihr und küsste sie zärtlich. Emma genoss diese Berührung, es war einfach das beste was es geben konnte.

„Naja, lieber nicht", meinte sie schließlich, als sie sich langsam wieder von Finn gelöst hatte. „Sie muss noch damit klar kommen, dass ich überhaupt einen Freund hab. Apropos klar kommen, wie ist denn jetzt eigentlich der Freund von deiner Mutter?"

„Kann ich noch nicht so genau einschätzen", sagte Finn. „Ich hab ihn bis jetzt noch nicht so oft gesehen, da er viel arbeitet. Aber er scheint nett zu sein."

„Siehst du", erwiderte Emma. „Deine Sorgen waren umsonst. Wie heißt er eigentlich?"

„Alexander", antwortete Finn. „Und ja meine Sorgen waren echt umsonst."

Sie saßen noch eine ganze Weile in Emmas Zimmer, unterhielten sich und lachten viel. Bis Emmas Mutter ins Zimmer kam und fragte, ob Finn zum Mittagessen bleiben würde.

„Was schon so spät?", bemerkte dieser erschrocken. „Nein ich kann leider nicht bleiben, ich hab meiner Mutter versprochen beim Streichen zu Helfen." Schnell ging er zur Haustür.

Emma humpelte hinter her: „Hast du heute Abend Lust mit in den Jugendbund zu gehen?", fragte sie.

„Klar, wann ist der?", wollte er wissen.

„Um 19:30 Uhr", antwortete Emma.

„Okay, ich hol dich um 19:15 Uhr ab", er umarmte sie und gab ihr zum Abschied einen Kuss auf die Wange, da Emmas Mutter hinter ihr stand.

„Tschüss, bis heute Abend", verabschiedete er sich und verschwand.

„Also nett ist er ja", meinte ihre Mutter. „Und schlecht sieht er auch nicht gerade aus"

„Mama!!!", meinte Emma halb lachend, halb entsetzt.

„Das Essen ist fertig", lenkte ihre Mutter schnell vom Thema ab. „Kommst du?"

Am Abend wartete Emma schon draußen auf Finn. Als dieser kam hatte er Andre im Schlepptau.

„Hi Jungs", begrüßte Emma sie.

„Hi", grüßte Andre zurück. Finn trat auf sie zu und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

Sie wollten gerade losgehen als jemand hinter ihnen rief: „He Emma warte mal." Alle drehten sich um.

„Oh, hi Jakob", meinte Emma, genannter hatte sie mittlerweile schon eingeholt.

„Ich wusste gar nicht, dass du schonwieder da bist", sagte er überrascht.

„Wir sind gestern gekommen", erklärte Emma. Jakobs Blick fiel fragend auf Finn und Andre.

„Oh, ihr kenn euch ja noch gar nicht", bemerkte Emma. „Finn, Andre, Jakob." Meinte Emma und deutete auf jeden der Jungen.

„So dann währe das ja geklärt", meinte Emma. „Wir sollten weiter gehen sonst kommen wir noch zu spät."

„Wie ist das mit deinem Fuß passiert?", wollte Jakob wissen.

„Das erzähl ich dir nachher nach der Andacht", sagte Emma. „Die Geschichte ist lang."

„Apropos erzählen", setzte Andre an. „Joe hat angerufen."

„Echt? Wie? Was hat er gesagt?", kamen die Fragen von Finn und Emma. Jakob sah nur fragend zwischen den drei hin und her.

„Seine Gerichtsverhandlung ist am Montag, dann weis er was seine Strafe ist", erzählte Andre. „Seine Mutter ist zuerst ausgerastet, aber sie hat sich wieder beruhigt und versucht ihm zu unterstützen."

„Das ist doch gut", meinte Finn beruhigt.

„Gerichtsverhandlung? Strafe?", Jakob verstand kein Wort.

„Das gehört zu der langen Geschichte, die ich nachher erzähle", sagte Emma. Damit gab sich Jakob zufrieden.

Als sie in den Jugendraum der Gemeinde kamen, wurde Emma sofort freudig begrüßen.

„Hi Emma", ein Mädchen mit kurzen roten Haaren kam auf sie zu und umarmte sie kurz. „Ich bin es ja gewöhnt dich mit einem Jungen an deiner Seite zu sehen, aber gleich drei."

„Tja, da staunst du Sofia", Emma grinste. „Ne, Spaß. Der eine ist mein Freund und die anderen zwei sind gute Kumpels."

„Ich will alles wissen", drängte Sofia sofort.

„Kommt ich zeig euch die Jugendräume", meinte Jakob. „Das wollt ihr euch echt nicht antun."

Der Abend lief wie gewohnt ab. Zuerst sagen sie ein paar Lieder, dann kamen die Bekanntmachungen, danach folgte die Andacht. Nach der Andacht konnte man verschiedenen Aktivitäten nachgehen. Tischkicker, Billard, Fußball, Volleyball oder Tischtennis waren zur Auswahl. Natürlich konnte man auch auf den Sofas oder in den Sesseln sitzen und sich unterhalten. Auch verschiedene Brett- und Würfelspiele gab es. Essen und Getränke wurden auch angeboten.

Während Emma und Jakob auf dem Sofa saßen und Emma ihm die Sachlage erklärte, hatten sich Finn und Andre zu den Fußballspielern begeben. Nach ein paar Spielen kam ein sportlich aussehender Junge auf sie zu.

„He ihr zwei, ihr spielt wirklich gut", sagte er lächelnd ihnen zu. „Habt ihr Bock bei uns im Fußballverein mitzumachen?"

„Warum eigentlich nicht?", meinte Andre zu Finn.

„Anschauen können wir es uns ja mal", meinte Finn zu dem Jungen.

„Super", er grinste. „Morgen Nachmittag haben wir Training. Fragt einfach nach mir, Luke, oder nach Hendrik unserem Trainer, dann könnt ihr gleich einsteigen. Bis morgen dann." Der Junge verschwand. Kaum war er weg klingelte Andres Handy, dieser ging ran. Finn ging in der zwischenzeit rein und suchte nach Emma.

Jakob war gerade gegangen als Sofia sich neben Emma aufs Sofa fallen ließ.

„Oh Mann, was hast du denn mit dem gemacht?", fragte Sofia und deutete auf Jakob.

„Warum?", meinte Emma. „Ich hab ihm nur die Geschichte erzählt, die ich dir auch erzählt hab."

„Jetzt schau ihn dir doch mal an", sagte Sofia. „Er sieht aus wie ein Häufchen Elend."

„Ach hier bist du", Finn ließ sich auf der anderen Seite neben Emma fallen und legte seinen Arm um sie. „Ich hab dich schon überall gesucht."

„Ich glaube jetzt verstehe ich es", murmelte Sofia.

„Was ist?", fragte Emma.

„Ach nichts", erwiderte Sofia.

„Finn komm mal", Andre war auf sie zugekommen und zog Finn vom Sofa hoch.

Kaum waren die Jungs weg setzte Sophie an: „Finn ist der Grund."

„Wie meinst du das?", wollte Emma verwundert wissen.

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