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☀︎ C A L E B - 26 ☀︎

Eine Woche später

Die Hafenpromenade von Sandpoint war zu dieser späten Stunde ein Ort magischer Ruhe. Hier und da blinkten die Lichter von kleinen Booten, die sanft in der nächtlichen Brise schaukelten. Die schimmernden Wellen des Meeres, die sanft an den Steg plätscherten, spiegelten das Silber des Mondes wider und erzeugten ein beruhigendes, rhythmisches Geräusch. Hin und wieder flog eine Möwe vorbei, ihr Schrei vermischte sich mit den ferneren Klängen der Stadt – dem Lachen, Gesprächen und dem gelegentlichen Klirren von Gläsern aus den Bars und Restaurants, die in der Ferne lagen.

Caleb fühlte eine seltsame Mischung aus Frieden und Euphorie, als er Beckys Hand hielt. Ihre Finger waren warm und passten perfekt in seine. Mit jedem Schritt, den sie gemeinsam gingen, spürte er ein tiefes Gefühl von Zugehörigkeit und Glück. Er hatte viele Orte in seinem Leben bereist, viele Dinge erlebt, aber in diesem Moment, hier mit Becky an seiner Seite, fühlte er sich angekommen. Die Lasten und Sorgen der Vergangenheit schienen weit weg zu sein, verblasst im Angesicht des gegenwärtigen Glücks.

Er warf einen flüchtigen Blick auf Becky, als das Licht einer nahegelegenen Straßenlaterne ihr Gesicht streifte. Sie trug ein luftiges, marineblaues Sommerkleid, das im sanften Wind leicht flatterte. Es betonte ihre schlanke Silhouette und das Kleid schien im gedämpften Licht beinahe zu schimmern. Ein dezenter goldener Anhänger ruhte auf ihrem Schlüsselbein, und ihre Haut wirkte unter dem Sternenlicht weich und makellos.

"Der Abend war wirklich wunderschön", meinte Becky, als sie an einem Straßenmusiker vorbeigingen, der eine beruhigende Melodie auf seiner Gitarre spielte.

Caleb nickte zustimmend, während er fester ihre Hand ergriff und sie an seine Seite zog. "Obwohl ich bezahlt habe?"

Becky grinste frech. "Ich werd es überleben." Sie strich sich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. "Vielen Dank jedenfalls. Das Essen war einfach himmlisch."

"Nicht annähernd so himmlisch, wie du heute Abend aussiehst."

Über Beckys Gesicht huschte ein zartes, verlegenes Lächeln und ihre Wangen färbten sich in ein zartes Rosa. Caleb liebte diesen Ausdruck auf ihrem Gesicht.

"Darf ich dich mal ehrlich etwas fragen?", setzte Becky mit einem verschmitzten Lächeln an.

"Alles", antwortete Caleb, seine Stimme tiefer als zuvor, sein Blick fest auf sie gerichtet.

"Vermisst du irgendwas? Ich meine an New York? Die Arbeit? Den Ablauf ... irgendwas?"

"Du meinst meine anderen Frauen?", scherzte er mit einem anzüglichen Grinsen.

Becky schlug ihm spielerisch auf den Oberarm. "Komm schon, ich meine, dein Penthouse, das Gym ... oder deine Routine. Das muss dir doch fehlen?"

Caleb rückte näher, bis sie seinen Atem auf ihrem Gesicht spüren konnte. "In New York gab es viele Dinge, die meine Zeit in Anspruch genommen haben. Aber hier ... hier habe ich etwas gefunden, das all das in den Schatten stellt."

Becky spürte das Prickeln seiner Berührung, ihr Herz schlug schneller. "Und was soll das sein?", fragte sie mit gespielter Unschuld, obwohl sie die Antwort sicher schon kannte.

"Zunächst einmal ... ziemlich guten Kaffee", sagte er mit einem spitzbübischen Grinsen. "Und einen ganz netten Strand."

Becky rollte mit ihren großen, grünen Augen und lächelte ihn unendlich süß an.

Caleb legte seine Hand in den Nacken von Becky und zog sie sanft zu sich. "Nun, und dann ist da noch so eine kleine, quirllige Blondine", raunte er leise, "von der ich einfach nicht genug bekommen kann."

Becky kicherte leise. Für Caleb das schönste Geräusch der Welt. 

"Also nein ... ich vermisse nichts in New York. Ich habe dort nie etwas gefunden, das sich so richtig anfühlt wie das hier."

Auf Beckys Lippen breitete sich ein zugegeben ziemlich verführerisch Lächeln aus. "Das hier?"

Caleb schnaufte amüsiert und schloss die kleine Lücke zwischen ihnen. "Ja, das hier."  Dann küsste er sie und sie empfing seinen Kuss nur zu gerne, doch es war Conan, der aus dem schönen Kuss einen kurzen schönen Kuss machte. 

Bellend und schwanzwedelnd brachte er seine Besitzer aus dem Takt. "Scheiße, du bist wirklich ein Barbar", murmelte Caleb und funkelte den kleinen Welpen argwöhnisch an. 

Becky lachte und stieß ihm ihren Zeigefinger auf die Brust. "Das hast du dir selber eingebrockt, Freundchen." 

– ❤︎ –

Als sie das Inn erreichten, war der Himmel von einem tiefen Dunkelblau durchzogen, und die Sterne blinkten über ihnen. Conan eilte in sein Körbchen, bereit für seinen Nachtschlaf, während Becky und Caleb sich mit einem Glas Wein auf die Veranda setzten.

Becky nippte an ihrem Wein und schaute in die Ferne.

Caleb genehmigte sich ebenfalls einen Schluck, sah zu Becky hinüber und fand sich plötzlich in Gedanken versunken. Ihre Strickjacke war leicht verrutscht, sodass eine ihrer zarten Schultern freilag. Es war ein unschuldiges Detail, aber in diesem Augenblick fühlte es sich für Caleb an wie das reine Verlangen. Er konnte den Drang kaum unterdrücken, den dünnen Stoff ganz herunterzuziehen und ihre Schulter zu küssen.

Ihre Haare, so golden wie die ersten Sonnenstrahlen des Morgens, fielen in sanften Wellen bis zu ihrer schmalen Taille. Jede Welle schien ihre eigene Geschichte zu erzählen, und Caleb hatte das dringende Bedürfnis, jede einzelne von ihnen zwischen seinen Fingern gleiten zu lassen. Es war, als hätte die Natur selbst sich entschieden, in Beckys Gestalt das perfekte Kunstwerk zu schaffen.

Ihrer Schönheit konnte er einfach nicht widerstehen. Nicht nur ihr Äußeres, sondern auch die Art und Weise, wie sie sich bewegte, wie sie sprach, wie sie lachte. Sie war das fehlende Puzzleteil in seinem Leben, das er nicht einmal wusste, dass er suchte, bis er es gefunden hatte.

Caleb schüttelte den Kopf und versuchte, sich auf den Wein in seiner Hand zu konzentrieren, obwohl er sich sehr bewusst war, dass das Feuer, das Becky in ihm entfachte, niemals durch ein Getränk gelöscht werden könnte. Das Verlangen, der Wunsch, wieder in ihr zu sein,  drohte ihn zu überwältigen. Aber er wusste, dass er Geduld haben musste. Denn alles, was sich lohnt, erfordert Zeit. Und Becky war es definitiv wert. Irgendwann würde sie für den nächsten, noch fehlenden Schritt bereit sein, und wieder mehr wollen, als nur Petting. 

Sie schwiegen einen Moment und lauschten den Wellen, die sich an der Küste brachen. Dann brach Caleb das Schweigen. "Hast du schon darüber nachgedacht, was du mit dem Inn machen willst?"

"Ob ich es behalten möchte?"

Caleb nickte. 

"Auf jeden Fall."

Die schnelle Antwort verwunderte Caleb. Verblüfft zog er seine Brauen in die Höhe. "Das klingt, als seist du ziemlich überzeugt."

"Das bin ich auch." Becky lächelte und in ihren grünen Augen lag Entschlossenheit. "Es ist mein Zuhause. Und zum Glück wiegen all die glücklichen, schönen Momente mehr, als diese eine Nacht."

Caleb beobachtete, wie sie sprach und die Antwort freute ihn.

"Und willst du das Inn dann weiter betreiben? Ich könnte dir vielleicht helfen, es wieder ins Laufen zu bekommen." 

Die Frage schien sie zu  überraschen, aber sie schien es ihm nicht übel zu nehmen. "Ich müsste wohl wieder Arbeiten, ja", gab sie zu und auf ihrer Stirn bildete sich eine Sorgenfalte. "Ich bin völlig abgebrannt, es würde nicht mal mehr reichen, um dich auf ein Bier einzuladen."

Er lachte leise und zog sie an ihrer Taille an sich. "Du musst dir keine Sorgen mehr um Geld machen, Becky. Wenn du arbeiten willst, dann tu das. Aber du musst es nicht, okay?"

Sie hielten inne, und sie schaute zu ihm hinauf, tief in seine Augen. "Du hast schon so viel für mich getan", flüsterte sie beinahe andächtig. 

"Und das werde ich, solange, wie du es willst", antwortete er ernst. 

Ihre Mundwinkel schossen in die Höhe. "Seien Sie vorsichtig, was Sie versprechen, Mr. Thomson", schnurrte Becky amüsiert und angetan zugleich. "Für immer ist eine sehr lange Zeit." 

Caleb schmunzelte. Für immer. Das klang nach Musik in seinen Ohren. "Ich bin zuversichtlich, dass ich das packe, danke." 

Doch dann wurde der Ausdruck auf ihrem hübschen Gesicht plötzlich ernst. "Danke, Caleb", sagte sie leise und mit einer Gewichtigkeit, die ihres gleichen suchte. "Für all die Möglichkeiten, die du mir gegeben hast und immer wieder gibst."

Er lächelte. "In Wahrheit bist du diejenige, die meine Augen für so viele neue Dinge geöffnet hat." Die Stimmung zwischen ihnen wurde intensiver. "Ich bin derjenige, der sich bedanken sollte." 

Becky stellte ihr Glas ab und legte ihre Arme um Calebs Hals. "Na, wenn das so ist", wisperte sie leise und mit einem Augenaufschlag, den Caleb beinahe um den Verstand brachte. "Ich bin für jede Art von Dank empfänglich." 

"Ach ja?", raunte Caleb. 

"Ach ja." 

Beckys Antwort, dieses verführerische "Ach ja", veränderte alles. Ihr Blick, ihre Ausstrahlung, selbst die Art, wie sie atmete, schien in diesem Moment auf ein einziges Ziel ausgerichtet zu sein. Caleb wurde plötzlich von einer ungekannten Sehnsucht ergriffen.

Er ließ keinen Raum mehr zwischen ihnen. Seine Lippen trafen auf ihre, sanft zuerst, aber dann mit wachsendem Verlangen. Als ihre Zungen sich trafen, entfuhr Becky ein leises Stöhnen, das Caleb schier durchdrehen ließ. 

Sie presste sich fester an ihn, und Caleb konnte fühlen, wie das Verlangen auch in ihr pulsierte. Ihre Hände fanden seinen Rücken und zogen ihn näher, ihre Finger griffen gierig nach dem Stoff seines Hemdes. Sein Herz raste, und eine Welle von Hitze durchflutete ihn, als er realisierte, wie hart er bereits war.

Über zwei Wochen. Zwei lange Wochen hatte Caleb sich zurückgehalten, hatte er es vermieden, über diese unsichtbare Grenze zwischen ihnen zu treten, die sie bisher nicht überschritten hatten. Jedes Mal, wenn sie einander nah waren, hatte er sich geschworen, dass er warten würde, bis sie bereit war. Aber in diesem Moment, mit Beckys Körper so eng an seinen gedrückt, schien die Idee, weiter zu warten, unerträglich.

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