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☀︎ C A L E B - 2☀︎

Caleb war vor dem ersten Licht des Tages aufgestanden und hatte den frühen Morgen dazu genutzt, um am Strand zu joggen. Es war ein Ritual, das ihm half, seinen Kopf wenigstens einmal am Tag von den Gedanken an die Arbeit zu befreien, die ihn sonst so konstant begleitete.

Die Morgensonne, die schon so strahlend am Himmel stand, versprach einen warmen Sommertag. Die Luft war noch angenehm kühl und frisch, aber man konnte bereits die Wärme spüren, die sich mit den ersten Sonnenstrahlen ankündigte. Es war einer dieser Morgen, die einen die Schönheit des Sommers so richtig spüren ließen.

Als er nach seinem Lauf zurück ging, sah er durch die Fenster des Gasthauses Becky bereits bei der Arbeit. Ihre lebendige Energie war selbst so früh am Morgen ansteckend. Ihre Leichtigkeit zauberte ihm unwillkürlich ein Lächeln ins Gesicht - ein seltenes Phänomen in seiner ansonsten durch Ernsthaftigkeit geprägten Welt.

Seine Realität war eine, die von Zahlen, Prognosen und stetigem Druck geformt wurde, denn an seinem Wort hing in erster Linie eins – sehr viel Geld und somit sehr viel Verantwortung.

Nach seiner erfrischenden Dusche, bei der er Sand, Salz und Schweiß von seinem Körper abwusch, zog er sich ein schlichtes weißes T-Shirt und Jeans an. Mit seinem Macbook unter dem Arm und den Gedanken schon wieder bei der Arbeit, machte er sich auf den Weg zum Frühstück. Bevor er den Raum betrat, erreichte ihn jedoch die Melodie einer sanften Country-Musik. Die weichen Klänge wehten aus dem Frühstücksraum und in diesem Augenblick sah er sie - Becky, tanzend um den Frühstückstisch.

Caleb schnaubte amüsiert, lehnte sich dann an den Türrahmen und sah ihr zu, wie sie tanzte und ein Lied summte, das er nicht kannte, während sie die letzten Dinge fürs Frühstück auf dem Tisch drapierte. Becky, mit ihren langen blonden Locken, die bei jedem Tanzschritt lebhaft um sie herum wirbelten, besaß eine natürliche Anmut und Schönheit. Ihr Sommerkleid, eine perfekte Mischung aus Einfachheit und Eleganz, betonte ihre schlanke Figur und umspielte ihre Hüften bei jedem Schwung.

Für einen kurzen Augenblick vergaß Caleb alles um sich herum - den Druck seiner Arbeit, die nüchternen Zahlen, die Prognosen. Alles was zählte, war der Anblick der tanzenden Becky, ihrer Lebensfreude und ihres unbeschwerten Summens. Doch mitten in einer übermutigen Drehung hielt sie plötzlich inne, ihre Augen weiteten sich vor Überraschung. Ihre leuchtend grünen Augen hatten Caleb am Türrahmen entdeckt.

"Mr. Thomson!" quiekte sie als sie mit der Hand vor Schreck auf ihre Brust tippte. "Sie haben mir einen Schrecken eingejagt! Wie lange stehen Sie schon da?"

Calebs Mundwinkel zuckte vergnügt. "Eine Weile."

Schlagartig färbten sich Beckys Wangen vor lauter Scham rot.

Caleb schmunzelte innerlich. "Keine Sorge, es war nett mit anzusehen."

"Nur nett?"

Caleb schnaubte. Ihre Art imponierte ihm. Er drückte sich vom Türrahmen ab und trat in den Raum. Sein Blick glitt über den reich gedeckten Tisch und ein Hauch von Überraschung zeigte sich in seinen Augen. "Ist das alles für mich?", fragte er mit einem belustigten Unterton in seiner Stimme.

"Nun, für einen Mann mit Ihrer Größe sollte das gerade so ausreichen, nicht wahr?" Becky antwortete mit einem neckischen Funkeln in den Augen, ihre Wangen immer noch ein wenig gerötet.

Caleb musste schmunzeln. "Ein Croissant und ein Kaffee hätten es auch getan."

Becky hob eine Augenbraue und sah Caleb neckisch an. "Sie scheinen wirklich alle Freuden des Lebens zu meiden, nicht wahr?"

"Dann hätte ich mir nicht die Zeit genommen, Ihnen beim Tanzen zuzusehen, oder?"

Becky hielt inne, ehe sich ihre Augen ein kleines bisschen weiteten und sich ihre Wangen rosa färbten. Caleb wusste, dass sein Kompliment angekommen war.

– ❤︎ –

Die Mittagssonne war warm. Caleb hatte sich entschieden, auf der Terrasse zu arbeiten, die sich zum Strand hin öffnete. Dem glitzernden Ozean und dem sanfte Rauschen der Wellen schenkte er zwar keine große Aufmerksamkeit, doch empfand er es als eine Abwechslung zu den modernen Büroräumen, in denen er sonst die meiste Zeit des Tages über seinen Zahlen brütete.

Plötzlich bemerkte er, wie Becky aus dem Haus trat. In ihrer Hand trug sie ein Tablett mit einem Glas Eistee und einem Teller voller frisch gepflückter Beeren.

"Ich habe gesehen, dass Sie hier draußen arbeiten", sagte sie und stellte das Tablett neben ihm auf den Tisch. "Ich dachte, Sie könnten eine Erfrischung gebrauchen, Mr. Thomson."

"Das ist sehr nett von Ihnen, Becky", sagte er, und hob seine Augen kurz von seinem Macbook. "Und bitte sagen Sie Caleb."

Becky schmunzelte sichtlich zufrieden. "Okay", murmelte sie leise. Ihre Sommersprossen stachen dank des Sonnenlichtes hervor, was ihr einen niedlichen Touch verlieh. "Oh, und nicht zu vergessen - heute Abend findet das Hafenfest statt", fügte sie hinzu. "Ganz Sandpoint wird da sein. Ich werde auch hingehen. Soll ich für Sie etwas zum Abendessen vorbereiten oder kommen Sie mit?"

Caleb legte den Kopf schief und betrachtete sie einen Moment lang, ehe er seinen Kopf schüttelte. "Machen Sie sich keine Sorgen um mich. Sie sollten hingehen und sich amüsieren. Ich verzichte."

Sie lächelte und setzte an, die Terrasse zu verlassen, aber dann drehte sie sich um und sah ihn neugierig an. "Geben Sie sich einen Ruck. Es wird toll, das verspreche ich Ihnen."

Caleb zögerte einen Moment. Irgendwas hatte Becky an sich, was es ihm schwer machte, seine distanzierte Haltung aufrecht zu erhalten. Ihr Charme war in jedem Fall etwas besonders. Also antwortete er mit einem Lächeln. "Ich überlege es mir."

Mit einem zufriedenen Nicken machte Becky kehrt und tänzelte wieder ins Haus. Auf halbem Weg drehte sie sich jedoch noch einmal um. "Enttäuschen Sie mich nicht, Caleb!" Breit lächelnd zwinkerte sie Caleb zu, ehe sie ihren Weg fortsetze.

Er schnaubte belustigt, während er sie beobachtet, wie sie ging. Dann aber schüttelte er den Kopf und zwang sich, wieder auf den Bildschirm zu blicken. Er musste sich auf seine Arbeit konzentrieren. Es gab noch viel zu tun, wenn er wirklich die Absicht hatte, das Hafenfest zu besuchen – und für einen kurzen Moment ertappte er sich dabei, wie er sich danach sehnte, sie heute noch einmal wiederzusehen.

– ❤︎ –

Nach mehreren Stunden begann das tiefe, satte Blau des Himmels sich in der Dämmerung in ein sanftes Violett zu verwandeln. Die Sonne war fast vollständig hinter dem Horizont verschwunden. Caleb schloss seinen Laptop und streckte sich. Seine Augen waren müde vom stundenlangen Starren auf den Bildschirm und seine Schultern fühlten sich steif an.

Er lehnte sich auf seinem Stuhl zurück, schloss die Augen und rieb sich mit seinen Händen übers Gesicht, seine Bartstoppeln kratzen an den Handinnenflächen.

Er dachte an Becky. An das Hafenfest. Und zögerte. Vielleicht sollte er einfach hier bleiben, weiterarbeiten. Doch der Anblick Beckys am Morgen, ihr unbeschwertes Lächeln, ihre tanzenden Bewegungen, ihre freche Art – irgendetwas in ihm, und er wusste nicht, welcher Teil es genau war, zog ihn zu ihr hin. Hin zu dieser Lebensfreude, hin zu dieser erfrischenden Unbedarftheit.

Und plötzlich fiel ihm die Entscheidung ganz leicht. Er stand auf, zog sich eine frische Jeans und ein weißes Hemd an und machte sich auf den Weg.

Die Klänge der Musik und das Gelächter der Menschen wurden lauter, je näher er dem Hafen kam. Lichter schwebten im Dunkeln und es roch nach gebratenem Fisch, Süßigkeiten und Salzluft. Caleb war noch nie zuvor auf einem Hafenfest gewesen. Er fühlte sich ein wenig fehl am Platz in dieser lärmenden, glücklichen Menschenmenge.

Er sah sich um und entdeckte Becky am anderen Ende des Festgeländes. Sie stand inmitten einer Gruppe von Leuten, in ihrer Hand ein Glas mit einer bunten Flüssigkeit, die im Schein der bunten Lichterketten leuchtete. Sie lachte herzhaft und ihre grünen Augen funkelten vor Vergnügen. Ihr gelocktes blondes Haar fiel locker über ihre Schultern und in der sanften Beleuchtung des Abends sah sie strahlend und fröhlich aus.

Die Natürlichkeit ihrer Schönheit war atemberaubend. Caleb konnte nicht anders, als ihr Lachen zu erwidern, obwohl sie es nicht sehen konnte. Er nahm einen tiefen Atemzug und trat näher.

Becky bemerkte ihn und ihre Augen weiteten sich vor Überraschung. "Caleb!" Sie kam elfengleich auf ihn zu, ein breites, begeistertes Lächeln auf ihrem Gesicht. "Sie sind tatsächlich gekommen!"

"Das bin ich."

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