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☼ B E C K Y - 23 ☼

Das Meer strahlte in der Dämmerung eine besondere Ruhe aus. Jede Welle, die an den Strand rollte, trug ein Stück von Beckys Sorgen fort, auch wenn sie nur für einen Moment war. Der Sand fühlte sich kühl zwischen ihren Zehen an, und sie genoss das Gefühl der kleinen Körner, die unter ihren Füßen nachgaben. Sie atmete tief durch, nahm die salzige Luft in sich auf. Mit jedem Atemzug vermisste sie Caleb mehr.

Er war in New York, einer Stadt, die genauso unberechenbar war wie das Meer vor ihr. Das letzte, was sie von ihm gehört hatte, war eine kurze Nachricht, dass er bald zurückkommen würde. Doch die Ungewissheit und Sorge blieben.

Ein kalter Wind wehte vom Meer herüber, und Becky zog ihre Strickjacke enger um sich. Die raue Wolle kratzte ein wenig an ihrer Haut, aber es fühlte sich gut an – ein kleiner Trost in der Einsamkeit.

Becky beschloss, umzukehren, als ihr Blick sich plötzlich an einer Silhouette verfing, die sich vom orangefarbenen Himmel abhob. Sie blinzelte und schaute genauer hin. Auch wenn die Entfernung und das schwindende Licht es schwer machten, einzelne Details zu erkennen, gab es doch etwas in der Gestalt, das ihr sofort bekannt vorkam – der unverkennbare Gang, die aufrechte Haltung.

Ein Gefühl von Hoffnung und Vorfreude durchströmte sie und ließ ihr Herz schneller schlagen. Sie begann zu laufen, ihre Füße trugen sie schneller und schneller über den Sand, bis die Silhouette immer klarer wurde. Und dann, fast wie in einem Traum, stand Caleb direkt vor ihr.

Ohne zu zögern, sprang sie ihm entgegen, und er fing sie auf. Ihre Beine wickelten sich reflexartig um seine Hüfte, während sie von seinen kräftigen Armen gehalten wurde. In diesem Moment fühlten sich alle Sorgen und die ganze Entfernung zwischen ihnen so weit weg an.

"Verdammt", flüsterte er mit einem Lächeln, während er ihr Haar roch. "Ich habe dich auch vermisst, Kleines."

"Du weißt gar nicht, wie sehr," erwiderte sie atemlos.

"Ich habe da so eine Ahnung," sagte er, während er ihr eine Strähne aus dem Gesicht strich. 

Ihre Augen trafen sich, und in diesem Moment gab es nichts anderes auf der Welt.

"Wie geht es dir?" fragte er leise.

"Jetzt wieder gut."

"Wirklich?"

"Wirklich." Sie lächelte über ihr ganzes Gesicht, ehe sie sich nicht länger zurück halten konnte. Mit einer Mischung aus Sehnsucht und Entschlossenheit senkte Becky ihren Kopf und führte ihre Lippen zu seinen. Sie wollte ihn schmecken, ihn riechen, auf die wohl intensivste Art. Es war ein zartes, fast scheues Aufeinandertreffen, wie ein zaghafter Test, was möglich war. Caleb, ganz offenbar überrascht von ihrem Mut, reagierte anfangs zögerlich, doch die süße Verlockung ihres Mundes war zu intensiv, um ihr zu widerstehen.

Als er spürte, wie sie leise seufzte und ihre Lippen sich fester gegen seine pressten, gab auch er der Leidenschaft nach. Ihr Kuss vertiefte sich, wurde fordernder, leidenschaftlicher. Seine Hände vergruben sich in ihrem Haar, während sie sich an ihn klammerte, von der Welle der Emotionen mitgerissen. Ein Schaudern durchfuhr Becky, als sie die Intensität von Calebs Erwiderung spürte, die Hitze, die sie beide umgab.

Doch so schnell, wie die Leidenschaft zwischen ihnen aufgeflammt war, so rasch bremste Caleb wieder ab. Er löste sich vorsichtig von ihr und sah ihr tief in die Augen, besorgt. "Alles okay?"

Ihr Blick war immer noch etwas verschleiert, doch sie lächelte sanft. "Sehr sogar." Ihr Blick senkte sich zu seinen Lippen, die Verlockung eines weiteren Kusses war offensichtlich.

Ein wissendes, sichtlich zufriedenes Lächeln huschte über Calebs Gesicht. "Alles zu seiner Zeit, Kleines", murmelte er, ließ sie wieder hinab in den Sand gleiten und zog sie an der Hand in Richtung des Inns. "Komm schon, ich will dir etwas zeigen."

Während sie den Strand hinter sich ließen, legte Caleb liebevoll einen Arm um Beckys Schulter. Für Becky bedeutete diese simple, zärtliche Geste die Welt. Sie lehnte ihren Kopf an seine Schulter und genoss den Moment.

Sie erreichten das Inn und betraten die Veranda. Kurz bevor sie die Tür erreichten, legte Caleb sanft eine Hand über ihre Augen. Ein zarter Kuss landete auf ihrem Scheitel und ließ sie vor Glück schier schmelzen.

"Vertrau mir", flüsterte er und schob sie langsam in das Innere des Hauses. 

Sie ließ sich von ihm führen, bemerkte seinen Körper in ihrem Rücken, fühlte seinen Atem an ihrem Hals. 

"Ich möchte, dass du dich nie wieder alleine fühlst, okay?", murmelte Caleb.

Becky konnte ein leises, neugieriges Fiepen hören und als Caleb seine Hand entfernte, weiteten sich Beckys Augen vor Entzücken. Direkt vor ihr, auf einem kleinen Kissen, saß der süßeste Dobermann-Welpe, den sie je gesehen hatte. Seine dunkelbraunen Augen funkelten neugierig, während er mit seinen kleinen Pfoten aufgeregt im Kreis tänzelte.

Ein Strahlen breitete sich auf Beckys Gesicht aus. Ihre Knie gaben nach und sie sank zu Boden, um den Welpen in die Arme zu schließen. Sie spürte das weiche Fell und das warme Körperchen, das sich an sie schmiegte, und ihr Herz fühlte sich an, als würde es vor Glück übersprudeln. Sie bedeckte den kleinen Kopf mit Küssen und lachte, als der Welpe versuchte, mit seiner winzigen Zunge ihr Gesicht zu lecken.

Caleb beobachtete sie, sein Gesicht von einem breiten Grinsen geprägt.  "Das ist Conan", sagte er stolz und kniete sich neben sie.

"Conan?", wiederholte Becky lachend, immer noch ganz vertieft in ihre Interaktion mit dem kleinen Hund.

"Ja, Conan ... der Barbar", erwiderte Caleb und versuchte, ernst zu bleiben, was ihm jedoch nicht gelang, da Beckys Lachen ansteckend war.

Er zog die Augenbrauen hoch, schelmisch grinsend. "Er soll doch Eindruck machen. Er wird mich ja hier vertreten müssen, wenn ich mal nicht da sein kann."

Das ließ sie aufschauen, und für einen Moment trafen ihre Blicke sich. In diesem Moment wurde ihr klar, dass nur er, Caleb, die Tiefe ihres Traumas verstand und nur er derjenige war, der ihr helfen konnte, die Barriere zu überwinden, die sie vor körperlicher Nähe abschirmte. Wenn sie sich jemals wieder einem Mann hingeben konnte, dann nur ihm. Wenn nicht ihm, dann mit niemandem. 

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