Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

☼ B E C K Y - 19 ☼

Das sanft schimmernde Licht des Mondes durchzog das dunkle Zimmer, in dem Becky und Caleb schliefen wie ein Band aus hellem Samt. Es war mitten in der Nacht, als Becky abrupt aus ihrem Schlaf gerissen wurde. Nicht durch einen eigenen Albtraum, sondern durch das heftige Zucken und die unruhigen Laute des Mannes neben ihr.

Caleb lag da, die Stirn in Schweiß gebadet, seine Augen geschlossen und unter seinen Lidern zuckend, als ob er innerlich einen Kampf ausfocht. Seine Lippen bewegten sich flüsternd, sein Atem unregelmäßig und schnell. "Nein ... n-nein!" 

Beckys Herz zog sich zusammen, als sie ihn so sah – so verletzlich und doch so stark. Die Muskeln seines Oberkörpers spannten sich an, das weiße Laken, das sie beide bedeckte, schien die Konturen seiner physischen Stärke zu betonen. 

Vorsichtig legte Becky ihre Hand auf seine Wange. Sie war heiß, fieberhaft. "Caleb?" Ihre Stimme war nur ein Flüstern, zögerlich und besorgt. Als sie ihre Finger sanft über seine Stirn gleiten ließ, fühlte sie das Pochen seiner Schläfen.

Ohne Vorwarnung schlug Caleb die Augen auf. Für einen Moment waren sie leer, als könnten sie sie nicht erkennen, aber dann erfüllte Panik seinen Blick. "Ist alles okay? Geht's dir gut?" Seine Stimme klang rau, angekratzt von dem, was er im Schlaf erlebt hatte. 

Becky nickte. "Es ... es ist alles okay." Doch das stimmte nicht. Denn Calebs Albtraum war nur ein Spiegel seines Inneren, und die Tatsache, dass selbst sein Unterbewusstsein Becky nun als das Opfer wahrnahm und nicht länger Becky, die leidenschaftliche, begehrenswerter Frau, machte sie traurig. 

Sie presste die Lippen aufeinander und ließ sich wieder neben ihn ins Kissen sinken. 

Es dauerte keine Sekunde, da hatte Caleb seinen Kopf auf seinen Arm aufgestützt und er sah sie mit gerunzelter Stirn an. "Lüg mich nicht an, Kleines." 

Becky verdrehte die Augen. Ein leises, resigniertes Lachen entwich ihr. "Wann hast du gelernt, meine Gedanken zu lesen?" 

Er lächelte leicht, obwohl in seinen Augen immer noch ein Schatten der Sorge lag. Seine Finger streichelten sanft über ihre Stirn, fuhren eine nach der anderen durch ihre Haarsträhnen. "Also, was geht in diesem hübschen Kopf vor?"

Sie seufzte leise und versuchte, ihre Gedanken zu ordnen. "Es ist nur ... nach allem, was passiert ist. Ich ... Ich habe Angst, dass ich für dich nicht mehr die leidenschaftliche Frau sein kann, die ich vor kurzem noch war." Sie senkte den Blick, als wären ihre Ängste auf einmal zu real und zu überwältigend, und ihr das Gespräch viel zu unangenehm. 

Mit einer sanften Bewegung hob Caleb jedoch bestimmend ihr Kinn an, sodass sie ihm in die Augen sehen musste. "Becky," begann er mit einer erstaunlichen Ruhe, die im krassen Gegensatz zu der Intensität in seinen Augen stand. "Das ist mit Abstand der größte Bullshit, den ich je gehört habe. Es gibt nichts auf dieser Welt, was mein Bild von dir verändern könnte."

Becky schluckte. "Ich ... ich will einfach, dass du mich immer noch begehrst. Dass ich trotz allem, was passiert ist, immer noch diejenige bin, die du ... naja ... attraktiv findest."

Über Calebs Lippen drang ein zischendes Geräusch. "Attraktiv?" Sein Lächeln verwandelte sich in ein ironisches Grinsen.

Becky zuckte mit den Schultern. 

"Du hast ja keine Ahnung...", raunte er und ließ sein Blick über ihr Gesicht huschen. "Becky, du bist alles, wovon ich je geträumt habe, alles was ich je begehrt habe. Nichts hat mich je mehr angezogen als du. Vor der Sache genau so unbeschreiblich stark wie jetzt." 

Becky blinzelte, überrascht von der Leidenschaft in Calebs Worten. Sie schluckte und versuchte, seine Worte wirklich zu verstehen und zu glauben. "Es ist nur ...", sie hielt kurz inne und atmete tief durch. "Es ist schwer, zu glauben, dass du mich noch auf dieselbe Weise siehst, nachdem ..."

Sanft legte er einen Finger auf ihre Lippen, seine Augen fest in ihre gebohrt. "Lass mich das klarstellen, Kleines. Das, was passiert ist, wird uns nicht definieren! Du bist und bleibst die unglaubliche, starke, leidenschaftliche Frau, in die ich mich Hals über Kopf verliebt habe. Das wird sich nie ändern. Weder begehre ich dich weniger, noch sehe ich dich nun anders, klar? Das ich von dir Abstand halte ist einzig dem Grund geschuldet, dass ich dich nicht bedrängen will, okay? Merk dir das gefälligst!"

Plötzlich weiteten sich Beckys Augen. Verwirrt sah sie Caleb an. Hatte er das gerade wirklich gesagt? "Kannst du ... kannst du das noch einmal wiederholen?" 

"Es wird uns nicht definieren?"

"Das andere."

"Ich finde dich immer noch scharf."

Becky schnaubte, doch ein Schmunzeln stahl sich auf ihre Lippen. Sie schlug Caleb sanft auf den Oberarm. "Du weißt genau, was ich meine. Den mittleren Teil", sagte sie leise. 

Caleb verdrehte seine blauen Augen. "Zwing mich nicht dazu."

"Hast du es gesagt?" 

Ein tiefer Atemzug füllte seine Brust. "Ja, das habe ich. Ich werde es aber nicht zur Gewohnheit werden lassen, verstanden?" 

Ein schier überglückliches Lächeln breitete sich auf Beckys Gesicht aus. "Mr. Thomson, wann haben sie gelernt, so gefühlvoll zu werden?"

Er zog sie so sanft in seinen Arm, als hätte er Sorge, jede zu feste Berührung könnte sie zerbrechen. "Schätze, ich habe es von der Besten gelernt."

Beckys Augen funkelten, als sie sich an seiner Brust eingrub. "Ich habe es mir so gewünscht", verriet sie leise, ihre Stimme voller Hoffnung, während ihre Wangen eine zarte Röte annahmen.

Caleb schnaufte ironisch und seine Augen funkelten neckend. "Dass ich ein Weichei werde?"

Sie schüttelte sanft den Kopf, die Emotionen in ihren Augen tief und intensiv. "Dass du das Gleiche fühlst", antwortete sie schließlich, ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern, aber voller Bedeutung.

In diesem Moment gab es zwischen ihnen eine Stille, in der ihre Blicke sich trafen und mehr sagten, als Worte es je könnten. Es war eine Stille, die von dem ungesagten Verständnis und der tiefen Bindung zwischen ihnen erfüllt war.

Becky brach das Schweigen schließlich mit einer sanften Anfrage. "Kannst du ... kannst du mich küssen?"

Ohne zu antworten, neigte Caleb seinen Kopf und küsste sie liebevoll auf ihre Stirn.

Sie schaute ihn mit diesen großen, fragenden Augen an, ihre Stimme zögerlich, aber hoffnungsvoll. "Ich ... ich meine, richtig."

Calebs Augen huschten zwischen ihren hin und her, während er besorgt seine Kiefer aufeinander presste. Das Zucken seiner Wangenmuskeln verriet Becky, dass er mit sich haderte. 

"Es ist okay", flüsterte sie. "Ich will es ... wirklich."

Caleb sah ihr für einen Moment tief in die Augen, als suchte er nach jeglichem Anzeichen von Zögern oder Angst. Als er keines zu finden schien, neigte er seinen Kopf langsam zu ihr hinunter, und Becky spürte, wie sein warmer Atem über ihr Gesicht strich. Sie erschauderte in der schönst möglichen Art. Sein Blick war voller Sehnsucht, gepaart mit einer auffälligen Vorsicht, die sich durch die tiefe Sorge in seinen Augen zeigte.

Dann, fast zögerlich, berührten seine Lippen die ihren, so leicht, dass es anfangs kaum spürbar war. Er war so sanft wie das erste Blatt, das im Herbst zu Boden fällt. Aber dieser Kuss vertiefte sich langsam, wurde intensiver, als würde Caleb jeden Moment, den er verpasst hatte, nachholen wollen, ohne sie jedoch zu überfordern. Sein Kuss schmeckte nach einem Versprechen - einem Versprechen von Sicherheit und  Vertrauen.

Für Becky war es, als hätte sie nach einer langen, quälenden Wüstenwanderung endlich einen Tropfen kostbaren Wassers auf ihre ausgedörrten Lippen bekommen. Ein Gefühl von Erfrischung, von Leben, das in sie zurückkehrte. 

Dies war nicht nur ein Kuss - es war ein Zeichen der Hoffnung und des Neubeginns.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro