Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

☼ B E C K Y - 13 ☼

Becky stand in ihrer kleinen Küche, das warme Licht der Hängelampe zauberte sanfte Schatten auf die weißen Fliesen. Das Fenster stand offen und das beständige Zirpen der Grillen, die sich im Strandhafer der Dünen versteckt hielten, vermischte sich mit dem sanften Rauschen des Meeres zu einem abendlichen Sinfonie der Natur. Sie hielt die schwere Flasche Rotwein in ihrer Hand, entfernte den Korken und füllte sorgfältig das Glas, wobei sie den rubinroten Flüssigkeitsspiegel beobachtete.

Ein kühler Luftzug ließ sie frösteln, also nahm sie eine kuschelige Wolldecke vom Haken und legte sie um ihre Schultern. Mit dem Wein in der Hand trat sie hinaus auf die Veranda, wo sie sich auf eine der gepolsterten Liegen setzte. Sie schlang die Decke fester um sich und ließ den Blick zum Strand schweifen. Die dunkle Unendlichkeit des Meeres dehnte sich vor ihr aus, die mondbeschienenen Wellen glänzten wie silberne Schlangen auf dem schwarzen Grund.

Sie nahm einen ersten Schluck aus ihrem Glas und spürte das sanfte Kribbeln des Weins auf ihrer Zunge, gefolgt von einer wohltuenden Wärme, die sich in ihrem Inneren ausbreitete. Der subtile Geschmack des Weins entführte sie gedanklich zurück zu dem Tag, an dem Caleb in ihr Leben trat.

Ein zweiter Schluck, und sie erinnerte sich, wie er damals aus seinem Auto ausgestiegen war. Die Sonne hatte sein dunkles Haar zu einem fast schwarzem Glanz gebracht. Er hatte den Kopf gehoben und direkt zu ihr, zu dieser Veranda hinaufgeschaut. Ihre Blicke hatten sich getroffen, und in diesem Moment war ihr Herzschlag stärker und schneller geworden.

Sie trank wieder. In ihrem Kopf spielte sich die Szene ab, wie er das Inn betreten hatte. Seine sichere, fast majestätische Präsenz hatte den Raum erfüllt. Und dann stand er da, direkt vor der Rezeption, direkt vor ihr. Selbst in diesem Moment, erinnerte sie sich, hatte sie seine Anziehungskraft gespürt.

Sie dachte an ihren leidenschaftlichen Sex, an die Dinge, die Caleb sie spüren hatte lassen. Alleine bei dem Gedanken daran flatterte ihr Magen aufgeregt. Seine eigentlich huskyartig blauen Augen, die sich in ihrer Begierde stets dunkler zu färben schienen. Die Zucken seiner Kiefermuskeln, wenn sie sich tief in die Augen sagen ... 

Das Glas war fast leer, als sie wieder in die Gegenwart zurückkehrte. Sie dachte an den Morgen, an seinen flüchtigen Abschied und spürte eine tiefe Melancholie in sich. Die vertraute Bitterkeit des Weins verschmolz mit der Süße ihrer Erinnerungen und der plötzlichen Erkenntnis ihrer Gefühle. Mit dem letzten Tropfen, der ihre Lippen berührte, wurde es ihr klar – sie hatte sich in Caleb verliebt. Es war nicht nur das, was zwischen ihnen geschehen war, es war alles, von dem Moment an, als er das Inn betreten hatte.

Das Glas war leer, genau wie der Strand zu ihren Füßen. Nur das Rauschen des Meeres und die Stimmen ihrer Erinnerungen erfüllten die Dunkelheit.

Plötzlich erhellte der Schein zweier kraftvoller Scheinwerfer, der bis auf den Strand reichte, den dunkeln Parkplatz des Inns. Reflexartig setzte Becky sich auf. Ein Gefühl der Erwartung durchströmte sie, ein heftiges Prickeln, das in ihren Adern pulsierte und alle Sinne schärfte. Caleb, dachte sie. Es musste Caleb sein. Wer sonst würde zu dieser späten Stunde vorbeikommen?

Sie erhob sich ruckartig, ließ ihr Glas auf dem kleinen Tisch neben der Liege stehen und umrundete hastig die Veranda, um besser sehen zu können. Doch statt des erwarteten dunklen Schopfes erblickte sie die blond melierten Haare eines Mannes, der aus einem glänzenden Wagen stieg. Der gleiche Mann, der sie und Caleb in seinem Büro überrascht hatte: Richard.

Ihr Herz, das vor Aufregung wie wild geschlagen hatte, verlangsamte sich abrupt. Ein eisiger Knoten bildete sich in ihrem Magen. Was tat Richard hier? Und warum jetzt, mitten in der Nacht? War etwas mit Caleb passiert?

Ein Wirbelsturm aus Gedanken und Fragen fegte durch ihren Kopf, während sie dort stand, die Hand am Geländer der Veranda. Richard schloss die Autotür und blickte zu ihr hoch, ein unergründlicher Ausdruck in den Augen. Ein Schauer lief ihr über den Rücken.

Er bewegte sich mit einer Selbstsicherheit, die ihm gut zu stehen schien, auf die Stufen der Veranda zu. Trotz der Dunkelheit erkannte Becky, dass er ein gut geschnittenes Hemd trug und eine teure Uhr an seinem Handgelenk blitzte.

"Entschuldigen Sie die späte Störung", begann er mit einem höflichen Lächeln. "Ich hoffe, ich habe Sie nicht erschreckt." Seine Stimme klang angenehm und tiefer, als sie sich erinnerte.

Becky verschränkte die Arme vor der Brust, als er hinzufügte: "Ich bin Richard. Wir haben uns in Calebs Büro getroffen. Sie sind damals recht überstürzt gegangen, bevor ich die Chance hatte, mich richtig vorzustellen."

Während er sprach, glitten seine blauen Augen über sie, und Becky wurde plötzlich schmerzhaft bewusst, dass sie nur in einer kurzen Shorts und einem Spaghettiträgertop bekleidet war. Der Stoff war von einer ihrer Schultern gerutscht, und unwillkürlich schob sie das Trägerchen mit einer raschen Handbewegung zurück. Ein Hitzeschub stieg in ihre Wangen, und sie versuchte, sich auf das Gespräch zu konzentrieren.

Sie räusperte sich, während in ihrem Kopf Tausende von Fragen wirbelten. "Ähm, ja ... ja, ich erinnere mich. Was ... was führt Sie hierher? Zu dieser späten Stunde?"

Richard zögerte kurz, als würde er seine Worte sorgfältig wählen. "Ich hatte ein paar Fragen ... Dinge, die mir nicht aus dem Kopf gehen seit unserem letzten Treffen."

Becky spürte, wie die Spannung zwischen ihnen wuchs. Seine Anwesenheit, die unerklärliche Uhrzeit, alles daran war seltsam. Ihr Instinkt sagte ihr, dass mehr dahintersteckte als bloße Neugierde.

"Der Weg ist ziemlich weit für ein paar Fragen?", fragte sie vorsichtig, ihre Stimme unsicher. "Sie hätten auch anrufen können."

Richard stand einen Moment still, bevor er erwiderte, sein Blick fester und intensiver als zuvor. "Ein Anruf hätte nicht dieselbe Wirkung gehabt, finden Sie nicht?"

Becky trat instinktiv einen Schritt zurück, ihre Hände zitterten leicht. Sie wünschte sich, dass sie ihr Glas Rotwein in der Nähe hätte – nicht als Tröstung, sondern als potenzielle Waffe. "Was genau wollen Sie von mir, Richard?"

Er lachte leise, ein Klang, der in der Dunkelheit kalt und beunruhigend klang.

"Becky," begann er langsam, jeder Silbe Ausdruck verleihend. Sein Blick war intensiv und fixierte sie, als wolle er tief in ihre Seele blicken. "Ich habe Caleb schon in so vielen geschäftlichen Situationen erlebt, und noch nie hat er sich so ... untypisch verhalten wie in den letzten Tagen. Als ich Ihre Nummer auf dem Anrufprotokoll sah, und Lisa mir von Ihren wiederholten Versuchen erzählte, Caleb zu erreichen, da wurde ich neugierig."

Richard begann langsam auf sie zuzugehen, als er weitersprach. Becky spürte, wie ihr Herz schneller schlug und sich ein beklemmendes Gefühl in ihrer Brust ausbreitete.

"Die Sache im Büro, wie Sie Caleb gegenüberstanden, ich habe es ihnen beiden direkt angesehe – das war nicht nur eine einfache Geschäftsverhandlung – das war etwas anderes. Und dann hat es bei mir Klick gemacht!"

Becky spürte, wie die Kälte der Nacht sie umschloss, und Richards Worte wirkten auf sie ein, wie eine langsam zuschnürende Schlinge. Warum war er wirklich hier? Was wollte er?

Er hielt direkt vor ihr inne, so dass sie fast den Atem seiner Worte spüren konnte. "Also ließ ich mir Calebs Berechnungen und Analysen für das Inn zeigen. Sie wissen, ich vertraue ihm normalerweise blind. Er ist ein Genie, wenn es um Zahlen und Investitionen geht."

Er machte einen Schritt näher auf Becky zu. Sie konnte den holzigen Duft seines Parfüms riechen, ein starker, maskuliner Geruch, der in der kühlen Nachtluft hing.

"Aber was ich sah, passte nicht zu dem, was er mir erzählt hatte. Seine Berechnungen zeigten eindeutig, dass das Inn überaus profitabel wäre, ein Juwel in der Immobilienwelt, allein schon die Lage. Doch er gab mir einen anderen Eindruck, als ob es nicht rentabel wäre, das Grundstück zu kaufen." Er hielt kurz inne, seine Augen funkelten. "Das brachte mich zum Nachdenken, Becky. Was oder wer könnte Caleb so beeinflussen, dass er solch eine Gelegenheit einfach wegwerfen würde?"

Er ließ seinen Blick wieder über sie gleiten, fast schon begutachtend. Richard zog eine Augenbraue hoch. "Und dieser Grund steht gerade vor mir, nicht wahr? Er war hier, heute Morgen, als niemand aus der Firma ihn erreichen konnte, stimmt's? Wieder etwas sehr untypisches für Caleb."

Becky fühlte sich in die Enge getrieben, ihre Atmung beschleunigte sich. "Das ist Privatsache. Und was hat es Sie zu interessieren?"

Richard schnaubte amüsiert. "Sie müssen nicht antworten, ich weiß, dass er es war." Seine Fäuste ballten sich. "Da war es mit plötzlich ganz klar. Dieser Mistkerl hat mich hintergangen. Wegen Ihnen."

Richard trat näher, seine Präsenz erdrückend.

Becky schluckte hart.

"Wie auch immer. Ich bin gekommen, um Ihnen ein Angebot zu machen." Sein Ton war sanft, doch die Bedrohung darin war unverkennbar.

Ihre Stimme zitterte, als sie antwortete: "Ich ... i-ich bin nicht interessiert."

Er lachte erneut, sein Blick bohrte sich in ihre Augen. "Ich denke, Sie sollten sich erst einmal anhören, was ich zu sagen habe, bevor Sie sich entscheiden. Es könnte in Ihrem besten Interesse sein." Das Lächeln auf seinen Lippen schien mehr ein Grinsen zu sein, voller Selbstsicherheit, Überlegenheit und Anzüglichkeit.

Becky fühlte sich, als ob eine unsichtbare Schlinge sich immer enger um ihren Hals zog. Doch tief in ihrem Inneren begann auch ein Funke des Widerstands zu glühen. Sie würde sich von diesem Mann nicht einschüchtern lassen. Egal, was er von ihr wollte. "Ich möchte, dass sie gehen! Jetzt sofort."

Das Dunkel der Nacht, durchbrochen nur vom Zwielicht der Verandaleuchten und den entfernten Sterne, bot eine perfekte Bühne für Richards folgenden Worten.

Ein dünnes Lächeln schlich sich auf sein Gesicht, und er neigte den Kopf leicht zur Seite. "Ich denke nicht, dass sie das wollen. Ich denke, sie wollen, dass ich vergesse, dass Caleb mir Millionen Dollar vorenthalten hat. Und ich denke, sie wollen, dass ich mich ebenfalls gegen den Abkauf des Inns entscheide, stimmt's?"

Becky spürte, wie ihr Herz in ihrer Brust hämmerte und ihre Kehle trocken wurde. Sie versuchte, ihre Angst zu verbergen, versuchte, stark zu wirken. Nervös biss sie sich auf die Unterlippe. „Das ... das wäre schön ja."

Er kam einen Schritt näher, und sie spürte, wie ihr der Raum zum Atmen genommen wurde. "Sie haben eine besondere Art, Menschen zu überzeugen, nicht wahr, Becky?" Seine Augen funkelten in der Dunkelheit, und sie konnte seinen angespannten Atem hören.

Langsam ließ er seine Zunge über seine Lippen gleiten, ein anzügliches, selbstsicheres Grinsen zeigte sich. "Also, wie haben Sie es geschafft, Caleb zu überzeugen? Vielleicht könnten Sie es auch bei mir versuchen." Er trat noch einen Schritt näher, und sie konnte seinen warmen Atem auf ihrem Gesicht spüren, den Geruch von Alkohol und Tabak.

Becky wich einen Schritt zurück, ihre Hand suchte instinktiv den Türgriff hinter sich. "Lassen sie mich in Ruhe, Richard."

Er lachte leise, ein dunkles, drohendes Lachen. "Sie sind in einer schwierigen Lage, Becky. Und ich bin der Einzige, der Ihnen jetzt noch helfen kann. Also, überzeugen Sie mich."

Beckys Rücken drückte sich fest gegen die Holztür. Sie konnte das kühle Metall des Türgriffs in ihrer Hand spüren, doch ihre Finger schienen gelähmt, unfähig, ihn zu drehen und zu fliehen. "Bitte ... gehen Sie ..."

Das Mondlicht, das durch die Wolken brach, tauchte das Szenario in ein bleiches, gespenstisches Licht, das den Ernst der Situation nur noch verstärkte.

Becky spürte, wie Richards kalte Augen über sie hinwegglitten. Er trat einen Schritt näher, und sie fühlte den Druck seiner Gegenwart, obwohl er sie noch nicht berührt hatte. Das Geräusch der Wellen in der Ferne und die Stille der Nacht schienen plötzlich weit entfernt.

"Oh, Becky", hauchte er, seine Stimme tief und träge. Er leckte sich langsam über die Lippen, und sein Blick fixierte sie. "Glaubst du wirklich, dass du dich vor mir verstecken kannst?"

Sie rückte zurück, bis ihr Rücken die kühle Holzwand der Veranda berührte. Es gab keinen Ausweg, keine Flucht. Ihr Atem beschleunigte sich, und sie spürte, wie ihr Herz gegen ihre Brust schlug.

"Bitte ...", flehte sie mit zittriger Stimme.

Richard engte sie ein, bis sie seinen Atem auf ihrem Gesicht spüren konnte. Seine Hand glitt langsam die Holzwand entlang, neben ihrem Kopf.

"Becky, Becky", flüsterte er, sein Gesicht nur wenige Zentimeter von ihrem entfernt. "Du solltest vorsichtiger sein, mit wem du dich einlässt. Caleb hat dich vielleicht beeindruckt, aber er kann dich jetzt nicht beschützen."

Sie versuchte, stark zu bleiben, aber die Angst in ihrer Stimme ließ diese zittern. "Bitte ... nicht..."

Er lachte leise, seine Augen funkelten im Mondlicht. "Im Moment genieße ich viel zu sehr, endlich auch in deinen Genuss zu kommen."

Beckys Herz raste, als Richard noch näher trat. Sie spürte seinen massigen Körper an ihrem und sie konnte seinen Atem deutlich hören, der sich immer schwerer und erregter anhörte. Der Geruch seines Parfums, gemischt mit der salzigen Brise des Meeres, überschwemmte ihre Sinne. Sie wollte wegrennen, schreien, irgendetwas tun, aber ihre Beine schienen wie in Beton gegossen zu sein. „B-bitte Richard, i-ich ... b-bitte nicht."

Er streifte ihr Gesicht mit den Fingerspitzen, und sein Grinsen wurde breiter, als er ihre sichtbare Furcht bemerkte. Seine Hände bewegten sich träge zu ihrer Taille, sein Griff fest und besitzergreifend. Er schob das Material ihres Tops nach oben, seine Finger kalt gegen ihre brennende Haut, und als er ihre nackte Brust berührte, war es, als fiele sie in eine Starre des Seins. Bitte nicht war fortan nur noch ein Gedanken.

Richards rauer, erregter Atem mischte sich mit dem kühlen Nachtwind. Er neigte den Kopf und hauchte schwer an ihren Hals, ehe seine Zunge kurz und unerwartet über ihre Haut glitt. Becky zitterte unkontrolliert - vor Ekel und markerschütternder Angst.

Ihr Geist suchte verzweifelt nach einem Ausweg, einem Ort, an den sie fliehen konnte. Ein Gedanke an einen sonnigen Nachmittag aus ihrer Kindheit, wo sie in einem Feld voller Gänseblümchen gelegen und in den wolkenlosen Himmel gestarrt hatte, drängte sich in ihr Bewusstsein. Sie klammerte sich an dieses Bild, während sie die Realität verdrängte, um sich in einer sicheren und friedlichen Erinnerung zu verlieren.

Als Richard seine Hand keuchend in ihre Shorts gleiten ließ, verschwand Beckys Welt in einem Strudel aus Ohnmacht und Gänseblümchen.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro