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Ruhe.

Als ich aufwachte, war das Zimmer noch stockduster. Meine Versuche, entweder mit Gedankenkraft das Licht zu entzünden oder wieder einzuschlafen waren vergeblich, also blieb mir nicht viel anderes übrig, als aufzustehen. Ich ging zu dem Balkon und schob die Vorhänge beiseite. Es war noch immer nicht hell, aber der Schein einer Straßenlaterne fiel großzügig in das Zimmer. Straßenlaternen. Hier gab es so viele und die ganze Straße war hell. Straßenlaternen schienen mir, wie eine geniale Erfindung. Was die Brüder und Schwestern aus der Stadt wohl sagen würden, wenn ich eine mit nach Hause brächte. Ich dachte daran, wie nötig sie in meiner Straße wären.
Ich fragte mich, wie spät es war, aber ich wusste nicht, wo ich eine Uhr finden konnte.
Ich wollte im Bad nachsehen, betrat den Raum und entzündete das Licht. Meine Augen hatten sich so an die Dunkelheit gewöhnt, dass das weiße Licht auf den weißen glänzenden Fliesen mich blendeten und ich die Augen zukneifen musste. Ich zog den Bademantel, der gestern auf dem Nachttisch lag, enger und erst jetzt fiel mir auf, aus was für einem weichem Stoff er war und ich versank kurz darin. Ich beschloss, Elisabeth später zu fragen, was das für ein Stoff war, ich hätte ihn auch gerne mit zurück in die Stadt genommen. Jetzt, als ich so am Türrahmen lehnte, wurde ich doch wieder müde und ich wollte mich wieder schlafen legen, aber jetzt war das Badezimmer interessanter. Ich begann mich umzusehen, als meine Augen sich an das grelle Licht gewöhnt hatten. Genau geradeaus war der Spiegel mit den goldenen Akzenten, in dem ich nach wie vor nur ein Mädchen in einer falschen Welt sehen konnte. Obwohl sie jetzt einen wolligen Bademantel über verdreckten Klamotten aus der Stadt trug, in denen sie eingeschlafen war. Ich stützte mich am Waschbecken ab und spritzte mir Wasser in mein Gesicht. Ich drehte mich von dem Mädchen in dem Spiegel weg und sah mir den Rest des Zimmers an. Alles sah gleich aus. Die Badewanne, die Dusche, der Boden waren aus marmornen Fliesen und übersaht mit Glas- und Golddetails und ich fand es wirklich hässlich. 
Aber tatsächlich befand sich in meinem Zimmer und auch in dem Bad keine Uhr. Also lief ich hinaus in den Gang um irgendjemanden zu finden, der mir sagen konnte, was ich jetzt tun sollte, was als nächsten passierte oder der mir ein paar jener Antworten gab, die Lisa mir gestern schon versprochen hatte. Oder für den Anfang eine Uhr.
So huschte ich sicher minutenlang durch dieses Haus, das viel zu riesig war, das mir nicht gehörte und in dem ich mich gar nicht auskannte. An jeder Wand waren große, verzierte Türen, die alle komplett gleich aussahen. Ich lief eine Treppe hinunter, die ich gestern abend hinaufgeführt worden bin und ging in die andere Richtung, als die Räume, durch die gestern geführt worden war. Irgendwann kam ich in einen Raum, der aus nichts als drei Wänden und einer vierten Wand, die nur ein riesiges Fenster war, bestand. Ein paar Gartenstühle, mit schwarzen Metallstreben und auch andere Gartenmöbel standen in dem Raum. Ich lief auf das Fenster zu und suchte, nach der Klinke, die sie öffnen sollte. Aber da war nur so ein komischer Griff und die Tür konnte man zur Seite schieben, in die Wand hinein. Ich wollte mich darüber wundern, aber ich schüttelte einfach den Kopf, ging in den Garten hinaus und machte es mir auf einer langen, schwarzen Bank bequem. Ich guckte nur nach vorne und in der Dunkelheit konnte ich eine lange Wiese sehen und ich dachte an die schönen Wiesen, die riesigen Wälder und die großen Menschenmassen, von denen Fin geschwärmt hatte und musste mir ein Schluchzen verkneifen.  Ein kühler Wind fuhr durch mich hindurch und wieder einmal zog ich den Bademantel enger an mich und versank darin.
Hier war es so ruhig und mir fiel erst jetzt auf, wie laut gestern alles gewesen war und wie alleine ich gerade war und wie es sich anfühlte, nicht zuhause zu sein. Ich atmete ganz laut und bewusst, denn hier, mit Weitsicht auf die schöne Wiese aus unseren Träumen, dachte ich nur daran, ob meine Familie und meine Nachbarn schon wussten, wo ich war. Ob Fin stolz war? Oder vielleicht neidisch? Ob er sich denken konnte, dass ich in einem fremden Land ganz alleine in einem fremden Garten saß und auf eine Szenerie schaute, die aus meiner Fantasie stammte?

Ich saß noch da draußen und genoss die Ruhe, bis es hell wurde und ich von einem Angestellten des Hauses gefunden wurde. Aber ich war bereit für den Tag, denn vielleicht war es der Tag der Antworten.
Zurückblickend schätze ich ich, dass es  drei Uhr morgens war. Es war eine warme Herbstnacht.

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Hii :)

Ich schreib viel lieber an meinem Computer, als an meinem Handy, aber mein Computer ist kaputt, deswegen mach ich ihn nicht gerne an.

Dieses hier aber ist vom LapTop Geschrieben, gefällt es euch?

Ich würde mich wirklich riesig über Kommentare freuen, wie immer!

Vielen vielen Dank fürs Lesen,

Eure Julia
❤️❤️❤️

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