„...unbekannt...“ Kyojin zwang sich die Augen geschlossen zuhalten. Neben ihrem Bett stand ein alter Mann, der Mann war der dritte Hokage - Hiruzen Sarutobi -, bei ihm standen Izumo und Kotetsu. Die zwei Chunin hatten das Mädchen sofort zum Krankenhaus gebracht und den Hokagen Bescheid gegeben. Wer wusste schon, ob es sich nicht um die nationale Sicherheit ging. „Sie wurde von zwei Akatsuki-Mitgliedern gejagt...“, berichtete Izumo. „Ich möchte Sie wirklich nicht stören, Meister Hokage, aber sie braucht Ruhe“, unterbrach ihn eine Krankenschwester, welche durch die offene Tür sah. Die Männer nickten und verließen den Raum, sie wollten sich in dem Büro des Hokagen weiter über dieses ungewöhnliche Ereignis unterhalten. Nachdem die Tür zu ging, öffnete Kyojin frustriert die Augen. Sie hatte vorgehabt die drei Shinobi weiterhin zu belauschen, doch dank der Krankenschwester wurde daraus nichts. Das Mädchen sah sich um „Da werden Erinnerungen wach...“, murmelte sie. Das letzte Mal war Kyojin vor ungefähr 15 Jahren im Krankenhaus von Konohagakure. Damals hatte sie sich beim Training mit ihrem Bruder übernommen und sich den Arm gebrochen. Nun lag sie wieder hier, nur als unerkannter Feind und nicht als ein kleines, tollpatschiges Mädchen. Obwohl, so sieht sie für die Bürger hier aus, wie ein kleines, bemitleidenswertes Mädchen, eigentlich vorteilhaft, wie Kyojin findet.

Kyojin lachte innerlich bei dem Gedanken, dass der Meister Hokage sich wundert, dass ein zwölf Jahre altes Kind von Akatsuki gejagt wird und dieses keinen Bijuu in sich trägt. Eigentlich ist es gar unmöglich, es sei denn es ist, wie bei Kyojin, von Anfang bis Ende geplant um in das Dorf einzudringen. Itachi und sie sind sich sicher, dass der Hokage viel zu gutherzig ist, um ein kleines Mädchen allein fort zuschicken.

Ein Arzt kam in das Zimmer um die Werte von Kyojin zu kontrollieren, dabei sah er, dass sie wach war „Ah, du bist wach.“ Der Arzt zog einen Stuhl zu ihr Bett und setzte sich mit einem Klemmbrett neben Kyojin „Wie heißt du denn?“ Kyojin sah ihn einen Moment an, bevor sie antwortete: „Kuri, Kuri Mizuhebi.“ „Und woher kommst du?“ „Aus Kirigakure.“ „Wann hast du Geburtstag?“ „Am 13. Mai.“ „Wie alt bist du denn?“ „12.“ der Arzt notierte die Informationen „So, weißt du woher du die Verletzungen hast?“ Kyojin oder Kuri schüttelte den Kopf „Interessant, weißt du wo du bist?“ Wieder schüttelte sie den Kopf. Natürlich wusste sie wo sie war, aber ihre Rolle - Kuri Mizuhebi - wusste das nicht, noch nicht, da der Arzt das sofort klar stellte: „Also, Kuri, du bist im Krankenhaus von Konohagakure im Feuerreich.“ Kuri stutzte: „Wie Konoha? Ich war doch heute morgen noch Zuhause in Kirigakure!“ Der Arzt schüttelte bedauernd den Kopf „Nein, das ist absolut unmöglich. Du bist nämlich bereits vorgestern vor den Toren Konohas zusammengebrochen.“ sie runzelte die Stirn.

Der Arzt lächelte das Mädchen an, „Gedächtnisschwund ist etwas ganz normales, vielleicht erinnerst du dich später an mehr. Wir werden dich wahrscheinlich noch zwei, vielleicht auch drei Tage hier im Krankenhaus behalten. Danach sollst du dich bei Hokage melden. Hast du Hunger?“ Kyojin schüttelte den Kopf.

Am liebsten würde Kyojin sofort zum Hokage gehen, aber sie sollte sich besser an den Arzt halten. Der Arzt lächelte sie abermals freundlich an und verließ das Zimmer.

Kyojin ließ sich zurück fallen. „Schritt eins, erfolgreich“, flüsterte sie. „Zwei Tage? Vorgestern... Warum hab ich auch so übertrieben“, murmelte sie leise. Nach einiger Zeit schlief das Mädchen ein. Noch war ihr Chakra stark ausgezerrt.

In seinem Büro in Amegakure war Pain derweil damit beschäftigt sich um den Papierkram zu kümmern, um welchen sich nunmal ein beinah-Kage zu kümmern hatte. Es klopfte, Itachi und Kisame traten in das Büro ein. „Erfolgreich“, sagte der Uchiha. Pain nickte, „Sehr gut. Ihr könnt gehen.“ Die Nuke-Nin nickten und verließen den Raum. Der erste Tag ohne Kyojin verlief ruhig. Kaum einer verschwendete einen Gedanken an die 24-jährige.

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Sju